07.02.2023

Magic.dev: KI-Startup aus Österreich holt 23 Mio. Dollar Investment – u.a. von Google

Das erst 2022 gegründete Startup Magic.dev rund um Gründer Eric Steinberger nützt künstliche Intelligenz, um Software-Entwickler:innen beim Coden zu unterstützen.
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Eric Steinberger (CEO) und Sebastian De Ro (CTO)
Eric Steinberger (CEO) und Sebastian De Ro (CTO) | Foto: Magic.dev

Eric Steinberger ist in den vergangenen Jahren vor allem als Gründer der Non-Profit-Organisation ClimateScience in Erscheinung getreten. Mit dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) beschäftigt er sich allerdings noch länger – und genau diesem Thema hat er sich nun unternehmerisch zugewandt: mit seinem Startup Magic.dev. Langsam geht er es dabei nicht an. Denn das erst 2022 gegründete Jungunternehmen hat aktuell bereits eine 23 Mio. US-Dollar schwere Series-A-Finanzierungsrunde abgeschlossen.

Dabei hat Magic.dev eine ganze Reihe an prominenten Investoren an Bord geholt: Angeführt wird die Runde von CapitalG, dem Wachstumsfonds des Google-Mutterkonzerns Alphabet. Ebenfalls beteiligt sind der frühere GitHub-CEO Nat Friedman, Elad Gil, Noam Brown von Meta, Mehdi Ghissassi von Google Research sowie Klaudius Kalcher und Roland Boubela vom österreichischen KI-Startup MostlyAI.

Magic.dev entwickelt eine KI-basierte Assistenz-Software für Entwickler:innen. Dieses soll nach Anspruch des Unternehmens wie ein menschlicher Software-Ingenieur kommunizieren können – und die Entwickler:innen beim Coden unterstützen. Möglich soll dies werden, weil die Software – wie auch der derzeit prominent in den Medien vertretene Chatbot ChatGPT – auf sogenannten großen Sprachmodellen (LLMs) basiert. Magic.dev verfolgt damit einen ähnlichen Ansatz wie GitHubs Produkt Autopilot.

„KI-Assistenten genauso einschneidend wie industrielle Revolution“

Steinberger sagt dazu: „Unsere Aufgabe ist es, KI einzusetzen, um die Wissenschaft zu beschleunigen und die Welt produktiver zu machen. Jahrzehntelang war die Technologie nur ein Werkzeug, bald wird sie ein Kollege sein. Die Einführung von ‚KI-Assistenten‘ am Arbeitsplatz wird genauso einschneidend sein wie die industrielle Revolution, und es ist wichtig, diesen Übergang richtig zu gestalten.“

CapitalG-Partnerin Jill Chase kommentierte das Investment folgendermaßen: „Magic unterscheidet sich deutlich von anderen Startups im Bereich der Codegenerierung, da es weit über die einfache Codevervollständigung hinausgeht und einen echten KI-Kollegen entwickelt. Dies hat das Potenzial, die Softwareentwicklung grundlegend zu verändern.“

Aktuell kann man sich für das Produkt auf die Warteliste setzen lassen. Wann der Start erfolgt, hat das Unternehmen derzeit noch nicht kommuniziert. Das Team von Magic.dev umfasst laut TechCrunch derzeit sechs Personen – und soll innerhalb eines Jahres auf 25 anwachsen. Mit der nun abgeschlossenen Finanzierungsrunde sind seit der Gründung des Startups insgesamt bereits 28 Mio. Dollar in das Unternehmen geflossen.

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Stephanie Gruber hat ein Unternehmen für Secondhand-Mode gegründet - jetzt expandiert sie nach Deutschland. (c) Julia Tanzer / Storylines Photography /(c) Victoria Priessnitz via Unsplash

Das Geschäftsmodell: Eine klassische Peer-to-Peer-Online-Plattform, die Käuferinnen und Verkäuferinnen verbindet, wie Gründerin Stephanie Gruber im Gespräch mit brutkasten erzählt. Für jedes verkaufte Kleid nimmt revels einen Kommissionsbeitrag von fünf Prozent. „Damit machen wir keinen Gewinn. Ist aktuell aber bewusst so entschieden, um die Schwelle gering zu halten und Inventar aufzubauen. Konsumenten-Marktplätze gestalten sich hier sehr komplex. Es ist auch angedacht, ab einer gewissen Größe auf Listing-Gebühren umzusatteln – man bezahlt also dann bei Anzeigenerstellung. Das ist aber Zukunftsmusik“, so Gruber.

Ansonsten könne man sich die Plattform vorstellen wie jede andere Verkaufsplattform: revels stellt die Infrastruktur zur Verfügung und sichert die Kund:innen über Kaufschutz ab. Ebenso wird die Logistik – in Form von zur Verfügung gestellten Versandlabels – übernommen. Für alles andere sind die Käuferinnen und Verkäuferinnen selbst zuständig.

Etablierter Markt in Deutschland

Was ursprünglich als persönliche Lösung einer schwierigen Kleidersuche begann, ist nach dem Start des Startups 2024 ab sofort auch für künftige Bräute in Deutschland verfügbar. „Als junges Startup möchten wir uns nicht durch Landesgrenzen limitieren lassen. In Deutschland ist der Sekundär-Markt für Brautkleider um einiges etablierter als in Österreich, was es umso spannender macht“, so Gruber.

Für die Expansion nach Deutschland hat das bisher gebootstrappte Unternehmen sich für den Digital Check der WKO beworben. Bis jetzt sei aber nichts bestätigt, wie Gruber verrät. Der einzige externe Support, den die junge Unternehmerin bisher bekommen habe, ist das Impact Coaching der Wirtschaftsagentur Wien. Es sei weiterhin geplant, den Online-Shop beizubehalten und keinen fixen lokalen Shop zu eröffnen, so Gruber. „Wir kaufen außerdem auch weiterhin keine Ware an, weil das bei Brautmode einen extremen finanziellen Aufwand bedeuten würde und wir dann nicht so agil handeln könnten“.

Was allerdings für 2025 geplant ist: Eine Partnerschaft mit Offline-Stores, vor allem in Deutschland. So könne man das Inventar rasch vergrößern und darüber hinaus Offline-Secondhand-Brautläden ermöglichen – die ohnehin oft wenig Digitalwissen hätten, so Gruber. Man könne so das Inventar der Offline-Läden digitalisieren und somit einer größeren Zielgruppe zugänglich machen.

Zudem solle generell die UX und Funktionalitäten der Website weiter verbessert werden um so den Kund:innen das Konzept von Secondhand-Brautmode zugänglicher zu machen. So könne „eine echte und gleichwertige Alternative zum Kauf von primäre Ware geboten wird“, so Gruber, „denn „Second Hand soll die erste Wahl werden“.

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