05.07.2023

LiveVoice: Salzburger Live-Audio-App holt sich hohes sechsstelliges Investment

Mit dem Unternehmer Sebastian Loh (JLU Group) konnte LiveVoice nach den Branchenexperte Tim Moser (TM Group) und Martin Kaswurm (Chaka2) nun einen Investor aus Deutschland gewinnen. Es handelt sich mittlerweile um die zweite Finanzierungsrunde für das Salzburger Startup.
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(c) LiveVoice

Das Salzburger Startup LiveVoice hat eine App-Lösung entwickelt, die Smartphones zu einem flexiblen Audioübertragungs-System für Live-Events macht. Mittlerweile kommt die Technologie aus Österreich in über 70 Ländern weltweit zur Anwendung. Dazu zählen auch zahlreiche bekannte Events wie der Formel 1 Grand-Prix am Red Bull Ring, das OMR-Festival in Hamburg oder der Web Summit in Rio. Zudem kann LiveVoice auch für Simultandolmetschen und Audio-Deskription eingesetzt werden. Unter anderem nutzen auch Unternehmen wie Puma oder NGOs wie Greenpace LiveVoice.

LiveVoice holt zweites Investment

Nachdem bereits Tim Moser und Martin Kaswurm, beide selbst aus der Eventbranche, das Potential erkannt hatten und vor rund einem Jahr als erste Investoren einstiegen, folgte nun eine zweite Investmentrunde. Bei dieser konnte der deutsche Unternehmer Sebastian Loh gewonnen werden – zu seinen Firmen gehört unter anderem die Haushaltsmarke Hailo. Auf Anfrage des brutkasten bestätigt Johannes Wigand, Geschäftsführer von LiveVoice, dass es sich um einen “höheren sechsstelligen Betrag” handelt.

(c) LiveVoice

Wofür das Investment eingesetzt wird

Mit dem frischen Kapital soll nun vor allem der Bereich Marketing, Sales und Service ausgebaut werden. “Mit dem Investment können wir nun den nächsten Wachstumsschritt gehen. Dass es uns gelungen ist, gerade in Zeiten in denen Investments für Startups nicht mehr so einfach zu holen sind, einen erfahrenen Unternehmer mit an Bord zu holen unterstreicht einmal mehr das Potential unseres Geschäftsmodells”, so Wigand.

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Der KastlGreissler in Tulbing im Tullnerfeld
Der KastlGreissler in Tulbing im Tullnerfeld | Foto: KastlGreissler

Der Alpenländische Kreditorenverband (akv) gab bekannt, dass über KastlGreissler ein Konkursverfahren beim Landesgericht Krems an der Donau eröffnet wurde. Als Ursache wurde laut akv ein zu langsames Wachstum genannt und dass zu wenig Franchiseverträge abgeschlossen wurden. Vor allem sei es 2022 durch steigende Energiekosten zu einem Umsatzeinbruch gekommen.

Das 2020 gegründete Nahversorgungskonzept mit Nachhaltigkeits-Fokus KastlGreissler hatte den bis 2023 den ehemaligen “2 Minuten 2 Millionen”-Investor Martin Rohla an Board und kündigte 2021 die Expansion auf den deutschen Markt an. (brutkasten berichtete). Laut eigenen Angaben lief das Konzept von KastlGreissler unter dem Namen KistenKrämern an vier Standorten in Deutschland.

Das Versorgungskonzept war, dass in den sogenannten “Kastln” auf 15 Quadratmetern Fläche rund 450 unterschiedliche Produkte untergebracht werden. Mindestens 50 Prozent der Waren müssen dabei aus höchstens 30 Kilometer Entfernung kommen. Nach Angaben des Startups lag der reale Anteil an manchen Standorten sogar bei 70 bis 80 Prozent.

Standorte bleiben erhalten

Laut eigener Aussage hat die Insolvenz der KastlGreissler GmbH jedoch keine unmittelbaren Auswirkungen auf die einzelnen KastlGreissler Standorte. Sie bleiben weiterhin bestehen. Am Ende war jedoch das Wachstum des Franchising nicht ausreichend schnell.

“Das Expansionstempo war deutlich unter Plan und somit nicht mehr kostendeckend. Daher kann sie ihre vielfältigen Beratungs- und Dienstleistungen für die KastlGreissler:innen nicht mehr anbieten”, so Lena Harml, Kommunikation & Franchinse-Betreuung KastlGreissler.

Offen bleibt die Frage bezüglich der Verwendung des Markennamens, diese wird das eröffnete Insolvenzverfahren entscheiden.

Keine Fortführung geplant

Nach Angaben des akv sind vom Insolvenzverfahren 26 Standorte in Österreich und zehn Franchisenehmer betroffen. Eine Fortführung des Unternehmens ist keine geplant.

Laut Firmenbuchauszug hielt Martin Rohla mit seiner Goodshares Beteiligungs- und Beratungs GmbH rund 38 Prozent Anteil am Unternehmen, bis er im August 2023 ausstieg. Im Anschluss daran hielt Geschäftsführer Christoph Mayer mit seiner Gutta GmbH mit 75 Prozent den Großteil der Anteile. Die Alpex Beteiligungs GmbH hielt weitere 19 Prozent und Gerald Gross die verbleibenden knappen sechs Prozent.

