26.04.2023

Nach Ablehnung: Airbnb-CEO überzeugte Investoren mit 40 Dollar Cornflakes

Anfänglich zweifelten die Investor:innen an der Idee von Airbnb. Einen überzeugte schließlich eine Cornflakes-Aktion.
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Airbnb, Cornflakes, Cereal Box, 40 Dollar
(c) Stock.Adobe/Ruslan Grumble - Cornflakes retteten Airbnb.

Wie überzeugt man Investor:innen in sein Startup einzusteigen? Ein solider Business-Plan, gestützt durch die perfekte Handhabe der Firmenzahlen, Kalkulation künftiger Umsätze, ein souveräner Pitch und das Erzeugen des Gefühls, dass die Welt auf diese Idee gewartet hat. So das gängige “Playbook”, um Kapitalgeber:innen zu verführen. Nicht so bei Airbnb-CEO Brian Chesky und seinen beiden Mitgründern Joe Gebbia und Nathan Blecharczyk. Zum Start ihres – heute milliardenschweren – Unternehmens spielten Cornflakes eine große Rolle.

Airbnb: große Zweifel am Anfang

2008 war eine andere Zeit und viele zweifelten an der Idee, dass Menschen andere Personen für Übernachtungen in ihre Häuser und Wohnungen lassen würden. Aus der Venture-Capital-Welt hagelte es Absagen. So musste das Trio andere Wege finden, Kapital zu beschaffen; und wandte sich an die eigenen Kunden.

Konkret verkauften sie selbst gestaltete Müslischachteln mit den damaligen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama und John McCain als wählbare Frühstücksoption in Airbnbs. Die Idee erwies sich als sehr erfolgreich – es wurden mehr als 1.000 Schachteln verkauft, erzählte Chesky bei CNBC.

Y Combinator als einer der ersten Investoren

Dies gewann die Aufmerksamkeit von Kapitalgeber:innen und hat schlussendlich den Co-Founder des Tech-Startup-Accelerators Y Combinator, Paul Graham, überzeugt.

“Wenn ihr Leute davon überzeugen könnt, 40 Dollar für eine 4-Dollar-Cereal-Schachtel zu bezahlen, dann könnt ihr vielleicht, nur vielleicht, Fremde davon überzeugen, miteinander zu leben”, soll Graham laut dem Gründer-Trio gesagt haben.

Y Combinator war für eine der ersten Investitionen von Airbnb verantwortlich und gab dem damaligen Startup laut Crunchbase 20.000 US-Dollar im Austausch für sechs Prozent des Unternehmens. Ein Goldgriff: Heute hat Airbnb eine Marktkapitalisierung von über 75 Milliarden US-Dollar.

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happycart Co-Founder Simon Jacko und Jennifer Rose-Breitenecker (c) happycart

Mit happycart startet das Wiener Jungunternehmen Happy Plates GmbH eine neue Einkaufs-App für den wöchentlichen Lebensmitteleinkauf. Begeisterten Heimköch:innen, die sich schon an den Rezepten und Online-Zutatenbestellungen von Happy Plates bedient haben, werden mit dem Genre bereits vertraut sein. Schließlich agiert die Happy Plates GmbH schon seit 2018 als Rezepte- und Online-Zutaten-Einkaufs-Plattform, die sich mittlerweile einen Namen in der heimischen Kochszene erarbeitet hat.

So ergatterte man erst im letzten Mai ein Millioneninvestment und übernahm im selben Zug die Plattform ichkoche.at – brutkasten berichtete. Mit an Bord sind außerdem bekannte Namen aus der österreichischen Startup- und Investorenszene wie Hermann Futter, Andreas Tschas, Philipp Kinsky oder Michael Kamleitner.

Schon in den Anfangsjahren verfolgte Happy Plates das Ziel, das Kochen und den Einkauf dazu “so bequem wie möglich zu gestalten”. Über die Jahre etablierte man die Ursprungsfunktion der Website: Neben dem Online-Rezept-Buch wurde die E-Commerce-Funktion, mit der man direkt auf der Website die jeweiligen Zutaten nach Hause bestellen konnte, immer wichtiger – brutkasten berichtete.

Einkaufs-App happycart startet

Nun feiert man einen neuen Meilenstein: happycart entsteht als eigene Einkaufs-App, um das Organisieren von Zutaten für Zuhause so einfach und niederschwellig wie möglich zu gestalten. Und: happycart sei “mehr als eine klassische Einkaufslisten-App”, heißt es per Aussendung. Die App sei in den App-Stores von iOS und Android kostenlos downloadbar.

happycart vereine eine Vielzahl an Funktionen, die “den Einkaufsprozess von der Planung bis hin zum Kauf im Laden oder online optimieren”, schreibt das Wiener Startup. Über die App können sich Nutzer:innen ihre Lieblingsprodukte speichern, Preise und Verfügbarkeit checken und Rezepte organisieren. Informationen dazu erhalten App-Nutzer:innen dank KI-gestützter Produktabgleiche und Datenintegration mit Supermärkten “jederzeit tagesaktuell”.

Teilen von Einkaufslisten mit Familie oder Mitbewohner:innen

Familien oder WG-Bewohner:innen wird das Problem geteilter Einkaufslisten bekannt sein. Auch diese möchte happycart beseitigen und mittels “Teilen von Einkaufslisten” das gemeinsame Einkaufen erleichtern. Mitglieder einer Liste können ihre Lieblingsprodukte ergänzen, heißt es, und mit genauer Marke, Sorte und Größe versehen. Dank Bildanzeigen soll es keine Missverständnisse geben.

Die happycart-App besinnt sich allerdings auch auf die Ursprungsfunktion der Plattform Happy Plates – nämlich auf das Kaufen von Lebensmitteln anhand von konkreten Rezepten. Nun soll es Nutzer:innen möglich sein, Rezepte von Websites in der happycart-App zu speichern und alle Zutaten “mit einem Klick auf die Einkaufsliste” der App zu setzen.

Die besagte Akquise von ichkoche.at habe dahingehend zur Rezeptportfolio-Erweiterung von Happy Plates beigetragen: Derzeit umfasse das Repertoire über zehn Rezeptseiten mit über 30 Millionen Aufrufen pro Monat, wie Happy Plates vermeldet.

Retail-Media-Lösung

„Durch die Akquise von ichkoche.at haben wir unser Ökosystem erheblich erweitert und die Grundlage für eine starke, organische Wachstumsstrategie der happycart App geschaffen. Unsere Nutzer:innen profitieren von einer noch nahtloseren Verbindung zwischen Rezeptideen und dem Offline- oder Online-Einkauf, was die Attraktivität der App weiter steigert“, so Co-Founder Simon Jacko zur Übernahme von ichkoche.at.

In puncto technologischer Professionalisierung habe man Großes vor: Schließlich will man Technologie, Medien und Fast-Moving-Consumer-Goods auf einer Plattform vereinen. Laut Happy Plates handle es sich bei happycart nämlich um eine “Retail-Media-Lösung”, die Produkte gezielt promoten kann.

„Unsere App wird kontinuierlich smarter und personalisierter. Wir erweitern unser Netzwerk aus Einzelhändlern und Publishern in Deutschland und Österreich stetig und planen, die digitalen Angebote weiter auszubauen. In Zukunft wird niemand mehr stundenlang durch eine Flut von Prospekten blättern müssen, um relevante Angebote zu finden“, meint Rose-Breitenecker zu den nächsten Schritten des Unternehmens.

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