01.04.2021

N26 nennt Zeitpunkt für Börsengang

Dass die Neobank an die Börse will, ist schon länger ein offenes Geheimnis. Nun konkretisierte Cofounder Maximilian Tayenthal den Zeitplan.
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N26
Foto: Ascannio - stock.adobe.com

Die Börsenpläne der Neobank N26 werden immer konkreter – nun nannte Cofounder Maximilian Tayenthal einen Zeitpunkt: „Wir wollen innerhalb eines Jahres dafür bereit sein“, sagte der gebürtige Wiener in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Der eigentliche Börsengang könnte dann auch gleich im Jahr 2022 anstehen. Allerdings: “Wir verspüren in der Frage keine Eile”, fügte er einschränkend hinzu.

N26 wird zur Finanzholding

Gleichzeitig wurde bekannt, dass N26 im Vorfeld des Börsengangs als Finanzholding eingestuft werden soll. Die deutsche Finanzmarktaufsicht BaFin teilte mit, dass sie N26 nun als solche qualifiziert habe und das Unternehmen bis 28. Juni 2021 Zeit habe, eine entsprechende Zulassung zu beantragen.

N26 ist das erste Fintech in Deutschland, das als Finanzholding eingestuft wird. Dies sei “ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung eines zukünftigen Börsengangs”, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmen, die Business Insider zitiert. Tayenthal führt dies weiter aus: “Wir wollen einen globalen Finanzdiensleister aufbauen. Mit einer Finanzholding kann man das am besten erreichen und am effizientesten Kapital einsammeln”.

Regulatorisch bedeutet die Neueinstufung, dass die Bafin künftig nicht nur die N26-Bank mit rund 100 Mitarbeitern, sondern auch deren deutlich größere Muttergesellschaft mit etwa 1.500 Mitarbeitern beaufsichtigen wird. Dies geht mit höheren Meldepflichten einher – weshalb in der Vergangenheit häufig angenommen wurde, dass N26 mit einer solchen Einstufung keine große Freude haben würde.

Tayenthal relativiert dies aber: “Ganz viel von dem Know-How, was wir brachen, ist schon heute vorhanden”. Man decke diese regulatorischen Themen schon ab, müsse sie aber noch einmal ausbauen. Dass sich für die Kunden durch die Einstufung jedenfalls nichts ändern wird, bestätigte Georg Hauer, General Manager DACH und Nordeuropa bei N26, gegenüber Business Insider.

Neuer CFO soll Börsengang vorbereiten

Erst Anfang des Jahres hatte N26 angekündigt, dass der frühere Zalando- und ProSiebenSat1-Finanzchef Jan Kemper als Chief Financial Officer (CFO) im zweiten Halbjahr 2021 zu der Neobank wechseln wird. Gemeinhin wurde dies als Signal zur Vorbereitung eines Börsengangs verstanden – was auch in der offiziellen Aussendung des Unternehmens mehr oder weniger deutlich bestätigt wurde: “Seine Erfahrungen in der Skalierung von Startups zu börsennotierten Unternehmen sind für unsere zukünftigen Plänen von großer Bedeutung”, wurde Tayenthal damals zitiert.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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