28.09.2018

Partnerschaft mit Microsoft für den WeAreDevelopers AI Congress

WeAreDevelopers organisiert gemeinsam mit Microsoft den nach eigenen Angaben größten AI Kongress für Developer in Europa. Der WeAreDevelopers AI Congress findet am 4. und 5. Dezember in der Wiener Hofburg statt.
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(c) Microsoft / APA-Fotoservice / Hinterramskogler
(c) Microsoft / APA-Fotoservice / Hinterramskogler

Nach dem WeAreDevelopers World Congress im Mai dieses Jahres, wird es im Dezember ein speziell auf Artificial Intelligence fokussiertes Event geben. Dafür hat sich das Wiener HR-Startup einen großen Partner an Bord geholt: Microsoft. Die von WeAreDevelopers und Microsoft geplanten 32 Panels und 16 Workshops sind speziell auf die Bedürfnisse von EntwicklerInnen ausgerichtet. Ein Schwerpunkt wird auf AI-gestützten Entscheidungen und deren Vertrauenswürdigkeit liegen. Auch die Verbesserung der User Experience von Machine Learning Software wird ein wesentliches Thema sein.  Neben EntwicklerInnen werden auch IT-EntscheiderInnen vor Ort sein, um Einblicke in die neuesten Entwicklungen der Mensch-Maschine-Interaktion zu bekommen und eine lebenswerte Zukunft mit AI-Technologien gestalten zu können.

+++ WeAreDevelopers World Congress geht nach Berlin +++

Kooperation mit Microsoft

Microsoft biete sich aufgrund der jahrelangen Forschung im AI Bereich gut als Partner an, heißt es von WeAreDevelopers. Das Ziel von Microsoft sei es, AI zu demokratisieren und somit die Vorteile für alle Menschen zugänglich zu machen. “Mit WeAreDevelopers schließen wir uns mit einem Partner zusammen, der die gleiche Vision hat wie wir. Wissensaustausch ist der Schlüssel, um eine bessere Zukunft gestalten zu können. Der AI Kongress ist dabei ein wesentlicher Schritt”, so Dorothee Ritz, General Managerin von Microsoft Österreich. Bei WeAreDevelopers zeigt man sich ebenso begeistert. “Durch die Partnerschaft zwischen WeAreDevelopers und Microsoft können wir Synergien nutzen, die das Event inhaltlich unglaublich wertvoll machen. Beide Partner blicken auf einen reichen Schatz an Erfahrungen zurück, die wir optimal einbringen können, um dem Kongress große Bedeutung zu verleihen“, meint Benjamin Ruschin, Managing Director und Co-Founder von WeAreDevelopers.

Die Relevanz von künstlicher Intelligenz

Mit dem Fortschritt im AI-Bereich der letzten Jahre sind immer noch viele Fragen ungeklärt. Darüber soll bei diesem Event ebenso viel gesprochen werden. “Der AI Fokus für das Event im Dezember ist der Dringlichkeit des Themas geschuldet. Wir müssen schleunigst über Mensch-Maschine-Interaktionen reden, Anwendungsfelder diskutieren und v.a. ethische Fragen klären”, so Ruschin weiter. “Jetzt ist die Zeit, AI-Technologien aktiv mitzugestalten und clevere Entscheidungen zu treffen. Es braucht Rahmenbedingungen, die garantieren, dass Menschen von Maschinen sinnvoll unterstützt werden. Verpassen wir diese Chance, ist sie für immer vertan”, betont Ritz. (PA/red)

+++ Braucht Österreich eine eigene KI-Forschung? +++

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Video: Darum wandert der World Congress nach Berlin

WeAreDevelopers World Congress geht nach Berlin

+++ FIXIERT +++ WeAreDevelopers bestätigt die Gerüchte. Der World Congress findet kommendes Jahr in Berlin statt. Wir sprachen vorab mit den Managing Directors Benjamin Ruschin und Sead Ahmetović und Deutschland-Chefin Jacqueline Resch.

Gepostet von DerBrutkasten am Dienstag, 31. Juli 2018

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Die Geschäftsführer der cycoders GmbH: CTO – DI (FH) Martin Guess, CEO – Thomas Mörth Bildrechte: cycoders GmbH
(c) cycoders GmbH - Die Geschäftsführer von cycoders Martin Guess und CEO Thomas Mörth.

Getuschel. Hinter vorgehaltener Hand wird geflüstert, Gespräche erst fortgesetzt, wenn die Führungskraft außer Hörweite ist. Man mutmaßt, man nimmt an. Man glaubt, dass die Firma Probleme hat und sich womöglich von Leuten trennen muss. Die Sorge wächst und man fürchtet, dass es einen treffen könnte. Und an die Arbeit zu denken, ist mit einem solchen Gefühl nur schwer möglich. So ähnlich geht es zu Krisenzeiten in Unternehmen zu, weiß Lolyo Co-Founder und CEO Thomas Mörth, der auch gemeinsam mit Martin Guess Geschäftsführer von cycoders ist. Er möchte mit seiner App Ängste von Mitarbeiter:innen lindern.

