15.07.2015

“Hey, I’m Nina!” – Sie kämpfte für den Traumjob bei Airbnb, nun vermittelt Nina andere

/artikel/hey-im-nina-sie-kaempfte-fuer-den-traumjob-bei-airbnb-nun-vermittelt-nina-andere
© Fares Nimri: Nina erfüllte sich mit einer kreativen Bewerbung ihren Traum.

Manchmal muss man kreativ sein, wenn man ein bestimmtes Ziel erreichen will. Vor allem der Arbeitsmarkt ist hart umkämpft und beliebte Arbeitgeber erreichen täglich unzählige Bewerbungen. Einer davon ist Airbnb. Die Vermittlungs-Plattform ist in den letzten Jahren zum größten Konkurrenten der Hotelbranche geworden. Immerhin werden via Airbnb private Wohnungen für Kurzreisen vermietet. Touristen buchen auf der Vermittlungsplattform ein privates Zimmer oder die ganze Wohnung. Und da sie dann kein Hotelzimmer mehr brauchen, schmerzt das die Hotellerie.

Das macht sich auch in den Zahlen bemerkbar: Insgesamt soll Airbnb 25,5 Milliarden Dollar wert sein. Airbnbs Anfänge lassen sich auf das Jahr 2007 rückdatieren. Bei einer Konferenz in San Francsico waren die Hotels gänzlich ausgebucht. Die drei Airbnb-Gründer, die zu den erfolgreichsten Jungunternehmern zählen, kamen auf die Idee, Luftmatrazen aufzublasen und damit weitere Übernachtungsmöglichkeiten zu schaffen. Nathan Blecharczyk, Brian Chesky und Joe Gebbia entwarfen kurzerhand die Website “Airbedandbreakfast”. Simple, aber mit durchschlagenden Erfolg. Schon wenig später wurde der Name verkürzt und “Airbnb” zu einem der erfolgreichsten Startups überhaupt.

Heutzutage nutzen nicht nur viele die Plattform, sondern wollen auch für die Plattform arbeiten und sich am Werdegang der Marke beteiligen. So auch Nina Mufleh. Die 35-Jährige wurde aber einige Male vom Konzern bereits abgewiesen, sodass sie sich schließlich etwas ganz Besonderes einfallen ließ, damit sie endlich beachtet wird. Für den Traumjob entwickelte sie eine beeindruckenden Website, angelehnt an die Airbnb-Seite, die ihr schließlich die Aufmerksamkeit von Airbnb sicherte.

Bildschirmfoto 2015-07-15 um 16.16.53

Doch nicht nur das. Auf der kreierten Website analysierte sie nicht nur das Unternehmen an sich, sondern schlüsselte auf, wo Airbnb noch Schwächen hat und welche Märkte für das Unternehmen Sinn machen.

Das Ergebnis: Nina wurde von Airbnb zum Bewerbungsgespräch eingeladen und anschließend als Praktikantin eingestellt. Nach der Probezeit wurde ihr allerdings mitgeteilt, dass sie doch nicht die richtige Kandidatin für den Job sei. Auch wenn sie traurig gewesen sei, ist Nina alles andere als ohne Möglichkeiten. Dank der kreativen Bewerbung und der weltweiten Aufmerksamkeit, hat sie unzählige andere Angebote bekommen. Immerhin: “nina4airbnb” – so heißt die Website – wurde über 455,000 Mal aufgerufen.

Nun gibt sie via Blog anderen Tipps, die ebenfalls kreative Bewerbungen verfassen wollen.

infographic-on-how-to-recreate-nina4airbnb

“Ich habe mich mit Dutzenden Unternehmen von großen Player bis zu aufregenden Startups getroffen.Mit jedem Interview habe ich ein wenig mehr über mich selbst gelernt und was mich antreibt. Ich wusste bereits, dass ich Teil eines herausragenden Teams sein wollte und die Möglichkeit haben wollte, weiter zu wachsen und zu lernen und aufregende Arbeit leisten zu dürfen. Nun habe ich all das in Upwork gefunden”, lässt sie per Blogeintrag wissen. Das ist übrigens eine Online-Plattform, die Unternehmen mit freien Mitarbeitern zusammenbringt.

Die Zeit bei Airbnb kann Nina also mit guten Gewissen hinter sich lassen.

