27.02.2017

Logoshuffle: Up To Eleven investiert in AI-Logodesigner

Ist der richtige Name einmal gefunden, kommt die nächste Hürde - das Logo. Das Grazer Startup Logoshuffle hat einen Logodesigner entwickelt, der künstliche Intelligenz und Design verbindet. Dafür gibts jetzt auch ein Investment.
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(c) rawpix.at - Stefan Warmuth

Up to Eleven, der Company Builder im Süden Österreichs, investiert eine sechsstellige Summe in das Grazer Startup Logoshuffle. Das Team von Logoshuffle rund um CEO Martin Schmidt, Christoph Lalej und Martin Pölzl verbindet künstliche Intelligenz und Design-Tools zu einer Plattform für automatisiertes Online-Design.

Individuelle Kreationen mittels AI

Einfach, schnell und intuitiv – das Designen soll durch Logoshuffle wesentlich vereinfacht werden. Anhand weniger Angaben und einer riesigen Auswahl an Design-Elementen erstellen User individuelle Logokreationen für den Eigengebrauch. Statt starrer Vorschläge generiert die Plattform aus einer Kombination verschiedenster Designvorgaben wie z.B. Symbolen, Farben und Schriften einzigartige Logoentwürfe. Einfach den gewünschten Marken- oder Unternehmensnamen eingeben, Farben auswählen und auf “Shuffle” klicken. Farben können aber jeweils nur in einer Dreierkombination ausgewählt werden. Stichwörter geben die Richtung vor, wie das Logo aussehen soll. Die Preisspanne für fertige Logos liegt zwischen 29 und 89 Euro.

Selbsttest Brutkasten

Kein Logo – Kein Geschäftstermin

Der Ursprung der Gründungsidee kommt aus dem alltäglichen Leben: Die drei Gründer benötigten für einen dringenden Geschäftstermin ein Logo, konnten jedoch auf die Schnelle und unter hohem Zeitdruck keines erstellen. Die Folge: kein Logo und somit kein Geschäftstermin. Um dem künftig vorzubeugen und auch andere in dieser Lage zu unterstützen, entwarf das Team mit Logoshuffle seine eigene Lösung für das Problem.

Logoshuffle hat DBT-Award 2015 gewonnen und zählte vergangenes Jahr zu den Top 500 Startups beim Pioneers Fesitval.

Redaktionstipps

Ziel: weltweite Marktführerschaft

Die Zielrichtung von Logoshuffle ist klar: die weltweite Marktführerschaft im AI-unterstützten Designen. „Up to Eleven hat ein hervorragendes Netzwerk und kann mit seiner Erfahrung in der internationalen Vermarktung von digitalen Produkten einen großen Beitrag zum erfolgreichen Wachstum von Logoshuffle leisten. Dies ist einer der Hauptgründe, warum für uns von vornherein klar war, mit welchem Investor wir weiter verhandeln“, verrät Logoshuffle CEO Martin Schmidt. Die Ausgründung nach erfolgreichem „proof-of-concept“ erfolgte vor kurzem gemeinsam mit dem Company Builder Up to Eleven. Das Ziel des Start-up-Teams rund um CEO Martin Schmidt ist die weltweite Marktführerschaft in der AI-unterstützten Marketing Automation.

HIER ein eigenes Logo entwerfen

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Cocoon Capital Advisory Sebastian Kurz - Startups und Beteiligungen - Dream Security
Sebastian Kurz | (c) EVP via Wikimedia Commons

Vor gut zwei Jahren co-gründete der österreichische Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz das Cybersecurity-Startup Dream Security. Mit an Bord ist Shalev Hulio, Ex-CEO der Spionagefirma NSO. Bereits zum Start holte sich das Unternehmen 20 Millionen US-Dollar Kapital. Kurz hielt danach ein Drittel der Anteile.

Investment an Gaza-Grenze

Im November 2023 holte sich Dream ein neues Investment in Höhe von 33,6 Millionen US-Dollar. Kurz hielt danach noch rund 20 Prozent der Anteile. Das Kapital kam primär von den Bestandsinvestoren Aleph und Group 11 – beide aus Israel. Kurz darauf bezifferte das Wall Street Journal die Bewertung der Kurz-Startups mit rund 200 Millionen US-Dollar.

“Die heutige Cyberlandschaft erfordert innovative Ansätze, um aktuellen Bedrohungen effektiv und zielgerichtet zu begegnen. Dank dieser Finanzierungsrunde sind wir in der Lage, weiterhin rasch zu wachsen”, kommentierte der Ex-Kanzler in einem Statement, das brutkasten damals erhielt.

Seither zeigt der eskalierte Gaza-Konflikt Auswirkungen auf Dream Security. So war CEO Shalev Hulio zum Zeitpunkt des letztjährigen Investments selbst als Reservist in der israelischen Armee tätig. Unterschrieben wurde der damalige Investment-Vertrag von Hulio in Uniform an der Grenze zu Gaza.

125 Millionen US-Dollar Umsatz

Im November 2023 zählte das Unternehmen noch 70 Mitarbeiter:innen – 60 davon in Israel. Mittlerweile sei die Belegschaft auf 150 Mitarbeitende gewachsen. “Ihr seid der Grund dafür, dass wir heute dort stehen, wo wir sind”, so der Ex-Kanzler in einem seiner jüngsten LinkedIn-Postings. Gedankt wird auch den bisherigen Investor:innen, darunter Dovi Frances, der Group 11 und Michael Eisenberg, Partner bei Aleph. Überdies verkündet Ex-Kanzler Kurz, mit Dream bereits “über 125 Millionen US-Dollar Umsatz in Europa, dem Nahen Osten und Asien” erreicht zu haben.

Party in der Wüste

Darüber hinaus schreibt Kurz auf LinkedIn: “Für uns als Österreicher war es eine neue Erfahrung, eine Party in der Wüste zu feiern, und dazu noch dem Thema entsprechend gekleidet zu sein… das hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht!” Gefeiert wurden die genannten Meilensteine laut dem Posting im Rahmen eines “Tribe-Events”.

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