02.12.2016

Mitarbeitergespräch: Richtig Feedback geben

Damit ein Team langfristig erfolgreich sein kann, ist es für die Führungspersonen zu gewissen Zeitpunkten nützlich, einmal inne zu halten und mit den Mitarbeitern über ihre Arbeit zu sprechen. Doch auch beim Feedback geben, steckt mehr dahinter als man meinen möchte.
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Richtig Feedback-geben will gelernt sein. auremar - fotolia.com

Es mag banal klingen, doch Feedback-Gespräche mit Mitarbeitern haben weit mehr Gewicht, als man meinen möchte. Aus diesen Gesprächen können beide Seiten im Optimalfall vieles mitnehmen, was den Arbeitsalltag oder die interne Kommunikation erleichtert. Damit das gelingt, gibt es ein paar Dinge, die bei der Unterhaltung beachtet werden sollten.

+++Mehr zum Thema: 7 Tipps für die Mitarbeitersuche+++

Probleme besprechen

Die Gründe für ein Mitarbeitergespräch sind zahlreich. Manchmal geht es einfach nur darum, den Ist-Zustand innerhalb des Teams abzufragen. In anderen Fällen sollen Probleme unter oder mit den betreffenden Mitarbeitern besprochen werden. Dringend notwendig kann ein solches Gespräch vor allem dann sein, wenn die Leistung einer Person rapide abfällt.

Feedback-Gespräche können im Optimalfall den Arbeitsalltag und die Kommunikation erleichtern.

Ein Ziel haben

Die Führungsperson sollte sich schon vorab überlegen, mit welchem Ziel die Unterhaltung stattfinden soll. Zu Beginn sollten die Rahmenbedingungen, wie Dauer und Zweck des Gespräches, abgestimmt werden. In der Folge kann es notwendig sein, das Gegenüber einfach einmal zum Reden zu bringen. Hier helfen offene Fragen, eine Körpersprache, die von Interesse zeugt und das Aufgreifen von Emotionen.

Redaktionstipps

Regeln beachten

Um den größtmöglichen Nutzen für das Unternehmen zu erzielen, ist es auch sinnvoll, sich gegenseitig Feedback zu geben. Damit der Prozess konstruktiv ist, sollten sich beide Seiten an Regeln halten.

Die Person, die das Feedback bekommen sollte

  • ruhig zuhören
  • versuchen, sich nicht zu rechtfertigen
  • Bei Unklarheiten nachfragen

Die Person, die das Feedback gibt, sollte

  • darauf achten, ob Feedback überhaupt erwünscht ist
  • sich klar ausdrücken
  • sich nur auf Dinge beziehen, die veränderbar sind
  • positiv formulieren

Darüber hinaus ist ein Feedback-Gespräch nur in zeitlicher Nähe zu den besprochenen Punkten hilfreich. Es geht darum, den Ist-Zustand zu beschreiben und nicht zu bewerten. Ziel sollte es für beide Teile sein, einen Mehrwert für die Zukunft mitzunehmen.

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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