19.05.2021

Michael Altrichter: “Ich möchte in den nächsten drei Jahren 50 Millionen Euro in erneuerbare Energien investieren”

Der österreichische Business Angel und Investor Michael Altrichter möchte in den nächsten drei Jahren rund 50 Millionen Euro in erneuerbare Energien mit dem Schwerpunkt "Photovoltaik" investieren. Brutkasten Earth hat mit Altrichter über seine Pläne gesprochen.
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Michael Altrichter
Michael Altrichter legt seinen Fokus als Investor nun voll und ganz auf erneuerbare Energien | (c) Altrichter

Nur zwei Wochen nachdem Michael Altrichter das Zepter als Startup-Beauftragter im Wirtschaftsministerium an Lisa Fassl überreichte, lässt der österreichische Business Angel und Investor mit einer neuen Schlagzeile aufhorchen. Wie Altrichter gegenüber Brutkasten Earth erläutert, möchte er in den nächsten drei Jahren rund 50 Millionen Euro in erneuerbare Energien mit dem Schwerpunkt auf Photovoltaik investieren.

Michael Altrichter gründet neue Firma

Zur Vorgeschichte: Altrichter ist seit 2017 an der Cleen Energy AG aus Haag in Niederösterreich beteiligt, die Projekte im Bereich Photovoltaik, Speicherlösungen, Elektro-Mobilität und Wärmepumpen realisiert. Aktuell hält Altrichter als Investor an der AG rund 7,6 Prozent – weitere Investoren sind unter anderem Runtastic Co-Founder Alfred Luger und die Compass-Gruppe. Zudem hat Altrichter im Mai diesen Jahres gemeinsam mit seinem Freund und Geschäftspartner Michael Edtmayer mit der “Altrichter-Edtmayer Energie GmbH” eine neue Firma gegründet, die mit der Cleen Energy AG als Umsetzungspartner, neue Photovoltaik-Projekte für gewerbliche Kunden finanzieren und umsetzen soll.

Im Sommer 2020 hat der Investor auch sein privates Wohnhaus mit einer Photovoltaik-Anlage, einem Stromspeicher und Elektroladesäulen umgerüstet | (c) Cleen Energy AG

Klassisches Contracting-Modell

“Mit der neuen Firma suchen wir in erster Linie neue Projekte und übernehmen die Finanzierung. Die weitere Umsetzung übernimmt dann die Cleen Energy AG”, so Altrichter. Konkret erfolgt dies über ein in der Branche bekanntes Contracting-Modell. Die Contracting Raten sollen laut Altrichter rund 30 Prozent unter den aktuellen Energiekosten liegen und die Gewerbekunden müssen dabei keine Investitionskosten tragen.

Erste gemeinsame Projekte sollen noch 2021 umgesetzt werden. In Frage kommen dafür laut Altrichter Projekte, die über eine freie Dachfläche von zirka 1000 Quadratmeter verfügen – angefangen von mittelständischen Unternehmen, über Landwirtschaftsbetriebe bis hin zu Reitställen oder Tennishallen. “Die Pipeline ist voll”, kommentiert Altrichter die Auftragslage. Konkrete Umsetzungsprojekte sollen allerdings erst in den nächsten Wochen kommuniziert werden.

Die Pläne der Bundesregierung

Den Fokus auf erneuerbare Energien zu legen, begründet Altrichter mit den jüngsten Plänen der österreichischen Bundesregierung bis 2030 den Energiebedarf in Österreich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken. “Mit den aktuellen Plänen der Regierung habe ich nun die Chance am Schopf gepackt. Die Energiewende kann allerdings nur funktionieren, wenn die Privatwirtschaft mitzieht”, so Altrichter. In diesem Zusammenhang verweist er auf das im März 2021 im Ministerrat bereits verabschiedete “Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz” (EAG), das den nachhaltigen Umstieg erleichtern und vor allem Rechtssicherheit liefern soll.


Tipp der Redaktion: Senat der Wirtschaft Podcast zum EAG

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Mag. Ernst Minar, Eigentümer John Harris Fitness & Katharina Schneider, Geschäftsführerin Permedio (c) Michael Plank

Nicht jeder Trainings- und Ernährungsplan ist für jede Person gleichermaßen effektiv, denn mittlerweile wissen wir: Unsere genetischen Dispositionen sind unterschiedlich. Schon vor fast zehn Jahren erkannte Permedio-Gründer Stefan Wöhrer diese Lücke im Gesundheitssystem und entwickelte den „MedikamenteCheck“. Dieser Service ermöglicht es, Medikamente auf mögliche Nebenwirkungen, Wechselwirkungen oder fehlende Wirksamkeit zu prüfen. Dies kann nämlich auftreten, wenn ein Medikament nicht optimal zu den individuellen genetischen Voraussetzungen passt.

Nun erweitert das Unternehmen seinen Fokus von der individualisierten Medizin auf die Fitness- und Gesundheitsbranche. Seit Anfang des Jahres kooperiert Permedio mit John Harris, um seinen Mitgliedern ein personalisiertes Trainings- und Gesundheitskonzept – den “LifestyleCheck” – zu bieten, das laut Unternehmen auf genetischer Forschung basiert.

Partnerschaft sei “perfekte Symbiose”

Der LifestyleCheck offenbart individuelle genetische Dispositionen, die es ermöglichen sollen, „Trainingspläne sowie Ernährungsstrategien noch gezielter und effektiver zu gestalten“, heißt es in einer Aussendung dazu. Permedio analysiert dafür 83 Millionen genetische Varianten, um „individuelle Profile für Ernährung, Training und mentale Gesundheit zu bestimmen“, erklärt Katharina Schneider, CEO von Permedio. Die Partnerschaft schaffe eine „perfekte Symbiose aus langjähriger Erfahrung und modernster Wissenschaft“, wodurch Trainingseinheiten auf die Bedürfnisse der einzelnen Mitglieder abgestimmt werden können.

„Durch die Kombination von Forschung und praktischen Anwendungen ermöglichen wir Menschen, ihre Gesundheit nachhaltig zu verbessern. Die Zusammenarbeit mit John Harris Fitness ist ein wichtiger Schritt, um wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in die Praxis umzusetzen“, so Schneider.

Katharina Schneider übernahm Geschäftsführung

Im Jahr 2021 trat Stefan Wöhrer in der TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“ auf – damals noch mit „MedikamenteCheck”. In der Jury saß eine ihm bekannte Person: seine Schwester. TV-Investorin und Mediashop-Gründerin Katharina Schneider unterstützte ihn und sein Startup zu dieser Zeit noch als Beraterin. Seit letztem Jahr teilt Wöhrer nun offiziell die Geschäftsleitung des Unternehmens mit Schneider – brutkasten berichtete.

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