30.12.2021

Bei dieser Investmentfirma fängt Sebastian Kurz an

Jetzt ist es offiziell: Der frühere ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz wird als "Global Strategist" bei Thiel Capital anfangen - einer Firma des US-Investors und PayPal-Mitgründers Peter Thiel.
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Sebastian Kurz präsentiert Startup Rettungsschirm
(c) BKA / Andy Wenzel

Die Hinweis auf den neuen Jobs von Sebastian Kurz hatten sich zuletzt verdichtet: Der frühere Bundeskanzler habe einen Vertrag im Silicon Valley unterschrieben, hatten am vergangenen Wochenende mehrere Medien berichtet. Dabei war von einem global tätigen Investmentunternehmen die Rede gewesen – welches genau, blieb zunächst noch offen. Nun ist es aber offiziell: Kurz wird als “Global Strategist” zu Thiel Capital gehen, der Investmentfirma von Peter Thiel, wie der Ex-Politiker gegenüber den Zeitungen “Krone” und “Heute” bestätigte.

Den Berichten zufolge soll Kurz seinen neuen Job im ersten Quartal 2022 antreten. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. Thiel Capital ist eine von mehreren Investmentfirmen des früheren PayPal-Mitgründers und bekannten Investors Thiel. Zuletzt hatte sich das Unternehmen im Mai 2021 an einer 300 Mio. US-Dollar schweren Finanzierungsrunde der im November gestarteten Kryptobörse Bullish als Leadinvestor beteiligt. Diese plant einen Börsengang an der New York Stock Exchange über eine Special Purpose Acquisition Company (SPAC).

Thiel Capital investierte bei deutscher Psychodelika-Firma

Ein größeres Investment tätigte Thiel Capital dieses Jahr auch bei ATAI Life Sciences. Das Berliner Unternehmen ist auf die Behandlung psychischer Krankheiten mittels pilzbasierter Psychodelika spezialisiert und seit Mitte des Jahres an der New Yorker Nasdaq börsennotiert. Vor dem Börsengang hatte das Unternehmen im März eine Series-D-Runde in der Höhe von 157 Mio. Dollar abgeschlossen, bei der Thiel Capital als einer der Leadinvestoren fungiert hatte.

Über eine andere Gesellschaft ist Thiel übrigens auch in ein österreichisches Scale-up investiert: Seine Venture-Capital-Firma Valar Ventures hatte sich zuletzt an der im August kommunizierten 263 Mio. Dollar schweren Series-C-Runde von Bitpanda beteiligt. Zuvor hatte die Gesellschaft bereits die Series-A- sowie die Series-B-Runde des heimischen Trading-Fintechs angeführt.

Kurz und Thiel kennen einander schon seit mehreren Jahren. Im Februar 2017 postete Kurz ein Foto von ihm mit Thiel auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Thiel ist selbst auch politisch aktiv und unterstützte 2016 den späteren US-Präsidenten Donald Trump im Wahlkampf, den er später auch beriet.

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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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