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LiveVoice: Salzburger Live-Audio-App holt sich hohes sechsstelliges Investment

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Aus dem Artikel geht hervor, dass das Salzburger Startup LiveVoice eine App entwickelt hat, die Smartphones zu einem flexiblen Audioübertragungssystem für Live-Events macht. Diese Technologie wird weltweit in über 70 Ländern eingesetzt und kann unter anderem für Simultandolmetschen und Audio-Deskription verwendet werden. Unternehmen wie Puma und NGOs wie Greenpeace nutzen ebenfalls LiveVoice. Das sechsstellige Investment, das LiveVoice erhalten hat, wird hauptsächlich für den Ausbau des Bereichs Marketing, Vertrieb und Service verwendet. Dies zeigt, dass das Unternehmen weiterhin wachsen möchte und in der Lage ist, erfahrene Unternehmer von seinem Geschäftsmodell zu überzeugen. Gesellschaftspolitisch gesehen hat dieser Artikel möglicherweise Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Live-Events und Veranstaltungen durchgeführt werden. Die Verwendung von LiveVoice ermöglicht eine verbesserte Audioübertragung und erleichtert damit Menschen mit Hörbeeinträchtigungen den Zugang zu Veranstaltungen. Darüber hinaus kann die App auch für Simultandolmetschen verwendet werden, was dazu beiträgt, Sprachbarrieren zu überwinden und die Kommunikation zwischen verschiedenen Sprachgruppen zu verbessern. Insofern trägt LiveVoice zur Förderung der Inklusion und des interkulturellen Austauschs bei.

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Das Investment in das Salzburger Startup LiveVoice ermöglicht es dem Unternehmen, den Bereich Marketing, Vertrieb und Kundenservice auszubauen. Da LiveVoice bereits in über 70 Ländern weltweit eingesetzt wird, deutet dies auf ein großes Marktpotenzial hin. Das Investment eines erfahrenen Unternehmers zeigt, dass das Geschäftsmodell von LiveVoice vielversprechend ist und das Unternehmen weiteres Wachstum anstrebt. Dies könnte langfristig zu einer Stärkung der österreichischen Startup-Szene und der Eventbranche führen.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in ist dieser Artikel für dich relevant, da er aufzeigt, wie ein österreichisches Startup namens LiveVoice eine innovative App-Lösung entwickelt hat, die Smartphones zu einem flexiblen Audioübertragungs-System für Live-Events macht. Die Technologie von LiveVoice wird bereits weltweit in über 70 Ländern eingesetzt, darunter auch bei bekannten Events und von namhaften Unternehmen und NGOs. Zudem konnte das Unternehmen kürzlich eine zweite Investmentrunde abschließen, um vor allem den Bereich Marketing, Sales und Service auszubauen. Dies zeigt das Potential des Geschäftsmodells und könnte für dich als Innovationsmanager:in interessante Möglichkeiten für Kooperationen, Investments oder neue Technologien bieten.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Als Investor:in ist der Inhalt dieses Artikels relevant, da er über das Investment in das Salzburger Startup LiveVoice berichtet. Das Unternehmen hat eine App-Lösung entwickelt, die Smartphones zu einem flexiblen Audioübertragungs-System für Live-Events macht und weltweit in über 70 Ländern eingesetzt wird. Das zweite Investment, das von einem erfahrenen deutschen Unternehmer stammt, soll in den Ausbau des Marketing-, Vertriebs- und Kundenservice-Bereichs fließen. Dieses Investment zeigt das Potential des Geschäftsmodells von LiveVoice und könnte somit für eine Investitionsmöglichkeit interessant sein.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in könnten Sie das Potential der LiveVoice-App für die Durchführung von Live-Events und Konferenzen erkennen. Die Technologie ermöglicht es, Smartphones als flexibles Audioübertragungs-System zu nutzen und bietet somit die Möglichkeit, Inhalte in Echtzeit auf Veranstaltungen bereitzustellen. Durch die Anwendung in verschiedenen Ländern und bei bekannten Events wird deutlich, dass die App bereits erfolgreich eingesetzt wird. Darüber hinaus ist zu erwähnen, dass Unternehmen wie Puma und NGOs wie Greenpeace die App nutzen. Das erhöht das Potential für Partnerschaften und Kooperationen im Bereich der Veranstaltungen und bringt neue Möglichkeiten für politische Events oder Diskussionsrunden. Die zweite Investmentrunde und der Gewinn des erfahrenen Unternehmers Sebastian Loh unterstreichen zudem das Potential und die Attraktivität des Geschäftsmodells von LiveVoice.

LiveVoice: Salzburger Live-Audio-App holt sich hohes sechsstelliges Investment

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Das Salzburger Startup LiveVoice hat erfolgreich ein flexibles Audioübertragungs-System für Live-Events entwickelt, das bereits weltweit in über 70 Ländern zur Anwendung kommt. Durch das zweite Investment des deutschen Unternehmers Sebastian Loh soll nun vor allem der Bereich Marketing, Sales und Service ausgebaut werden. Dies unterstreicht das Potential des Geschäftsmodells von LiveVoice und zeigt, dass das Startup in der Lage ist, auch in schwierigen Zeiten Investoren von sich zu überzeugen. Das langfristige Ziel ist es, LiveVoice als führende Lösung für Live-Audioübertragungen zu etablieren.

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Tim Moser
  • Martin Kaswurm
  • Sebastian Loh
  • Johannes Wigand

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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

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  • Web Summit
  • Puma
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