17.02.2020

Lisa Fassl verlässt als Geschäftsführerin die AAIA

Die Austrian Angel Investors Association (AAIA), das größte Business-Angel-Netzwerk Österreichs, erhält eine neue Geschäftsführung. Laura Egg folgt als Geschäftsführerin auf Lisa Fassl.
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Lisa Fassl
Auf Lisa Fassl folgt Laura Egg | © Marcella Ruiz Cruz

Nach vier Jahren in der Geschäftsführung der Austrian Angel Investors Association (aaia) zieht sich Lisa-Marie Fassl aus ihrer operativen Funktion in der Organisation zurück, das hat am Montagvormittag die aaia in einer Aussendung bekannt geben.

Wie es in der Aussendung weiters heißt, möchte sie sich gemeinsam mit Co-Gründerin Nina Wöss künftig voll und ganz auf ihre Arbeit bei Female Founders konzentrieren.

+++ Für die AAIA ist das Team wichtiger als das Business-Modell +++

Auf Lisa Fassl folgt Laura Egg

Als neue Geschäftsführerin auf Lisa Fassl folgt Laura Egg. Die gebürtige Tirolerin, Laura Egg, ist seit über einem Jahr in der Wiener Startup-Szene aktiv und absolvierte zuvor ein Studium in Business & Management in Innsbruck.

Laura Egg wird neue Geschäftsführerin von AAIA

Lisa Fassl verlässt die Austrian Angel Investors Association und fokussiert sich auf Female Founders. Laura Egg folgt ihr als Geschäftsführerin nach. Hier alle Hintergründe dazu.

Gepostet von DerBrutkasten am Montag, 17. Februar 2020

Nach ersten Erfahrungen in der Tiroler Startup Community arbeitete sie seit Anfang 2019 beim VC-Fonds APEX Ventures. Als Investment Analyst war sie bei dem frühphasigen Deep Tech VC-Fonds sowohl für das Dealflow Management als auch für die Kommunikation mit Startups und Investoren verantwortlich. 

Europaweite Positionierung

Im strategischen Fokus der neuen Geschäftsführerin stehen laut aaia die europaweite Positionierung des Netzwerks sowie die Stimulierung der heimischen Lead- Szene.

In einer ersten Stellungnahme äußert sich Egg über ihre Pläne wie folgt:  “Kooperation und Vernetzung von verschiedenen Akteuren im Startup- Ökosystem und entlang des Lifecycles sind wesentliche Faktoren für den Erfolg eines Startups. Angel Investoren nehmen hier eine besondere Rolle ein, da sie den Grundstein für die Entwicklung des Unternehmens legen und damit spätere Investments von anderen Kapitalgeber in vielen Fällen erst ermöglichen. Ich freue mich darauf Angel Investoren in genau dieser wichtigen Phase zu vernetzen, die aaia europaweit zu positionieren und das Potential des Standorts zu nutzen”, so aaia Geschäftsführerin Laura Egg. 

Hansi Hansmann zum Wechsel

Hansi Hansmann, Präsident der aaia zum Wechsel der Geschäftsführung: “Wie wir alle wissen, hängt der Erfolg von Unternehmen und Organisationen immer von den Menschen ab, die dahinterstehen und sie führen. Talent zu identifizieren und zu fördern, gehört daher zu einer der wichtigsten Aufgaben als Business Angel. Deshalb freuen wir uns, dass wir Laura Egg für uns gewinnen konnten und mit ihr und neuen Services an der weiteren Professionalisierung der Angel Szene arbeiten.” 


=> zur Page der aaia

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CEO Helmut Spindler, COO Maximilian Kiessler und Jakob Ahrer CTO (v.l.) (c) PowerBot
CEO Helmut Spindler, COO Maximilian Kiessler und Jakob Ahrer CTO (v.l.) (c) PowerBot

Das Wiener Startup PowerBot automatisiert den physischen Stromhandel an Strombörsen. Damit leistet es einen Beitrag zur Energiewende. CEO Helmut Spindler hat uns vergangenen April mehr über die Technologie erzählt.

Das SaaS-Unternehmen wurde im Jahr 2020 von Felix Diwok, Manuel Giselbrecht und Helmut Spindler gegründet. Mit dem Ziel, Handelsabläufe an den europäischen Strombörsen zu automatisieren und zu verbessern. Und damit die Energiewende voranzutreiben. CEO Spindler war jahrelang als Berater für Energiemarktfragen tätig. Als Spin-off der Energiemarktberatung Inercomp GmbH entstand dann 2020 PowerBot.

