02.04.2021

Microsoft verkauft AR-Headsets für 22 Milliarden Dollar an US Army

Microsoft beliefert die US-Armee im ersten Schritt mit 120.000 auf HoloLens basierenden Augmented-Reality-Systemen für Soldaten.
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US Army: Das neue HoloLens-basierte System von Microsoft
(c) US Army: Das neue HoloLens-basierte System von Microsoft

Augmented Reality (AR) kann wohl als eine jener Technologien gewertet werden, bei denen der angekündigte große Hype bislang ausblieb – seit 2019 ist sie auch nicht mehr im Gartner Hype Cycle gelistet. Seit Jahren ist das Thema präsent. End-Nutzern ist das Prinzip aber vorwiegend von Spielereien am Smartphone bekannt. Aufwändigere Systeme werden in verschiedenen Bereichen, etwa für Remote-Maintenance in der Industrie eingesetzt. Doch AR als großen “Gamechanger” sucht man vergebens. Bislang. Denn wie schon anderen Technologien zuvor könnte das Militär Augmented Reality zum Durchbruch verhelfen.

Start mit 120.000 HoloLens-basierten AR-Headsets

Wie Microsoft gestern in einem Blog-Post beschreibt, geht man in einem Projekt mit der US Army von der Prototypen-Phase in die reguläre Produktion über. Medienberichten zufolge wird die Armee zunächst mit 120.000 AR-Headsets (“Integrated Visual Augmentation System” – IVAS) auf Basis der Microsoft HoloLens beliefert. Ein Zehn-Jahres-Vertrag soll dann über die Zeit stolze 21,88 Milliarden US-Dollar für den IT-Riesen hereinbringen. Die Microsoft-Aktie im NASDAQ reagierte positiv auf diese Nachricht und schloss gestern mit einem ordentlichen Plus.

System soll Soldaten effektiver machen

“Das IVAS-Headset, das auf HoloLens basiert und durch Microsoft Azure Cloud-Dienste erweitert wird, liefert eine Plattform, die Soldaten schützt und effektiver macht. Das Programm liefert ein erweitertes Situationsbewusstsein, das den Informationsaustausch und die Entscheidungsfindung in einer Vielzahl von Szenarien ermöglicht”, heißt es im Blog-Post. Microsoft habe in den vergangenen zwei Jahren eng mit der US Army zusammengearbeitet. Gemeinsam habe man Pionierarbeit im “Soldier Centered Design” geleistet. Den ersten Vertrag hatte man bereits 2018 unterschrieben – damals über zwei Jahre mit einem Volumen von 480 Millionen US-Dollar.

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Elina Berglund Scherwitzl und Raoul Scherwitz, Co-Founder von Natural Cycles
Elina Berglund Scherwitzl und Raoul Scherwitz von Natural Cycles | Foto: Natural Cycles

Sicher verhüten nur mit einer App – das ist das Versprechen des 2013 gegründeten schwedischen Unternehmens Natural Cycles. Mit Daten zur Körpertemperatur und Zyklus-Tracking sagt ein Algorithmus mit einem Ampelsystem vorher, wann eine Frau schwanger werden kann. Bis 2023 war für die Messung der Körpertemperatur ein Thermometer oder der sogenannte Oura Ring erforderlich. Seit dem Vorjahr funktioniert die App auch über Smartwatches von Samsung oder Apple (brutkasten berichtete).

Jedenfalls aber sollen mit der App ungewollte Schwangerschaften verhindert werden können. Unumstritten ist der Ansatz der Verhütung über die Körpertemperatur nicht. Dennoch konnte das Startup seit seiner Gründung viele Millionen US-Dollar an Investments einholen: 2015 nahm es in einer Seedrunde 1,5 Mio. Dollar auf, 2016 gab es eine 6 Mio. Dollar schwere Series-A-Runde und 2017 folgte dann ein sogar 30 Mio. Dollar schweres Series-B-Investment (brutkasten berichtete).

55 Mio. Dollar Series C-Finanzierungsrunde abgeschlossen

Die Series-C-Runde ließ einige Jahre auf sich warten. Nun ist sie aber da: 55 Mio. US-Dollar hat das Unternehmen demnach aufgenommen, wie Co-Founder Raoul Scherwitzl auf LinkedIn mitteilte. “Ein Ergebnis von vielen Jahren großartiger Arbeit und großartiger Disziplin des Natural-Cycles-Teams”, schrieb der gebürtige Wiener in seinem Posting. “Das ist nur ein Boxenstopp, das Rennen geht weiter”.

Angeführt wird die Runde demnach vom französischen Health-Tech-Investor Lauxera Capital rund um Samuel Levy und von Point72 Private Investments rund um Managing Partner Daniel Gwak. Laut dem US-Magazin Axios entfällt ein Teil des Kapitals auch auf einen revolvierenden Kredit der US-Großbank JPMorgan. Die Finanzierungsrunde enthält somit auch einen Fremdkapitalanteil.

Börsengang könnte in zwei bis drei Jahren erfolgen

“Wir haben das Unternehmen an einen Punkt gebracht, an dem klar ist, dass unsere Erfindungen von Dauer sind, aber wir sind immer noch erst bei einem Prozent unseres vollen Potenzials. NC° ist revolutionär, aber anders als in anderen Branchen vollziehen sich Revolutionen im Gesundheitswesen langsam. Im Bereich der Frauengesundheit sogar sehr langsam. Wir sind voller Energie für die nächsten 10 Jahre”, schreibt Scherwitzl im LinkedIn-Posting weiter.

Gegenüber Axios sagte der Co-Founder außerdem, dass man bewusst Investoren mit IPO-Erfahrung an Bord geholt habe. In zwei bis drei Jahren werden man bereit für einen Börsengang sein, wird Scherwitzl zitiert. Außerdem sei das Unternehmen nun in der Lage, Übernahme zu tätigen. Natural Cycles prüfe auch eine Erweiterung der Produktpalette in andere Bereiche der Frauengesundheit – etwa Produkte zur Menopause.

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