08.02.2019

Mobility.Pioneers: Berliner Startup MotionTag zum Gewinner gekürt

Das Berliner Startup MotionTag entwickelte eine Technologie, die Transportunternehmen eine leicht integrierbare Plattform für “Pay-as-You-Go-Ticketing” bietet. Für die Geschäftsidee wurde das Startup nun zum Gewinner des diesjährigen Mobility.Pioneers gewählt, das gestern Donnerstag in München stattfand.
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Motiontag
(c) SLK Photo/kreuzberger

Beim Mobility.Pioneers, das gestern Donnerstag bereits zum dritten Mal im Münchner Muffatwerk stattgefunden hat, haben sich wie jedes Jahr rund 300 Entscheidungsträger aus der Mobilitätsbranche eingefunden. Darunter waren auch zahlreiche Investoren und rund 70 vorselektierte Mobility-Startups, die auf der Suche nach Kollabortationsmöglichkeiten waren.

Zehn dieser Startups erhielten die Möglichkeit, auf der Bühne ihr Produkt vor einer Fachjury zu pitchen. Schlussendlich konnte das Berliner Startup MotionTag die Jury überzeugen und sich den “Mobility.Pioneers Challenge Award” mit nach Hause nehmen.

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MotionTag arbeitet an Plattform für “Pay-as-You-Go-Ticketing”

MotionTag wurde im Oktober 2015 in Berlin gegründet. Die anfängliche Idee war Infrastrukturanbietern einen intelligenten Standortanalyse-Dienst zu bieten, der es Anbietern ermöglicht das Mobilitätsverhalten der Nutzer zu analysieren. Die Lösung wurde immer weiter verfeinert und mittlerweile bietet das Startup seinen B2B-Kunden eine leicht integrierbare, multimodale und nutzerzentrierte Plattform für “Pay-as-You-Go-Ticketing” an.

Motiontag
SLK photo/kreuzberger: CEO Fabien Sauthier freut sich sichtlich über den Preis

“Ich freue mich sehr, dass wir gewonnen haben”, so MotionTag CEO Fabien Sauthier. “Es ist immer großartig Anerkennung zu bekommen – Word of Mouth ist sehr wichtig in unserer Branche. Teilweise waren auch Kunden von uns vor Ort, und die sprechen natürlich darüber. Ich habe auch viele neue Leute, darunter Investoren und potentielle Kunden, kennengelernt.”

Teil der “Piooneers500 Startups”

Mit dem Award hat das Startup nun einen festen Startplatz als eines der “Pioneers500 Startups” beim diesjährigen Pioneers Festival , das vom 9. Mai bis zum 10. Mai in der Wiener Hofburg stattfinden wird. MotionTag erhält so die Möglichkeit vor rund 2.500 Teilnehmern um den “Pioneers Challenge Award” zu pitchen.

Oliver Csendes, CEO von Pioneers, war vom Output des diesjährigen Mobility.Pioneers und den präsentierten Mobilitätslösungen sichtlich begeistert: “Eine neue Ära bricht an. Ob Urban oder Air Mobility, Deep Tech beeinflusst immer mehr das Thema Mobilität und damit auch unseren Alltag. Bei Mobility.Pioneers hatten wir die Vorreiter der Branche auf der Bühne”


=> zur Page des Startups

Der brutkasten war live am Mobility.Pioneers:

Live from Mobility.Pioneers with a serial entrepreneur Charlene Consolacion, the co-founder of Biig, about their smart lockbox for cars.

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 7. Februar 2019

Live from Mobility.Pioneers with Tommaso Gecchelin, Founder of NEXT Future Transportation Inc., about modular vehicles and the future of urban mobility.

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 7. Februar 2019

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Die HeldYn-Gründerinnen Sabine Niedermüller und Simone Mérey | (c) HeldYn

Das 2022 gegründete Startup HeldYn hat sich auf die Bereitstellung maßgeschneiderter Pflege und Betreuungsdienste spezialisiert. Das Unternehmen bietet professionelle Unterstützung in den Bereichen Pflege, Betreuung, Physiotherapie und Ergotherapie an. Ein besonderes Merkmal von HeldYn ist die Möglichkeit, Pflegekräfte auszuwählen, die die Muttersprache der Kund:innen sprechen. Dadurch soll eine optimale Kommunikation und Betreuung gewährleistet werden. HeldYn wurde von den diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Simone Mérey und Sabine Niedermüller gegründet. Sie verfügen gemeinsam über 20 Jahre Berufserfahrung im Gesundheitswesen und leiten als Geschäftsführerinnen das Unternehmen auch operativ.

Sechsstelliges Investment für HeldYn

Das Wiener Pflege-Startup HeldYn hat nun eine sechsstellige Finanzierung erhalten und möchte damit seinen Expansionskurs fortsetzen. Mit Weilburg Ventures GmbH als neuem Lead-Investor plant das Unternehmen, seine Dienstleistungen im B2B-Bereich auszubauen und seine Präsenz in Österreich zu erweitern. Im Zuge der jüngsten Finanzierungsrunde sind auch die Bestandinvestoren mitgezogen –  darunter etwa der ehemalige österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz mit seiner AS²K Beteiligungs GmbH (brutkasten berichtete). Für das Startup handelt es sich um die mittlerweile zweite Finanzierungsrunde.

“Wir haben die Finanzierungsrunde durchgeführt, um den Markt auszubauen. Wir sind nämlich auch in den B2B-Bereich eingestiegen“, erklärt Simone Mérey, Co-Founderin von HeldYn. Neben Dienstleistungen für Privatpersonen bietet das Startup nun auch Services für Spitäler, Hauskrankenpflegeanbieter und Pflegeheime an. “Diesen Markt wollen wir mit dem Investment verstärkt ausbauen“, ergänzt sie.

Zusätzlich plant HeldYn, seine Dienstleistungen in weiteren österreichischen Städten anzubieten. “Wir sind auch nach Salzburg gegangen und fokussieren uns auf den städtischen Bereich, weil wir dort mit unseren Dienstleistungen besonders schnell und effizient agieren können“, so Mérey. Das Hauptquartier bleibt jedoch in Wien, von wo aus alle Prozesse zentral gesteuert werden.

Ausbau des Teams und Fokus auf Österreich

Mit dem neuen Kapital investiert das Unternehmen auch in die Optimierung interner Abläufe. “Unser Ziel ist es, die Prozesse so aufzusetzen, dass wir besser skalierbar werden”, erklärt die Gründerin. In diesem Zusammenhang wurde das Team ebenfalls erweitert. „Wir sind jetzt fünf Mitarbeiterinnen, die sich um Marketing, Social Media und das Backoffice kümmern.“

Die Nachfrage nach Pflegeleistungen wächst in Österreich weiterhin stark, was HeldYn eine klare Wachstumsstrategie ermöglicht. „Der Markt in Österreich ist extrem groß, und unser Konzept funktioniert sehr gut. Daher liegt unser Fokus weiterhin auf Österreich”, so Mérey. Eine Expansion nach Deutschland ist frühestens für 2027 geplant.



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