Exit an norwegischen Tech-Konzern

Am gestrigen Mittwoch verkündete das Wiener Startup, vom “europäischen Marktführer für Energiesoftware, Volue, offiziell übernommen” worden zu sein. Eine konkrete Summe wird nicht genannt. Gemeinsam habe man sich das Ziel gesetzt, den Markt “im algorithmischen kurzfristigen Stromhandel” anzuführen.

Das Käufer-Unternehmen Volue positioniert sich als Technologielieferant grüner Energie. Das norwegische Unternehmen arbeitet an Lösungen zur Optimierung von Produktion, Handel, Verteilung und Verbrauch von Energie.

Co-Founder Diwok hielt bislang 37,5 Prozent, Spindler und Giselbrecht je 18,74 Prozent. Auch das Partnerunternehmen der Armstrong Consulting GmbH unter Geschäftsführer Roger Armstrong hielt bislang 25,01 Prozent der Firmenanteile.

Schrittweise Integration

Mit dem Kauf des Wiener Energy-Startups soll das bestehende Portfolio von Volue erweitert werden. Die Integration soll Schrittweise erfolgen, ab Jänner 2025 sei die PowerBot-Lösung vollständig in das Volue-Portfolio integriert.

Volue-CEO Trond Straume wird in einem LinkedIn-Post von PowerBot zitiert: „Diese Übernahme ist ein entscheidender Schritt auf unserem Weg, bis 2030 der führende SaaS-Anbieter für das globale Energiesystem zu werden. Die hochmoderne Plattform von PowerBot ergänzt den Volue Algo Trader perfekt, indem sie Quants befähigt und unsere Expansion über Westeuropa hinaus beschleunigt.“

Das Wiener Energy-Startup soll fortan die bestehende Lösung des Käufers – namentlich “Volue Algo Trader Power” ergänzen. Dabei handelt es sich um eine SaaS-Lösungen für den kurzfristigen Stromhandel, kurz für “Intraday”-Stromhandel.

“Keinen besseren Partner”

Wie PowerBot weiter vermeldet, soll die Integration die Entwicklung von traderfreundlichen Benutzeroberflächen und Lösungen für Unternehmen begünstigen. PowerBot wird dabei eng mit dem Team rund um die SaaS-Lösung Volue Algo Trader Power zusammenarbeiten.

Für das PowerBot-Team sei der Exit “nur der nächste wichtige Schritt auf dem Weg des Wachstums”, heißt es. Auch weiterhin soll das bestehende PowerBot-Team, darunter Helmut Spindler, Maximilian Kiessler und Jakob Ahrer, “die Entwicklung des Produkts weiter vorantreiben und für Kontinuität und Innovation sorgen”. Das Startup will indes bereits baldige neue Produkte auf dem Markt verkünden.

Helmut Spindler, CEO von PowerBot, kommentiert: „Wir haben in den letzten Jahren ein unglaubliches Wachstum erlebt, und um weiter zu skalieren und zu internationalisieren, brauchten wir einen starken Partner. Volue ist aufgrund seiner umfassenden Branchenkenntnisse und seiner gemeinsamen Vision die perfekte Wahl. Ich könnte mir keinen besseren Partner vorstellen“.

Stärken kombinieren

Mittlerweile soll das Wiener Energy-Startup über 85 Kunden in 26 Ländern vorweisen. Handeln soll es derzeit an neun Börsen. Das Team sei 25-köpfig und in Wien sitzend. Auch die Zertifizierungen ISO 27001 und SOC2 Typ 2 – beides Zertifizierungen für Cybersicherheit und Datenschutz – weise man vor.

Roland Peetz, SVP von Volue Energy Software, fügt hinzu: „Indem wir unsere Stärken kombinieren, schaffen wir ein unübertroffenes Angebot, das den Anforderungen des sich schnell verändernden Stromhandelsmarktes gerecht wird.“

Aus dem Archiv: PowerBot-CEO Helmut Spindler im Studio

Der PowerBot-CEO und Mitgründer Helmut Spindler war zu Gast im brutkasten Studio.

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Lisa Fassl verlässt als Geschäftsführerin die AAIA

Nach vier Jahren in der Geschäftsführung der Austrian Angel Investors Association (aaia) zieht sich Lisa-Marie Fassl aus ihrer operativen Funktion in der Organisation zurück, das hat am Montagvormittag die aaia in einer Aussendung bekannt geben. Fassl widmet sich künftig voll und ganz Female Founders.

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