25.08.2022

Mutmaßlicher sexueller Missbrauch bei GoStudent: So reagierte das Unicorn

Die Vorfälle mutmaßlicher sexueller Belästigung und Nötigung passierten bereits vergangenes Jahr. GoStudent reagierte nach eigenen Angaben prompt.
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GoStudent - Vorwurf sexueller Missbrauch bei Tutor
(c) GoStudent

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen (inzwischen ehemaligen) GoStudent-Nachhilfelehrer wegen Verdachts des Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses und der Forderung pornografischer Inhalte von Minderjährigen, wie zunächst die Krone berichtete. Der Lehrer soll einen 15-Jährigen unter anderem dazu genötigt haben, Nacktbilder von sich zu schicken. Das sei in mehreren Chats zwischen November und Jahresende 2021 passiert.

Chatprotokolle liegen vor und deuten auf mögliche weitere Fälle hin

Entsprechende Chatprotokolle liegen laut Norbert Wess, Anwalt der Familie des Jugendlichen, vor, wie die APA berichtet. Der Cousin des Betroffenen hatte bei GoStudent Alarm geschlagen, nachdem ihm der Fall erzählt worden war. Man sei nun damit an die Öffentlichkeit gegangen, damit sich etwaige weitere Betroffene melden könnten, sagt Anwalt Wess. Er könne weitere Fälle auch deswegen nicht ausschließen, weil der Nachhilfelehrer seinen Mandanten unter Druck gesetzt habe, indem er behauptete, dass seine anderen Schüler ihm bereitwillig pornografisches Material zukommen gelassen hätten. Staatsanwältin Nina Bussek sagt, ihr persönlich seien keine weiteren Fälle bekannt. Nähere Angaben könne man aber derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen.

Vorwurf von Anwalt auch gegenüber GoStudent

Anwalt Wess richtet sich nicht nur an den mutmaßlichen Täter sondern auch an GoStudent. Man erhebe „massiven Vorwurf“ gegen Plattformen, über die potenzielle Täter „relativ schnell mit Minderjährigen in Kontakt treten können“, da die „Aufnahmekriterien scheinbar nicht sehr hoch“ seien, wird er von der APA zitiert.

Statement des Unicorns: „Tutor sofort von der Plattform entfernt und Kontakt zu anderen Eltern aufgenommen“

Das Wiener Unicorn gab dem ORF Wien eine Stellungnahme zum Fall: „Als wir im Januar 2022 zum ersten Mal durch den Cousin des Schülers auf den Fall aufmerksam gemacht wurden, haben wir die Eltern des Schülers kontaktiert, um sie zu informieren. Wir haben unsere volle Unterstützung angeboten, die Behörden zu informieren und eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft zu senden“. Die Eltern hätten aber abgelehnt. Man habe den Tutor dann sofort von der Plattform entfernt und Kontakt zu anderen Eltern aufgenommen, deren Kinder von diesem Tutor unterrichtet wurden, um sie über den Fall zu informieren. „Wir haben von keinen weiteren Vorfällen erfahren. Wir sind weiterhin bereit, uns an den Ermittlungen zu beteiligen“, heißt es von GoStudent.

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In sie werden in der Digital-Assets-Branche große Hoffnungen gesetzt: tokenisierte Finanzinstrumente. Analog zu klassischen Finanzmarktprodukten, wie sie an Börsen gehandelt werden, sollen sie dank Blockchain-Technologie neue Möglichkeiten und mehr Sicherheit bieten und dabei komplett ohne Intermediär auskommen.

21X startet erste Handels- und Abwicklungsplattform auf DLT-Basis in Europa

Es ist somit auch kein Zufall, dass sich das darauf spezialisierte deutsche Startup 21X rund um den Österreicher Max Heinzle mit Frankfurt einen der wichtigsten Börsenplätze Europas als Sitz ausgesucht hat. Seit Ende 2024 verfügt das Unternehmen über eine Lizenz der deutschen Finanzmarktaufsicht BaFin und startete nun mit seiner Handels- und Abwicklungsplattform auf DLT-Basis in die Primärmarktphase. Es ist die erste ihrer Art in Europa, eine weitere verfügt bereits über eine Lizenz, launchte aber bislang nicht.

Schuldverschreibung „Black Manta USD Short Term Yield“ als erstes Produkt

Für das erste Produkt auf der Plattform sorgt unter anderem ein Unternehmen rund um den Österreicher Alexander Rapatz. Black Manta Capital Partners (BMCP) mit Sitz in Luxemburg – brutkasten berichtete bereits – launcht gemeinsam mit SBI Digital Markets aus Singapur eine tokenisierte Schuldverschreibung mit dem Namen „Black Manta USD Short Term Yield“. Diese basiert auf dem UBS Money Market Fund. BMCP ist dabei unter anderem für die Verbriefung zuständig.

Alexander Rapatz: „Der erste europäische, tokenisierte Money Market Fund“

Der Schritt bedeute gleich mehrere Neuheiten, sagt Rapatz gegenüber brutkasten. „Erstmals wird im Rahmen des europäischen DLT-Regimes ein Primärmarkt komplett dezentral, aber auf einem voll regulierten Marktplatz abgebildet. Unser Produkt ist das erste auf einer europäischen DLT-Exchange und damit der erste europäische, tokenisierte Money Market Fund“, so der BMCP-CEO. Alles werde dabei komplett on-chain und ohne Intermediär abgewickelt.

Zahlreiche weitere Produkte im Rahmen der Partnerschaft geplant

Dieser erste Launch soll natürlich erst der Anfang sein. Man plane, gemeinsam mit BMCP und SBI eine Vielzahl an weiteren tokenisierte Assets auf der Plattform zu launchen, etwa Fonds und Schuldinstrumente, wird 21X-Gründer und -CEO Max Heinzle in einer Aussendung zitiert. Rapatz spricht dort von einem „bedeutenden Meilenstein und einem entscheidenden Moment in den Annalen der Kapitalmärkte“.

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