© Bild Nina Airbnb: Shaz Khan

21

 

Feedback? Contact & Follow me on twitter: @derbrutkasten, @die_theresa

Deine ungelesenen Artikel:
12.12.2024

Expedition Zukunft: Wie die FFG bahnbrechende Innovationen unterstützt

Die FFG hat mit „Expedition Zukunft“ ein Förderprogramm gestartet, das bahnbrechende Innovationen in Österreich vorantreiben soll. Gesucht werden mutige Ideen, die Märkte, Technologien oder die Gesellschaft grundlegend verändern. Programmleiterin Annamaria Andres hat uns mehr zu den Möglichkeiten erzählt, die Expedition Zukunft für Fördernehmer:innen bietet.
/artikel/expedition-zukunft-wie-die-ffg-bahnbrechende-innovationen-unterstuetzt
12.12.2024

Expedition Zukunft: Wie die FFG bahnbrechende Innovationen unterstützt

Die FFG hat mit „Expedition Zukunft“ ein Förderprogramm gestartet, das bahnbrechende Innovationen in Österreich vorantreiben soll. Gesucht werden mutige Ideen, die Märkte, Technologien oder die Gesellschaft grundlegend verändern. Programmleiterin Annamaria Andres hat uns mehr zu den Möglichkeiten erzählt, die Expedition Zukunft für Fördernehmer:innen bietet.
/artikel/expedition-zukunft-wie-die-ffg-bahnbrechende-innovationen-unterstuetzt
Das "Expedition Zukunft"-Team, Annamaria Andres (erste links) | (c) FFG

In Zeiten großer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen braucht es mutige Ideen, die nicht nur schrittweise verbessern, sondern bestehende Systeme grundlegend neu denken. Genau hier setzt das Förderprogramm „Expedition Zukunft“ der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) an. Annamaria Andres, die das Programm maßgeblich mitentwickelt hat, betont: “Die EU und auch Österreich sind sehr gut in inkrementellen Innovationen und Grundlagenforschung, doch es braucht auch disruptive Ansätze, um die Welt zu einem besseren, gerechteren und nachhaltigeren Ort zu verändern.”

Mehr als inkrementelle Verbesserungen

Das Ziel von “Expedition Zukunft” ist es, Projekte zu unterstützen, die einen echten Paradigmenwechsel bewirken können. Während traditionelle Innovationsprogramme oft auf Verbesserungen bestehender Technologien und Prozesse abzielen, sucht „Expedition Zukunft“ nach bahnbrechenden Ideen. Es geht darum, mit komplett neuen Ansätzen die jetzigen Herausforderungen anzugehen. Diese Herausforderungen könnten technologischer, gesellschaftlicher oder ökologischer Natur sein.

+++ Jetzt bewerben und von Expedition Zukunft profitieren +++

Zwei Wege in die Zukunft: #START – Business Edition und #INNOVATION

Das Programm gliedert sich in mehrere Ausschreibungsschienen. Hier ein Überblick zu zwei Förderschienen, die sich besonders für Gründer:innen von Startups und KMU eignen:

  • #START – Business Edition: Hier können Gründer:innen und KMU einreichen, die ganz am Anfang stehen. Sie haben eine visionäre Idee, aber noch kein ausgearbeitetes Konzept. Es geht darum, die Durchführbarkeit zu testen – nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch in Bezug auf soziale Aspekte, strategische und rechtliche Rahmenbedingungen. Für diesen Schritt stellt die FFG bis zu 80.000 Euro zur Verfügung.
  • #INNOVATION: In dieser Schiene wurde ein Problem bereits klar definiert, die Lösung ist jedoch noch offen. Mit einer Förderung von bis zu 150.000 Euro bei einer Förderquote von 50 Prozent unterstützt das Programm die Lösungsfindung in Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern. Hier geht es um iterative Innovationsprozesse, wie zum Beispiel Open Innovation und Design Thinking, um eine optimale Lösung für eine Zielgruppe oder ein disruptives Geschäftsmodell zu entwickeln.

Weitere Ausschreibungsschienen findet ihr auf der Programm-Website.

Mut zum Risiko und zur Veränderung

Disruptive Innovationen sind riskanter als schrittweise Verbesserungen. Sie bewegen sich oft in unklaren rechtlichen Rahmenbedingungen, müssen neue Märkte erschließen und kulturelle Veränderungen anstoßen. Diese bahnbrechenden Ideen haben ein höheres Umsetzungsrisiko. Deshalb bietet das Programm neben finanzieller Unterstützung auch umfassende Beratungsservices und Expeditionsguides.