Lolyo mit direktem Draht

Die Idee dazu kam ihm vor ein paar Jahren, als er in seiner Werbeagentur kundenseitig den Wunsch verspürte, eine verbesserte digitale und interne Kommunikation zu entwickeln. “Es gab am Markt bereits einige Lösungen, aber die waren zu teuer oder zu kompliziert”, erzählt er. “Also haben wir entschieden, das wir uns der Sache annehmen.”

Heraus kam Lolyo, eine Mitarbeiter:innen-Mitmach-App als Kommunikationstool, das man aufs eigene Smartphone laden kann und so direkten Zugang zum Führungsteam erhält.

“Wenn man Mitarbeiter binden möchte, mitteilen, was man alles tut, dann war das bisher mit klassischen Kanälen schwierig”, so Mörth weiter. “So ein Tool ist heutzutage jedoch unverzichtbar und funktioniert nicht bloß einseitig, sondern auch umgekehrt. Es ist ein direkter Draht zur Unternehmensführung.”

Das Zeitalter der Verunsicherung

Gerade jetzt, wo Unternehmen Personal abbauen müssen oder zumindest die Gefahr dazu groß sei, herrsche in der Regel große Verunsicherung, weiß der Founder. “Das schlägt sich negativ in der Produktivität nieder, denn ängstliche Personen können nicht motiviert arbeiten.”

Die Folgen dieser negativen Gefühle können für alle Seiten verheerend sein: Die Arbeitsmoral verschlechtert sich und eine sinkende Produktivität, erhöhter Stress und Burnout-Gefahr schleichen sich ein und lähmen den täglichen Betrieb.

Mit den psychischen Folgen für die verbleibenden Mitarbeiter:innen hat sich Alexander Ahammer mit seinem Team vom VWL-Institut der Johannes Kepler Universität Linz in einer Studie beschäftigt. Eine der Erkenntnisse: Innerhalb eines Zeitraums von eineinhalb Jahren nach dem Personalabbau der untersuchten Firmen erfolgten 6,8 Prozent mehr Medikamentenverschreibungen sowie 12,4 Prozent mehr Krankenhaustage, erwähnte der Ökonom 2022 in einem APA-Gespräch. Dass diese Ängste Arbeitgeber:innen viel Geld kosten können, wurde auch in einer Studie der FH Köln aus dem Jahr 2000 belegt, wie Mörth erwähnt. “Diese Angst kann man aber mit den richtigen Instrumenten wegnehmen.”

Lolyo als mobiles Intranet

Lolyo ist im Detail ein mobiles Intranet, das Mitarbeitende miteinander vernetzt. Die drei primären Kanäle – News, Pinnwand und Chat – sollen dabei einen optimalen Informationsfluss garantieren. Zudem enthält die App eine Vielzahl an Features, die das Engagement erhöhen und interne formelle Abläufe wesentlich vereinfachen soll. Im Idealfall soll sie für alle Mitarbeitenden den Zugang zu allen digitalen Services des Unternehmens anbieten.

Insgesamt gibt es 30 verschiedene Features, die von Terminen, Formularen, Umfragen über automatische Übersetzung bis hin zum Start eines eigenen Podcast-Kanals verschiedene Angebote parat halten. Der Mitmach-Booster von Lolyo ist zudem als Anreiz gedacht, aktiv zu bleiben. Wenn man sich Nachrichten durchliest, liked oder kommentiert, erhält man Punkte, die dann in einem vom Unternehmen aufgesetzten “Goodies Store” eingelöst werden können. “Das ist unser USP”, sagt Mörth. “Wir haben diese Art von ‘Gamification’ von Anfang an integriert.”

300 Kunden

Seit dem Beginn im Jahre 2018 konnte Lolyo 300 Kunden (Anm.: darunter Liebherr, Efco, Recheis, Wutscher Optik) aus 15 Ländern für sich gewinnen. “Corona war für uns ein glücklicher Fall, denn die Unternehmen mussten umdenken”, erinnert sich Mörth. “Der Bedarf nach guter Kommunikation hat sich ja damals plötzlich erhöht.”

Auch die Mundpropaganda war für das 16-Personen starke Team wesentlich. “Wir sind ein kleines Unternehmen und nicht investorengetrieben”, erklärt der Founder. “Und haben keine Millionen an Marketing-Budget. Der Erfolg kam über unsere ‘Word of Mouth-Taktik’. Damit konnten wir bisher unseren Umsatz jährlich verdoppeln.”

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