15.11.2023

markta: Digitaler Bauernmarkt startet Sozialprojekt mit neuem Advents-Zubehör

Mit "sozialen" Adventskränzen und Adventskalendern will markta Langzeitarbeitslosen zurück ins Berufsleben verhelfen und regionale Produktionen stärken.
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Theresa Imre und Julian Hödlmayer (c) Oliver Topf für markta

Der digitale Bauernmakt markta, der in Wien schon seine erste Filiale zählt, bietet Produkte von rund 200 Bauernhöfen und Familienbetrieben. Gegründet wurde markta 2018 von Theresa Imre, 2022 holte sie Ex-Müller Chef Julian Hödlmayer an Bord (brutkasten berichtete). Neben Milch, Butter, Eier und den Essentials für das jährliche Gansl-Essen bietet der digitale Bauernmarkt nun auch Produkte für die kommende Adventszeit. Mit seinem Sozialprojekt will markta ein Zeichen für nachhaltigen Konsum in der Weihnachtszeit setzen. Konkret wirbt das Unternehmen mit “sozialen Adventskränzen und Adventkalendern”, die Langzeitarbeitslosen zurück ins Berufsleben verhelfen sollen.

Achtsamer Umgang mit Rohstoffen und Arbeitskräften

Ab sofort können Interessierte auf markta.at sowie in der Filiale in der Wiener Alser Straße die “sozialen Adventskränze und Adventkalender” erwerben. Die Kränze werden bei WUK bio.pflanzen in Gänserndorf hergestellt. In der dortigen biologischen Landwirtschaft arbeiten Menschen, “die schon lange in keinem geregelten Arbeitsverhältnis standen”, heißt es in einer Aussendung. So können Kaufende mit jedem Adventskranz langzeitarbeitslose Menschen auf ihrem Weg zurück ins Berufsleben unterstützen.

Sozialprojekt mit Schuldenberatung und Konfliktmanagement

Die in der Pflanzenwerkstatt tätigen Menschen werden laut markta sozialarbeiterisch begleitet, weitergebildet und unterstützt. Konkret soll es sich dabei um Schuldenberatung und Konfliktschlichtung im privaten Umfeld handeln. Auch das Vorbereiten auf Termine sowie die Erlangung von Führerschein und Staatsbürgerschaft zählen zu den angebotenen Hilfsleistungen. Sozialarbeiterin und Geschäftsführerin Ursula Köninger zufolge will man die dort tätigen Menschen für eine feste Anstellung nach ihrer Zeit bei WUK bio.pflanzen vorbereiten.

Regionale Kränze und Arbeitsplätze

Nicht nur als Sozialprojekt wollen sich die bei markta angebotenen Adventskränze positionieren: Die verwendeten Materialien stammen aus der Region, unter anderem aus dem Waldviertel, und sind bio-zertifiziert. Mit diesem integrativen Betrieb will WUK bio.pflanzen regionale Arbeitsplätze schaffen. Das Kranzbinden stellt für die Arbeitskräfte dort die Wintersaison-Abwechslung zum sommerlichen Gemüse dar, heißt es: “Sie sitzen im Winter im geheizten Raum und arbeiten für einen Monat projektorientiert, der Fokus liegt dabei zusätzlich auf Ästhetik und Gestaltung.”

Fair produzierte Adventkalender erhältlich

Auch die bei markta angebotenen Adventkalender setzten nach eigenen Angaben auf heimische Saaten, Bio-Zutaten und Fairtrade-Schokolade. Damit soll regionale Wirtschaft und der Griff zu regionalen Zutaten gefördert werden. Zudem seien faire Arbeits- und Einkommensbedingungen für betroffene Kakaobäuer:innen gewährleistet, kommuniziert markta in einem öffentlichen Statement.

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

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e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

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