24.10.2018

Mittleres sechsstelliges Investment für Wiener Startup MOOCI

MOOCI will mit seiner Plattform eine zuverlässige Beratung für das Finden der besten plastischen ChirurgInnen bieten. Nun gab es ein mittleres sechsstelliges Investment von einigen bekannten Investoren.
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MOOCI: Das Gründer-Team (vlnr.) Matthias Meleschnig, Janis Jung und Matthias Cerha
(c) MOOCI: Das Gründer-Team (vlnr.) Matthias Meleschnig, Janis Jung und Ben Gehl

“Es ist großartig, dass wir alle unsere Wunsch-Investoren gewinnen konnten, da jeder durch seine spezielle Expertise einen Mehrwert zu MOOCI beitragen kann”, sagt Janis Jung, CEO und Gründer des Startups. Die Investoren-Wunschliste war dem vernehmen nach recht lange. Das aktuelle mittlere sechsstellige Investment kommt von i5invest, Pioneers Ventures II (ehem. Startup300), Hermann Futter, Markus Ertler und Klaus Müller. Die Pioneers Ventures II (bzw. die Startup300 AG) hatte bereits 2017 investiert und hielt bislang bereits rund sieben Prozent des 2016 gegründeten Startups. Die Performance habe zum Folgeinvestment überzeugt, sagt Startup300 Co-Founder Michael Eisler.

+++ “Gesundheitsdaten sind ein öffentliches Gut” +++

“Erste digitale Instanz für Qualität in der Plastischen Chirurgie”

MOOCI will die “erste digitale Instanz für Qualität in der Plastischen Chirurgie und Dermatologie” sein. Die Plattform nutzt dazu einen zweistufigen Prüfungsprozess durch einen unabhängigen juristischen und medizinischen Expertenbeirat, der es PatientInnen garantieren soll, dass die ÄrztInnen den höchstmöglichen Qualitätsansprüchen gerecht werden. “Fast 75 Prozent der Anfragen auf MOOCI drehen sich um rekonstruktive Chirurgie, also der Wiederherstellung des Aussehens und nicht der ‘Verschönerung’ des Körpers”, erklärt CEO Janis Jung. Der Markt der rekonstruktiven und ästhetischen Medizin wachse seit Jahren stark. In Deutschland, Österreich und der Schweiz habe es 2017 mehr als eine Million operative Eingriffe gegeben. Dieser Markt sei damit der am stärksten wachsende innerhalb der Medizin.

Archiv: Janis Jung im Video-Interview

Janis Jung, der Co-Founder und CEO von MOOCI, im Live Gespräch über die erste digitale Qualitätsinstanz im Bereich der rekonstruktiven und ästhetischen Medizin, über den sehr schnellen User Wachstum, neue Fachbereiche, die aktuellen KPIs uvm.

Janis Jung, der Co-Founder und CEO von MOOCI, im Live Gespräch über die erste digitale Qualitätsinstanz im Bereich der rekonstruktiven und ästhetischen Medizin, über den sehr schnellen User Wachstum, neue Fachbereiche, die aktuellen KPIs uvm.

Gepostet von DerBrutkasten am Freitag, 13. April 2018

Diagnosia-Founder unterstützt MOOCI als strategischer Partner

Zusätzlich zum aktuellen Investment verkündete MOOCI, Diagnosia-Founder Lukas Zinnagl als strategischen Partner aufgenommen zu haben. Zusammen mit Klaus Müller sei somit viel Expertise und Erfahrung im relevanten Markt vorhanden, da beide ebenfalls Gründer von Unternehmen im Healthcare-Bereich seien, heißt es vom Startup. Das neu formierte Investorenteam werde MOOCI in den wichtigen strategischen Bereichen wie Positionierung, Wachstum und Ausbau der Marke unterstützen.

Weitere Kooperationspartner gesucht

Das frische Kapital werde man hauptsächlich in den weiteren Qualitätsausbau investieren. Sowohl interne als auch die externen Bereiche könnten künftig einer noch strengeren Prüfung unterzogen werden, um Patienten die qualitativ bestmöglichen Ärzte und Informationen zur Verfügung zu stellen. Ein weiteres Ziel sei es, weitere unabhängige Institutionen und Kooperationspartner wie Universitäten und medizinische Fachgesellschaften zu gewinnen und die internen Prüfprozesse von Quality Austria zertifizieren zu lassen.

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Renésim Gründer und CEO Georg Schmidt-Sailer | (c) brutkasten
Renésim Gründer und CEO Georg Schmidt-Sailer | (c) brutkasten

Als Startup kann man Renésim wohl schon eine Zeit lang nicht mehr bezeichnen. In der heimischen Szene ist das Unternehmen mit Hauptsitz in München vor allem dafür bekannt, dass es 2010 das erst zweite Startup-Investment vom damals noch frischgebackenen Business Angel Hansi Hansmann erhielt. Damals startete es im noch kaum erschlossenen Online-Juwelier-Markt.

Vom Online-Juwelier-Startup zum hybriden KMU

In den ersten Jahren lief das Online-Schmuck-Geschäft gut – bis die internationalen Juwelier-Riesen nachzogen und in den Markt einstigen. Sie trieben die Klickpreise in kurzer Zeit in massive Höhen, wie Gründer und CEO Georg Schmidt-Sailer brutkasten 2022 erzählte. Danach stieg Renésim auf ein hybrides System um und eröffnete zunächst ein physisches Geschäft in zentraler Lage in München, 2022 dann auch in Wien in einer Seitengasse des Graben. Auch in der Wachstumsstrategie sei man von Startup auf KMU umgestiegen, erklärte der Gründer.

Deutsche Renésim-Mutter vor Insolvenz – auch Österreich-Tochter in Konkurs

Doch letztlich scheint die Strategie scheint im Lichte der aktuellen Krisen nicht mehr funktioniert zu haben. Wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) verlautbart, brachte die österreichische Renésim-Tochter einen Konkurs-Antrag ein. Eine Fortführung ist nicht geplant. Auch bei der deutschen Muttergesellschaft stehe die Insolvenz bevor. Die Schulden der österreichischen Tochter betragen rund 680.000 Euro. Vier Dienstnehmer:innen und 35 Gläubiger:innen sind betroffen.

“Massive Umsatzeinbrüche” und kein Investment

In einer Erklärung auf der Page des AKV heißt es dazu: “Laut eigenen Angaben ist das Abgleiten in die nunmehrige Insolvenz auf massive Umsatzeinbrüche zurückzuführen. Die Bemühungen um eine Investition zur Schließung der Liquiditätslücke sind schlussendlich gescheitert.” Die bevorstehende Insolvenz der deutschen Muttergesellschaft habe zur Folge, dass die österreichische Renésim-Tochter keine Ware mehr beziehen könne, sodass ein Fortbetrieb nicht von Interesse sei.

Mittlerweile hat sich auch Renésim-Gründer Georg Schmidt-Sailer gegenüber brutkasten zu Wort gemeldet: “Es ist natürlich bitter, aber in meiner Verantwortung als Geschäftsführer musste ich diesen Schritt jetzt setzen. Mir tut das für alle Beteiligten, vor allem unsere Gläubiger und insbesondere unsere Kund:innen, sehr leid”.


Disclaimer: Das Statement von Georg Schmidt-Sailer wurde am Freitag, den 31. Mai, ergänzt.

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