07.04.2020

medikit: Salzburger IT-Unternehmen entwickelt Tool fürs COVID-Bettenmanagement

Das Software-Unternehmen hotelkit entwickelte mit seinem Produkt medikit eine Lösung für die Salzburger Landeskliniken (SALK), um eine einfache dezentrale Erfassung und zentrale Auswertung von Bettenkapazitäten in Echtzeit zu ermöglichen.
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medikit
(c) hotelkit GmbH

Eine der wohl wichtigsten Fragen in der Coronakrise ist die Frage nach der Verfügbarkeit von Intensivbetten und Beatmungsgeräten. Akkurate Daten und eine entsprechende Auswertung über deren Auslastung erleichtert nicht nur die Planbarkeit, sondern rettet auch Leben.

+++ Corona, Wirtschaft und die Innovation +++

Das Salzburger Software-Unternehmen hotelkit hat nun mit seinem Produkt medikit binnen 24 Stunden eine Lösung für die Salzburger Landeskrankenhäuser (SALK) entwickelt, um eine einfache dezentrale Erfassung und zentrale Auswertung von Bettenkapazitäten in Echtzeit zu ermöglichen. So soll immer der aktuelle Ressourcenstatus an verfügbaren Intensivbetten und Beatmungsgeräte bekannt sein.

Digitales Bettenmanagement

Ausgehend von einem Pilotprojekt mit der Anästhesie sowie dem Management der Intensivbetten in den SALK werden in den nächsten Tagen salzburgweit 15 Krankenhäuser in den Prozess eingebunden.

hotelkit
(c) hotelkit GmbH

medikit soll dabei die Bettenkapazitäten aller Stationen koordinieren und managen. Im Reporting werden die Daten aller Krankenhäuser im Bundesland Salzburg dabei in Echtzeit dokumentiert. Somit soll keine Zeit verloren gehen. Zudem sind alle Daten für die amtliche Meldepflicht an das Ministerium integriert.

“Mit medikit sparen wir uns extrem viel Zeit. Vor allem der Dokumentations- und Koordinationsaufwand ist um einiges gesunken”, so Privatdozent, Paul Sungler, Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken.

“Wir sind sehr stolz darauf, dass wir in diesen Tagen für die Krankenhäuser in Salzburg eine digitale Stütze sind und unseren Beitrag in dieser schweren Zeit leisten können,” ergänzt Marius Donhauser, CEO von hotelkit.

medikit als Plattform für medizinische Organisation

Vor etwas mehr als einem Jahr führte die SALK in ausgewählten Stationen die in Hotels über viele Jahre erprobte Plattform ein. Seitdem digitalisiert medikit ausgewählte Prozesse beispielsweise in der HNO- sowie MKG-Abteilung und unterstützt die Mitarbeiter in der internen Kommunikation.

“Durch unsere Lösung können auch Krankenhausmitarbeiter in den SALK orts- und zeitunabhängig via App auf medikit zugreifen”, erklärt Johannes Gebauer, Co-Founder von medikit.

Ursprünge in der Hotellerie

Die hotelkit GmbH wurde vor acht Jahren von einem Salzburger Hotelier aufgrund der Erfahrungen im eigenen 4-Sterne-Stadthotel “Der Salzburger Hof” gegründet. Die All-in-One Hotel Operations Plattform hotelkit digitalisiert alle Prozesse im Hotel und bietet verschiedenste Funktionen, um den Hotelalltag zu erleichtern. Die Software wird laut hotelkit in über 1.200 Hotels in 40 verschiedenen Ländern genutzt. 


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(c) Christoph Steinbauer & Das Merch

Die Initiative No Walls Left wurde ursprünglich von Ali Mahlodji, Klaus Buchroithner (Das Merch), Colin Linde und Hannes Puchner ins Leben gerufen. Bereits 2020 und 2023 wurden Kampagnen umgesetzt, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Das Team freut sich dieses Jahr über Zuwachs: Sie holten Patricia Wenigwieser, Frauenpreisträgerin der Stadt Linz 2024, an Bord.