Die Expeditionsguides sind Expert:innen, die die geförderten Projekte begleiten. Neben der individuellen Begleitung bietet das Programm auch Netzwerktreffen, bei denen sich die Fördernehmer:innen untereinander austauschen können.

Von der Vision zur Umsetzung

Ein zentrales Kriterium für die Förderung ist der Mut zur großen Vision. Dahingehend werden Fördernehmer:innen gesucht, die größer denken und bereit sind, neue Wege zu gehen. Diese Vision muss auch einen gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert bieten. Es geht nicht nur um Profit, sondern um Impact – sei es in der Umwelt, der Gesellschaft oder der Wirtschaft.

Ein Beispiel für solche visionären Projekte sind Innovationen in der Raumfahrt, der Krebsbekämpfung, sozialen Inklusion oder Pflegekonzepte für eine alternde Gesellschaft.

Solche Ideen stoßen jedoch oft auf große gesellschaftliche Herausforderungen. So stellt beispielsweise die Bereitschaft der Menschen, eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern, eine Hürde dar. Genau hier setzt das Programm an, um den notwendigen Wandel zu unterstützen und den Weg für zukunftsweisende Innovationen zu ebnen.

Unterstützung, die über Geld hinausgeht

Neben der finanziellen Förderung bietet „Expedition Zukunft“ auch umfangreiche Beratungsleistungen. Dazu gehören Workshops zu Geschäftsmodellen, Strategieberatung oder Hilfe bei IP-Fragen. So soll sichergestellt werden, dass die Projekte nicht nur technisch funktionieren, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden können.

Das Programm „Expedition Zukunft“ vernetzt die Teilnehmenden gezielt mit relevanten Partner:innen aus Wirtschaft, Forschung und öffentlichem Sektor. Ein starkes Netzwerk aus Wirtschaftsagenturen, Ministerien und internationalen Partnern unterstützt dabei, die richtigen Kontakte zur richtigen Zeit zu knüpfen – oft der Schlüssel zum Erfolg eines Projekts.

Bewerbungsfrist und Kriterien

Die Einreichfrist für die #START Business Edition endet am 28. Januar um 12:00 Uhr. Die Schiene #INNOVATION ist als laufende Ausschreibung angelegt. Bewerber:innen müssen neben einer bahnbrechenden Idee auch den Willen mitbringen, Risiken einzugehen und groß zu denken. Diversität, gesellschaftlicher Impact und die Bereitschaft zur Veränderung sind entscheidend.

Abschließend merkt Andres an: “Wir suchen Visionär:innen, die bereit sind, die Welt zu verändern. Die Expedition Zukunft ist für diejenigen, die über den Tellerrand hinaus denken, die mutig sind und größer denken. Wer bereit ist, sich dieser Herausforderung zu stellen, findet in dieser Initiative der FFG nicht nur einen Förderer, sondern einen Partner auf dem Weg in die Zukunft.”

+++ Jetzt bewerben und von Expedition Zukunft profitieren +++

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

“Hey, I’m Nina!” – Sie kämpfte für den Traumjob bei Airbnb, nun vermittelt Nina andere

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Hey, I’m Nina!” – Sie kämpfte für den Traumjob bei Airbnb, nun vermittelt Nina andere

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Hey, I’m Nina!” – Sie kämpfte für den Traumjob bei Airbnb, nun vermittelt Nina andere

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Hey, I’m Nina!” – Sie kämpfte für den Traumjob bei Airbnb, nun vermittelt Nina andere

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Hey, I’m Nina!” – Sie kämpfte für den Traumjob bei Airbnb, nun vermittelt Nina andere

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Hey, I’m Nina!” – Sie kämpfte für den Traumjob bei Airbnb, nun vermittelt Nina andere

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Hey, I’m Nina!” – Sie kämpfte für den Traumjob bei Airbnb, nun vermittelt Nina andere

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Hey, I’m Nina!” – Sie kämpfte für den Traumjob bei Airbnb, nun vermittelt Nina andere

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Hey, I’m Nina!” – Sie kämpfte für den Traumjob bei Airbnb, nun vermittelt Nina andere