25.03.2022

myCoffeeCup: Lösung aus Wien ersetzt mit einem Mehrweg-Cup bis zu 700 Einwegbecher

Mit 100 Prozent recycelbaren Mehrweg-Kaffeebechern möchte myCoffeeCup einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Für einen leichten Einstieg bietet das Unternehmen kostenlose Starter-Pakete an die nächsten 1.000 B2B-Neukund:innen.
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myCoffeeCup
Wiener Unternehmen bietet Mehrweg-Kaffeebehälter mit Spül-Service. | © Philipp Lipiarski, Montage: brutkasten

Rund 300 Mio. Einwegbecher landen jährlich in ganz Österreich im Müll – zumindest behauptet das Christian Chytil, Geschäftsführer von Cup Solutions Mehrweg GmbH. Das entspreche fast 800.000 Einwegbechern täglich und umgerechnet 2.500 Tonnen Müll pro Jahr. Das geht auch anders, sagt das Wiener Nachhaltigkeits-Unternehmen und führt das Mehrweg-Pfandsystem” myCoffeeCup” ein. Ziel des Unternehmens ist es, Coffee-to-go-Verkaufsstellen eine Alternative zum “sinnlosen Einweg-Müll” zu bieten, um so die Nachteile für die Umwelt zu minimieren. 

Ein Mehrwegbecher ersetzt 700 Einweg-Cups

Die Idee hinter “myCoffeeCup” ist simpel. Das Unternehmen bietet Gastronomie-Betrieben im Coffee-to-go-Bereich ihre Mehrwegbehälter als Alternative zu Einweg-Kaffeebechern an. Die Betriebe zahlen einen Pfandwert von einem Euro pro Becher aus, den sie beim Verkauf von Heißgetränken als Durchlaufposten zurückbekommen. 

Zusätzlich zu den Pfandbechern benötigen die Partnerbetriebe auch eine Spülmaschine, mit der sie die Becher reinigen können. Ist dies im eigenen Betrieb nicht möglich, kann man auch das Spül-Service im Raum Wien nutzen. Falls benötigt, liefert das Unternehmen innerhalb von drei Werktagen zusätzliche Becher. “Ein Mehrwegbecher von myCoffeeCup ersetzt nicht nur einen Einwegbecher, sondern bis zu 700. Durch den Einsatz von einem Euro pro Becher sorgt das Pfandsystem dafür, dass die Mehrwegbecher auch tatsächlich zurückkommen”, sagt der Geschäftsführer. 

myCoffeeCup als nachhaltige Alternative

Als größten Zuspruch für seine Mehrwegbehälter zählt Chytil das Einsparungspotential von “sinnlosem Einweg-Müll”. Von kleinen Bäckereien bis hin zu Gastro-Ketten, viele Betriebe seien dazu bereit, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, indem sie ihren Einwegbecher-Abfall reduzieren. “Mit dem Umstieg auf Mehrwegbecher können österreichweit rund 160 Mio. Liter Trinkwasser, 1.9 Mio. kg Papier und über 32 Mio. kWh Energie pro Jahr eingespart werden”, so Chytil. Die Zahlen seien vom Umweltbundesamt Deutschland für Österreich hochgerechnet worden. “Diesen Betrieben bieten wir eine einfache und praktikable Lösung sowie die Möglichkeit, gemeinsam mit myCoffeeCup eine bessere Welt zu schaffen“, erklärt er weiter. 

Kostenloses Starter-Paket für 1.000 Partnerbetriebe

Seit Februar zählt myCoffeeCup die OMV mit ihren189 Tankstellen als stärkstes Partnerunternehmen. “Mit dieser Kooperation tragen wir dazu bei, wichtige Ressourcen in den Kreislauf zurückzuführen treiben die Kreislaufwirtschaft in Österreich voran. Wir ermöglichen vielerorts auch eine Rund-um-die-Uhr-Rückgabe”, sagt Gernot Gollner, Leiter des OMV Tankstellengeschäfts in Österreich.

Um den Einstieg für weiter Coffee-to-go-Verkaufsstellen leicht zu gestalten, bietet das Wiener Unternehmen kostenlose Starter-Pakete für die nächsten 1.000 Partnerbetriebe. Das Paket enthält jeweils 50 Mehrwegbehälter in zwei verschiedenen Größen sowie eine Bedienungs- und Spülanleitung mit Werbematerialien. Die Betriebe werden dennoch dazu aufgefordert, den Pfandwert von einem Euro pro Becher zu zahlen.

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Gropyus, Ukraine
(c) Gropyus - Gropyus plant beim Wiederaufbau der Ukraine beizutragen.

Erst vor kurzem hat das Wiener Scaleup Gropyus vermeldet, dass es sich eine 100-Millionen-Finanzierungsrunde sichern konnte – hier nachzulesen. Nun gibt es erneut Neuigkeiten rund um das Proptech und dessen Gründer Markus Fuhrmann.

Gropyus und seine Roboter

Wie man weiß digitalisiert und automatisiert Gropyus die komplette Wertschöpfungskette der Bauindustrie oder anders gesagt, setzt das Startup in seiner Fabrik Roboter ein, um Bauzeit und Arbeitskosten zu senken.

Und auch genau diese Robotik ist es, die beim neuesten Vorhaben von Gropyus eine Rolle spielen soll. TechCrunch berichtet davon, dass dieser Ansatz das Interesse von Ukrainern geweckt habe. Besonders beeindruckt hätte folgende Fertigkeit: Gropyus kann mit Einzelteilen, die von Robotern gebaut werden, ein neunstöckiges Wohnhaus fast um ein Drittel schneller bauen, als andere mit üblichen Techniken.

“Mariupol wurde praktisch zerstört”

“Meine Frau ist Ukrainerin und kommt ursprünglich aus Mariupol, das praktisch zerstört wurde. Wir mussten versuchen, alle Familienmitglieder herauszuholen – ihre Mutter, ihren Onkel, ihre Tante, ihre Großmutter und ihren Großvater”, wird Furhmann auf der US-Plattform zitiert. Der Founder erkannte da, dass er sich am Wiederaufbau des von Russland zerstörten Landes beteiligen konnte.

“Wir haben uns mehr und mehr engagiert. Wir haben geholfen, insgesamt 13.000 Menschen zu evakuieren. Unsere Initiative hat vor kurzem einen Zuschuss von UN Women für die Unterstützung der Ukraine erhalten. Und dann haben wir uns gesagt: Okay, wir haben bereits eine Baufirma, und wir können sehr schnell nachhaltigen Wohnraum zu erschwinglichen Preisen bauen. Wäre das nicht etwas, das wir in der Ukraine nutzen könnten?”

Gropyus kooperiert mit “One Ukraine”

Gesagt, getan. Gropyus hat sich mit der NGO “One Ukraine” zusammengetan, um dort ein Wohnungsbau-Produkt zu bauen.

“Derzeit führen wir Gespräche, um Geld für das erste Pilotprojekt in der Ukraine zu beschaffen – für den Bau von 50 bis 100 Wohnungen mit unserem Gebäudebetriebssystem”, liest sich Fuhrmann bei Techcrunch weiter. “Wir werden versuchen, das Ganze durch private Investoren zu finanzieren und nicht durch die Regierung, die genug zu tun hat.”

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