No Walls Left startet auch in diesem Jahr wieder eine Kampagne. Die Initiatoren machen hierfür erstmals mit UN Women Austria und deren Orange the World Kampagne gemeinsame Sache. Die UN-Initiative findet jährlich zwischen dem 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen”, und dem 10. Dezember, dem “Internationalen Menschenrechtstag”, statt.

No Walls Left spendet Geld an den Orange Fund der UN Women

Pünktlich am 25. November öffnet der No Walls Left-Webshop seine Türen und startet die Charity-Kampagne, “Kunst, die bewegt”. Zu erwerben gibt es T-Shirts mit exklusiven Designs und Botschaften aufstrebender, österreichischer Künstler:innen. Die T-Shirts werden durch das Linzer Startup Das Merch fair und umweltfreundlich in Portugal hergestellt. Der Preis beträgt 38 Euro pro Shirt – ein Symbol für den 8. März, den Internationalen Frauentag.

Das gesamte Team arbeitet ehrenamtlich. Der Reinerlös fließt direkt als Spende in den Orange Fund der UN Women. Mit Spendengeldern realisieren die UN Women jährlich etwa 170 lokale, effektive Programme zur Gewaltprävention. Je mehr Mittel zur Verfügung stehen, desto mehr Projekte können umgesetzt werden und desto weniger Frauen müssen unter geschlechtsspezifischer Gewalt leiden.

Kritik an Werbebotschaften großer Konzerne

In den vergangenen Jahren konnte die Initiative übrigens über 68.000 Euro an Spenden sammeln, die unter anderem an Frauenhäuser überreicht wurden (brutkasten berichtete). Der Name No Walls Left möchte zudem auf einen weitere Misstand in unserer Gesellschaft hinweisen. “Die Wände unserer Städte sind voll mit Werbebotschaften großer Konzerne. Wenn keine Wände mehr übrig sind, um Menschen an wichtige gesellschaftliche Themen zu erinnern, müssen wir selbst zu Träge:innen dieser Botschaften werden”, so die Initiative in einer Aussendung.


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medikit: Salzburger IT-Unternehmen entwickelt Tool fürs COVID-Bettenmanagement

  • Eine der wohl wichtigsten Frage in der Coronakrise ist die Frage nach der Verfügbarkeit von Intensivbetten und Beatmungsgeräten.
  • Das Software-Unternehmen hotelkit hat nun mit seinem Produkt medikit binnen 24 Stunden eine Lösung für die Salzburger Landeskrankenhäuser (SALK), um eine einfache dezentrale Erfassung und zentrale Auswertung von Bettenkapazitäten in Echtzeit zu ermöglichen.
  • Ausgehend von einem Pilotprojekt mit der Anästhesie sowie dem Management der Intensivbetten in den SALK werden in den nächsten Tagen salzburgweit 15 Krankenhäuser in den Prozess eingebunden.
  • “Durch unsere Lösung können auch Krankenhausmitarbeiter in den SALK orts- und zeitunabhängig via App auf medikit zugreifen”, erklärt Johannes Gebauer, Co-Founder von medikit.
  • Die hotelkit GmbH wurde vor acht Jahren von einem Salzburger Hotelier aufgrund der Erfahrungen und Herausforderungen im eigenen 4-Sterne-Stadthotel “Der Salzburger Hof” gegründet.
  • Die All-in-One Hotel Operations Plattform hotelkit digitalisiert alle Prozesse im Hotel und bietet verschiedenste nützliche Funktionen, um den Hotelalltag zu erleichtern.

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  • “Durch unsere Lösung können auch Krankenhausmitarbeiter in den SALK orts- und zeitunabhängig via App auf medikit zugreifen”, erklärt Johannes Gebauer, Co-Founder von medikit.
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