06.05.2021

Lisa Fassl wird neue Startup-Beauftragte im Wirtschaftsministerium

Nach einem Jahr als Startup-Beauftragter übergibt Michael Altrichter an Lisa Fassl.
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Startup-Beauftragte und die Mitglieder des Startup-Komitees (noch ohne Bernadette Frech und noch mit Michael Altrichter) v.l.n.r.: Werner Wutscher, Markus Raunig, Michael Altrichter, Lisa Fassl und Stefan Haubner © BMDW
Startup-Beauftragte und die Mitglieder des Startup-Komitees (noch ohne Bernadette Frech und noch mit Michael Altrichter) v.l.n.r.: Werner Wutscher, Markus Raunig, Michael Altrichter, Lisa Fassl und Stefan Haubner © BMDW

Rund ein Jahr nachdem das Wirtschaftsministerium den Posten eines eigenen Startup-Beauftragten geschaffen hat, folgt an dieser Stelle ein Wechsel. Mit Lisa Fassl folgt Michael Altrichter ein bekanntes Gesicht in der Startup- und Investoren-Szene. Und eine Kämpferin für Female Entrepreneurship. Fassl ist Mitbegründerin der Community “Female Founders”. Zuvor war sie in der Geschäftsführung des Investoren-Netzwerks Austrian Angels Investors Association (aaia) tätig. Schon seit vergangenem Jahr ist sie in dem Startup-Komitee des Wirtschaftsministeriums. Die aaia äußerte zuletzt scharfe Kritik an der Startup-Politik der Regierung. Die Hilferufe aus der Startup-Szene seien mehr als eindeutig, hieß es da.

Sechs ExpertInnen im Startup-Komitee

Altrichter war lange TV-Juror in der Puls-4-Startup-Show “2 Minuten 2 Millionen” und ist einer der bekanntesten Business Angels und Investoren Österreichs. Nach dem Exit seiner Startups paysafecard und payolution begann er, in Jungunternehmen zu investieren und baute seither ein Portfolio von mehr als 35 Startups auf. Als Aufsichtratsvorsitzender bringt er sich auch bei der der startup300 AG aktiv ein. Neben Altrichter und Fassl waren bisher Stefan Haubner (Apex Ventures), Werner Wutscher (New Venture Scouting), Markus Raunig (Austrian Startups) und Bernadette Frech (Instahelp) Teil des Startup-Komitees im BMDW.

Ehrenamt Startup-Beratungsstelle

Das Komitee sei eine unabhängige Beratungsstelle, heißt es vonseiten des Ministeriums. Zu den Aufgaben zähle “die Sammlung und Kanalisierung der Bedürfnisse und Anliegen der Community”. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass das Komitee nicht in das Förderwesen eingebunden sei: “Bei der Ausübung ihrer Funktion sind der Startup-Beauftragte und die Mitglieder des Startup-Komitees nicht in sensible operative Bereiche des BMDW, wie insbesondere in den Bereich des Förderwesens, eingebunden”. Das Komitee arbeitet ehrenamtlich.

Schramböck und Fassl im brutkasten Talk:


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Der neue NanoPro VT (c) UpNano

Dank der 2PP-3D-Technologie (Zwei-Photonen-Polymerisation) kann UpNano hochpräzise Strukturen im Mikro- und Nanobereich drucken. Dadurch wird die Herstellung großer Mengen von bislang nicht realisierbaren Mikroteilen für industrielle Produktionsprozesse möglich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit, lebende Zellen für biologische Anwendungen zu drucken – brutkasten berichtete.

Mit dem neuen NanoPro VT führt UpNano nun ein vollständig integriertes, auf 2PP-Technologie basierendes Servicemodell ein. Dieses Angebot stellt laut eigenen Angaben den „weltweit ersten Service für die Serienfertigung von 2PP-3D-gedruckten Mikroteilen“ dar.

NanoPro ermöglicht hohe Skalierung von industriellen Mikroteilen

Die präzise Fertigung von Prototypen mittels 2PP-3D-Druck hat die Entwicklungsprozesse in zahlreichen Industrien transformiert. Allerdings gab es bisher immer einen entscheidenden Nachteil: Die langen Produktionszeiten. Mit der Einführung des NanoPro-Services möchte UpNano genau dieses Problem lösen. Das Angebot soll neue Möglichkeiten in der Skalierung und Massenfertigung industrieller Mikroteile eröffnen. Dabei setzt NanoPro auf ein effizientes und kostensparendes Verfahren, um die Produktion von Polymer-Kleinteilen mit 2PP-3D-Druck zu skalieren.

Zum Launch äußert sich UpNano-CEO Bernhard Küenburg: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden mit der Nutzung dieses Hochleistungsdruckers den allerersten voll integrierten Service für die Produktion von Mikroteilen, die bisher nicht produzierbar waren in industriellen Mengen anbieten zu können. […] Ob Prototyping, Batch- oder Serienproduktion – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen bis hin zur weltweiten Auslieferung“.

Hohe Leistungsfähigkeit

Das patentierte Drucksystem NanoPro VT erlaubt eine Leistungsfähigkeit von 32 Megavoxel (Millionen Volumenpixel) pro Sekunde. Laut CTO Peter Gruber eröffnet dies die Möglichkeit, „Millionen identischer Teile zu drucken – oder eine gleiche Anzahl mit individuellen Merkmalen. Dazu bietet der NanoPro VT eine Detailauflösung von unter 100 nm. Auch die Möglichkeit, 200 mal 200 Millimeter große Substrate vollflächig zu bedrucken ist bislang einzigartig“.

Mit der Einführung des integrierten NanoPro-Services können Nutzer:innen der NanoOne-Serie ihre Designs nun nahtlos in die Serienfertigung überführen. Erste Schritte wie die Designerstellung und das Drucken von Prototypen werden dabei intern durchgeführt, wobei Kund:innen während des gesamten Prozesses von eine:r Expert:in unterstützt werden. CEO Küenburg hebt hervor, dass Kund:innen durch diesen Service „keinen Reinraum, keine Post-Processing-Geräte und auch in keine eigene Messtechnik oder Qualitätskontrolle für den 2PP 3D-Druck investieren müssen“.

UpNano will Produktionsprozesse beschleunigen

Das Wiener Startup UpNano positioniert sich als High-Tech-Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung hochauflösender 3D-Drucker. Dabei bietet UpNano seinen Kund:innen ein umfassendes Gesamtpaket aus Hardware, Software und optimierten Druckmaterialien, um die Fertigung von polymeren Mikroteilen zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Detailauflösung kontinuierlich zu verbessern und das verfügbare Material-Portfolio stetig zu erweitern.

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