23.12.2022

OÖ-Gründer:innen holen sich mit US-Startup Mangomint 13 Millionen US-Dollar

Das in Los Angeles ansässigen Startup Mangomint rund um die zwei Co-Gründer:innen Daniel Lang und Sandra Huber entwickelte eine SaaS-Plattform für Kosmetik- und Wellnesssalons. Mit einem 13 Millionen US-Dollar Investment soll nun die Expansion vorangetrieben werden – unter anderem auch in Österreich.
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Mangomint
(c) Mangomint

Im Rahmen einer Series-A-Finanzierungsrunde erhält das US-Startup Mangomint 13 Millionen US-Dollar frisches Kapital für das weitere Wachstum. Co-Gründer:innen des in Los Angeles ansässigen Startups sind zwei Oberösterreicher:innen, CEO Daniel Lang und Sandra Huber. Lead-Investor der Runde ist OpenView Venture Partners aus Boston, Co-Investoren sind die Bestandsinvestoren startup300 und weitere bestehende Business Angels.

Mit dem frischen Kapital soll unter anderem auch der Aufbau des Österreich-Tochterunternehmens von Mangomint mit Sitz in der factory300 in Linz sowie in Wien finanziert werden, wie es in einer Aussendung des Startups heißt. Das US-Startup möchte zudem in Österreich neue Kapazitäten für Softwareentwicklung, Customer Support und Sales aufbauen.

Mangomint-Plattform zählt 10.000 Salon- und Spa-Betreiber:innen

Mangomint bietet Kosmetik- und Wellnesssalon-Betreiberinnen eine Software-Suite, welche sämtliche Geschäftsprozesse und Kundenorganisation automatisiert und effizienter gestaltet. Laut eigenen Angaben verfolgt Mangomint das Ziel, eine Software bereitzustellen, die sich so nahtlos in die täglichen Aktivitäten von Salons und Spas einfügt. Aktuell werden bereits von über 10.000 Salon- und Spa-Betreiber:innen 200.000 Termine pro Monat mit Mangomint organisiert.

(c) Mangomint

“Unser Ziel ist es, Mangomint zur globalen Standard-Software für Friseursalons, Nagelstudios, Day-Spas, medizinischen Spas, Massagestudios, Tattoo-Studios und dergleichen zu machen. Die Corona-Pandemie und der damit weiter verschärfte Arbeitskräftemangel im Wellness-Bereich hat unserem auch schon zuvor starken Wachstum einen zusätzlichen Boost beschert“, sagt Daniel Lang, Co-Founder und CEO von Mangomint.

Österreich als Ausgangspunkt für die weitere Expansion

Österreich sei für das Unternehmen die ideale Basis, um die weitere Expansion von Mangomint Richtung Europa, Afrika und dem Nahen Osten vorzubereiten: “Das Land bietet eine sehr hohe Lebensqualität, was für unsere Mitarbeiter:innen aus den USA ein spannender Anreiz ist, hier zu leben und zu arbeiten. Das Leistungs- und Ausbildungsniveau von Software-Entwicklern in Österreich ist sehr hoch – genau das, was wir suchen. Außerdem haben wir unsere Netzwerke hier immer gepflegt und mit startup300 einen österreichischen Investor seit Beginn an Bord. In Summe ein Paket, das Österreich zu einem interessanten Standort für uns macht“, erklärt Daniel Lang.


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Die Otterly.AI-Gründer (vlnr.) Thomas Peham, Josef Trauner und Klaus-M. Schremser | (c) Otterly.AI
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Video killed the Radio Star und Internet killed the Video Star. Disruptive Entwicklungen bringen neue Herausforderungen mit sich und momentan ist es wieder soweit: AI-Suchmaschinen wie ChatGPT search, Perplexity und das neue Google-AI-Feature gewinnen gerade rasant an Boden. Gartner sagt einen 50-Prozent-Rückgang bei organischem Suchmaschinen-Traffic bis 2028 voraus. Für klassische Suchmaschinenoptimierung bedeutet das: GenAI killed the SEO-Star – bald ist nichts mehr, wie es war. Die AI spuckt Ergebnisse aus und der angestrebte Click auf die Seite bleibt oft aus. Hier setzt das neue Startup Otterly.AI an.

Otterly.AI-Gründer: “Sich an fundamentale Veränderungen im Such-Ökosystem anpassen”

“Der Übergang zur generativen KI-Suche ist einer der umfassendsten Umbrüche im heutigen Marketing. Wir haben Otterly.AI mit der Vision gegründet, Marken in die Lage zu versetzen, sich an diese fundamentalen Veränderungen im Such-Ökosystem anzupassen und sie mit den Werkzeugen auszustatten, um in dieser komplexen neuen Landschaft sichtbar, wettbewerbsfähig und informiert zu bleiben”, sagt Thomas Peham, Co-Founder von Otterly.AI.

Ist die eigene Page in AI-Suchergebnissen sichtbar?

Die Plattform trackt dazu zentrale Metriken auf den drei großen KI-Suchplattformen, ChatGPT, Google AI Overviews und Perplexity.AI und liefert – aktuell im Wochenrythmus – Einblicke in die Entwicklung von Trends. Dazu stellt Otterly.AI Tools bereit, mit denen Unternehmen ihre KI-Suchleistung verbessern können sollen. Konkret beantwortet die Anwendung etwa die Frage, ob die eigene Website bei KI-Suchanfragen zu bestimmten Themen sichtbar und verlinkt ist und wie prominent diese platziert ist.

Otterly.AI verlässt mit 1.000 Nutzer:innen Stealth-Mode

Gestartet hat das Startup bereits im Oktober – allerdings noch abseits der breiten Öffentlichkeit. Mit Überschreiten der 1.000-Nutzer:innen-Marke verließ es nun den Stealth-Mode. Als Referenzen werden die Unternehmen Datadome, Skale, Downtown Ecommerce und Videoloft genannt. “Das Erreichen von 1.000 Usern in so kurzer Zeit ist ein Beweis dafür, wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre Leistung in der KI-gesteuerten Suchlandschaft zu überwachen”, meint dazu Peham.

Drei ausgewiesene Startup-Veteranen als Gründer

Er uns seine zwei Co-Founder, Klaus-M. Schremser und Josef Trauner, bringen für ihre Mission einen beachtlichen Track-Record mit. Peham war Vice President Marketing beim heimischen Soonicorn Storyblok, das sich dieses Jahr ein Investment über 80 Millionen US-Dollar holte. Schremser hat mit Gentics, Wikidocs und Usersnap gleich drei Exits im CV stehen (er sprach darüber auch ausführlich in der brutkasten-Serie “Das Leben nach dem Exit”). Trauner war ebenfalls Co-Founder von Usersnap. Otterly.AI hat bisher kein externes Kapital aufgenommen.

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