10.03.2022

Tesla-Konkurrent zahlte 30 Mio. Dollar, damit Chef-Anwalt überläuft

Alan Prescott war Generalanwalt bei Tesla. Seit vergangenem Jahr ist er Chief Legal Officer beim Autonomous Driving-Unternehmen Luminar. Dahinter steht ein spektakulärer Abwerbe-Deal.
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Luminar warb Chef-Anwalt von Tesla ab
Das Tesla-Werk in Fremont, Kalifornien | (c) Sundry Photography

Das US-Unternehmen Luminar setzt in seiner Technologie für autonomes Fahren auf “LiDAR” (Light Detection and Ranging) zur Erfassung der Umgebung. Es ist eine Methode, die Tesla-Chef Elon Musk wiederholt öffentlich herunterspielte, bevor sein Unternehmen sie vergangenes Jahr dann doch in Tests nutzte – und zwar mit Bauteilen von Luminar. Ebenfalls 2021 wechselte Teslas Chef-Anwalt Alan Prescott zu eben jenem Unternehmen und wurde dort Chief Legal Officer. Wie Bloomberg berichtet, floss dabei eine große Summe Geld an den Juristen.

Betrag steht in Bericht an die Börsenaufsicht

Bekannt wurde das, weil Luminar es in einer finanziellen Aufstellung in einem Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC vermerkte. Das Tech-Unternehmen, das vom erst 27-jährigen Milliardär Austin Russell gegründet wurde und geführt wird, ging nämlich 2020 via SPAC an die Börse. Eine zentrale Rolle spielte dabei Peter Thiel, der neue Chef des österreichischen Ex-Bundeskanzlers Sebastian Kurz. Thiel ist nach wie vor einer der größten Anteilseigner des Scaleups, das mit Auto-Konzernen wie Mercedes und Volvo an deren Autonomous Driving-Plänen arbeitet.

Von Ford über Uber und Tesla zu Luminar

Konkret waren beim Alan Prescott-Abwerbe-Deal fast 30 Millionen US-Dollar im Spiel. Rund 29,5 Millionen US-Dollar soll er im Laufe der kommenden sechs Jahre in Form von Aktienzuteilungen bekommen. Etwas mehr als 200.000 US-Dollar gab es gleich bar auf die Hand. Das Jahresgehalt des Juristen beträgt laut dem Bericht an die SEC 300.000 US-Dollar zuzüglich weiterer 50.000 US-Dollar Bonus. Bevor Prescott bei Tesla war, arbeitete er bei Uber, wohin er nach etwa zehn Jahren als Inhouse-Anwalt bei Ford gewechselt war.

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Das Managementteam von SignPath.
SignPath Management Team, Paul Savoie CPO, Stefan Wenig CEO & Stephan Brack CSO (c) SignPath

Das Wiener Cyber-Security-Startup SignPath gab ein Investment über fünf Millionen Euro bekannt. Investor ist das niederländische TIN Capital, welches mit seinem “European Cyber Tech Fund” als führender Investor der Cybersecurity-Branche gilt.

SignPath hat sich auf automatisierte Code-Signierungslösungen bei Lieferketten spezialisiert und ging 2023 als Teil von Rubicon IT hervor – auf dessen Sicherheits-Software setzte bereits das österreichische Parlament (brutkasten berichtete).

SignPath: Code Signing aus Wien

Das System von SignPath bietet eine etablierte Lösung zum Schutz von Software-Lieferketten, welches gleichzeitig Compliance gewährleistet. Die Plattform von SignPath lässt sich in CI/CD-Pipelines integrieren und sichert die Integrität des Codes von der Entwicklung bis zur Verteilung, sowie den Schutz vor Manipulationen. Nach eigener Angabe wird die siebenstellige Investition für die Expansion in Europa und den USA verwendet.

„Diese Investition ist ein wichtiger Meilenstein für SignPath“, sagt Stefan Wenig, CEO und CTO des Startups. „Angesichts der zunehmenden regulatorischen Anforderungen wie der Executive Order 14028 in den USA, dem Cyber Resilience Act in der EU und branchenspezifischen Standards verlassen sich unsere Kunden zunehmend darauf, dass wir die Integrität und Qualität ihrer Softwareentwicklungs- und Sicherheitsprozesse gewährleisten. Mit der Unterstützung von TIN Capital sind wir in der Lage, unser Team zu vergrößern und den Betrieb zu skalieren, um mit der Nachfrage Schritt zu halten.“

Über TIN CAPITAL

TIN Capital wurde 1998 gegründet und hat Ende 2023 den “European Cyber ​​Tech Fund V” aufgelegt, der im April 2025 geschlossen wird. SignPath zählt als die zweite Investition aus dem Fonds.

Reinout vander Meûlen, Partner bei TIN Capital, sagt dazu: “Wir glauben fest an die Notwendigkeit robuster Cybersicherheitslösungen und an den Wert europäischer Pioniere wie SignPath. Sowohl Regierungen als auch Unternehmen sind sich bewusst, dass Softwareverletzungen sehr unangenehme, weitreichende Konsequenzen für Nutzer und Anbieter gleichermaßen haben. Wir sehen SignPaths Lösungen für Code Signing und Pipeline-Integrität als ein wesentliches Puzzlestück, um sichere und widerstandsfähige Software-Lieferketten zu gewährleisten.”

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