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Öl ist aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken – gerade beim Frittieren werden große Mengen benötigt. Oft sind die Öle in fraglicher Qualität und nicht zuletzt deshalb nur von kurzer Lebensdauer. Das Uni-Wien-Spin-off Lipid Legends hat es mit seinem Verfahren geschafft, kaltgepresste Öle bei gleichbleibender Qualität bis zu 80 Prozent länger verwendbar zu machen. Das ist laut Startup nicht nur positiv für die Gesundheit, sondern wirkt sich auch direkt auf die betriebliche Effizienz in Großküchen aus – und ist zudem ressourcenschonender.
Patentiertes Verfahren für Speiseölproduktion
Lipid Legends ist ein 2023 gegründetes Spin-Off der Uni Wien. Ernährungsexpert:innen und Chemiker:innen haben das Verfahren patentieren lassen, das gleich drei Verbesserungen mit sich bringen soll: Das Speiseöl sei gesünder, bleibe länger frisch und sei weniger bitter. Das Unternehmen mit Sitz in Wien entwickelte so Produkte, die sowohl für ernährungsbewusste Endverbraucher:innen als auch für Ernährungsfachleute interessant sind. Durch die Inhouse-Entwicklungen hat sich Lipid Legends die Exklusivrechte an dem Verfahren gesichert. Der Kern dieser Technologie ist eine erweiterte Nutzung des Presskuchens – ein Nebenprodukt der Pflanzenölgewinnung. Brutkasten hat bereits berichtet.
Die optimierten Öle von Lipid Legends sind Sonnenblumen- und Rapsöle mit hohem Ölsäuregehalt. Sie sind von Natur aus reich an Antioxidantien. Das Sonnenblumenöl von Lipid Legends behält seine Qualität 57 Prozent länger als herkömmliches Sonnenblumenöl und bleibt bis zu 33 Stunden stabil, so heißt es vom Unternehmen. Das Rapsöl bleibe um 55 Prozent länger frisch und um 82 Prozent länger verwendbar, wobei die Qualität bis zu 40 Stunden bei hoher Temperatur erhalten bleibe.