Erst im Oktober 2021 hat Christoph Haimberger die Co-Geschäftsführung der aws Fondsmanagement GmbH übernommen. Damit wurde der Investor gemeinsam mit Nina Dohrau auch zum Co-Geschäftsführer für den aws Gründerfonds und den aws Mittelstandsfonds bestellt und folgte Ralf Kunzmann nach (brutkasten berichtete).

Zuvor war Haimberger langjähriger Investment Director bei der international tätigen 3TS Capital Partners und Venture Partner bei der von der Raiffeisen Bank International gegründeten Elevator Ventures. Mit seiner Erfahrungen im Bereich Venture Capital und Private Equity war Haimberger beim aws Gründerfonds vorrangig für die Bereiche Investments, Portfoliostrategie und Exits zuständig.

Markus Jandrinitsch folgt auf Christoph Haimberger nach

Nach nur rund zwei Jahren als Co-Geschäftsführer folgt nun Markus Jandrinitsch auf Haimberger nach. Dazu heißt es auf der Website des aws Gründerfonds: Markus Jandrinitsch ist “seit 20.12.2023 Geschäftsführer der aws Fondsmanagement GmbH, des aws Mittelstandsfonds und des aws Gründerfonds”.

Zu den Gründen des Ausscheidens Haimbergers aus der Geschäftsführung liegen derzeit keine offiziellen Informationen vor. Sein Profil auf der Website des aws Gründerfonds ist nicht mehr aufrufbar. Weiteren Informationen der Website zufolge bleibt Nina Dohrau Co-Geschäftsführerin der aws Fondsmanagement GmbH, des aws Gründungsfonds und des aws Mittelstandsfonds.

Jandrinitsch ist seit 2017 beim aws Gründungsfonds tätig. Davor war er zwei Jahre als Consultant im Deals Advisory bei PwC in Wien beschäftigt. Markus Jandrinitsch studierte Finanzwirtschaft und Rechnungswesen an der WU Wien und sammelte neben seinem Studium Erfahrungen in der Unternehmensberatung und Wirtschaftsprüfung.

Gründungsfonds II ging im Frühjahr 2023 an den Start

Erst Ende März 2023 präsentierte Wirtschaftsminister Martin Kocher mit “Gründungsfonds II” den Nachfolger des bis 2022 gelaufenen aws-Gründerfonds. Der neue Gründungsfonds wird wieder vom Austria Wirtschaftsservice (aws) umgesetzt und ist mit 72 Millionen Euro ausgestattet. Mittels privaten Co-Investitionen soll er laut Kocher auf rund eine halbe Milliarde “gehebelt” werden. Der neue Fonds investiert pro Beteiligung mindestens 100.000 Euro und maximal fünf Millionen Euro (brutkasten berichtete).