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Als Einhörner oder Unicorns werden jene Startups bezeichnet, die eine besonders hohe Unternehmensbewertung aufweisen können: Über eine Milliarde US-Dollar muss eine junge Firma wert sein, um in den Club aufgenommen zu werden. Doch, sind die raren Startup-Einhörner tatsächlich selten auftretende Einzelerscheinungen?
Das Wall Street Journal (WSJ) zählt 112 Startups, die mit einer Milliarde Dollar oder sogar mehr bewertet werden. Dies bedeutet ein Anstieg von rund 75 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 73 Unicorns wurden laut WSJ in den USA gesichtet, 27 in Asien. Zehn in Europa.
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Dies widerspricht allerdings einer aktuellen Studie der britischen Investmentbank GP Bullhound (Der Brutkasten hat hier berichtet). Diese hat im letzten Jahr alleine in Europa 40 Startups aus dem Milliarden-Dollar-Startup-Club ausgemacht. Das sind dreißig mehr, als das WSJ listet.
Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass das WSJ nur Unternehmen listet, die in privater Hand sind, Geld in den letzten vier Jahren aufgenommen haben und zumindest einen VC als Investor haben.
Beide Studien liefern allerdings ein eher träges Bild von der Startup-Szene in Europa. Und von Österreich – denn hier zulande wurde noch kein Einhorn ausgemacht…
Laut dem Ergebnis der WSJ-Studie befindet sich der Fahrten-Vermittlungsdienst Uber auf Platz eins, Smartphone Hersteller Xiaomi auf Platz zwei und Hotelkonkurrent Airbnb besetzt den dritten Platz. Auf Platz vier ist die Big-Data-Softwarefirma Palantir, gefolgt von der Messenger-App Snapchat.