Alphonzo “Phonz” Terrell gehörte zu jenen Angestellten, die im Zuge der Musk-Übernahme Ende 2022 bei Twitter gekündigt wurden. Nun verkündet er mit anderen Twitter-Ehemaligen den Abschluss der Pre-Seed-Runde seines neuen Social-Media-Unternehmens.
Alphonzo “Phonz” Terrell gehörte zu jenen Angestellten, die im Zuge der Musk-Übernahme Ende 2022 bei Twitter gekündigt wurden. Nun verkündet er mit anderen Twitter-Ehemaligen den Abschluss der Pre-Seed-Runde seines neuen Social-Media-Unternehmens.
Der ehemalige “Global Head of Social and Editorial” bei Twitter, Alphonzo “Phonz” Terrell, verkündete bereits im Dezember 2022 sein neues Projekt “Spill”. Inzwischen habe die Social-Media-App bereits 60.000 Registrierungen gesammelt und zudem eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2.75 Millionen Dollar abgeschlossen. Mit dabei sind MaC Venture Capital und Kapor Center.
Gemeinsam mit seinem ehemaligen Twitter-Kollegen gründet Terrell “Spill”, dessen Name an die englische Redewendung “spill the tea” angelehnt ist (auf deutsch ähnlich wie "aus dem Nähkästchen plaudern"). Ex-Kollege und Spill-CTO DeVaris Brown verließ seinen Job als Product Manager bei Twitter im Jahre 2020 und gründete anschließend sein eigenes Startup “Meroxa” - einer Datenanwendungsplattform für Developer:innen. Im aktuell knapp 10-köpfigen Spill-Team sind noch weitere Twitter-Ehemalige vertreten. So auch der vormalige Design Chief des Tech-Riesen, Dantley Davis, der bei Spill als strategischer Berater fungiert.
Bei Spill geht es um Konversationen in Echtzeit, die Kultur an erster Stelle führen. Dabei fokussieren sie sich auf die Meme-Culture. Hier wird vereinfacht, Texte auf Bilder oder GIFs zu projizieren. Als zwei der statistisch gesehen wenigen schwarzen Gründer in den USA, die VC-Funding erhalten haben, hinterfragen Terrell und Brown traditionelle Social-Media-Plattformen. Sie beobachten, dass Trends häufig von schwarzen Content Creators initiiert werden, letztendlich aber oft erst gefeiert werden, wenn weisse Creators Trends, Tänze und Co. ebenfalls übernehmen.
Aus diesem Grund war es ihnen besonders wichtig, von Anfang an eine Monetarisierungsfunktion für die Urheber:innen auf der Plattform zu integrieren. Wenn ein Beitrag viral geht, wird die jeweilige Person dafür vergütet. Um diesen Erfolg aufzuzeichnen, nutzt Spill die Blockchain-Technologie. Terrell bezeichnet sein Unternehmen aber dennoch ganz bewusst nicht als Web3-Unternehmen. Ebenso sei es kein Krypto-Projekt und werde seine Vergütung ausschließlich in Fiatgeld - also in US-Dollars - anbieten. Spill wird seine Alpha-Version im ersten Quartal von 2023 anbieten.