11.11.2019

Linkilike: Sechs Tipps für mehr YouTube Abonnenten

Content-Distributer Linkilike mit Standorten in Linz und Köln hat sich dem Thema YouTube-Kanal gewidmet und sechs Methoden erfasst, die für mehr Traffic und Abonnenten sorgen sollen. Im Gespräch mit dem brutkasten erläutern Alexander Pühringer und Sarah Jakober von Linkilike, die wichtigsten Tipps.
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(c) Linkilike

Facebook, Instagram, LinkedIn, Tik Tok, Pinterest, YouTube – das ablaufende Jahrzehnt war eines der sozialen Netzwerke und Plattformen. Orte, an denen Unternehmen ihre Chance gewittert haben, um die eigene “Awareness” zu vergrößern und eigene Communities aufzubauen. KYC spielt da ebenso eine Rolle, wie auch die schnellen Möglichkeiten der PR in eigener Sache und des Informationsaustausches.

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Video als “rising star”

Ein Kanal, der nicht zwangsweise an erster “Gedanken”-Stelle steht, geht es um Reichweitenausdehnung, dennoch zu den wichtigsten gehört, ist das Video-Portal YouTube. Alexander Pühringer und Sarah Jakober von Linkilike erklären, wie man auf der Plattform zu mehr Abonnenten kommt und warum das wichtig ist.

Laut Pühringer haben 75 Prozent aller globalen Websites YouTube als Hosting-Lösung für Videos. Zudem nutzen “Millenials”, eine Generation, die binnen kurzer Zeit Unternehmen prägen werde, die Plattform täglich, um Informationen zu erlangen.

“YouTube ist auch der Schlüssel dafür, um auch morgen gut auf Google zu ranken. Videos sind der Rising Star in der Suchmaschinenoptimierung”, sagt Pühringer. Das Portal “outperforme” alle anderen Social Media Websites, wenn es um qualitative Video-Aufrufe geht. Die Videos seien lang genug, um Inhalte zu vermitteln. Sie würden auch vollständig gesehen werden, was bei anderen Plattformen ab einer gewissen Länge unüblich sei.

1. Abonnieren-Button

Die einfachste Methode User dazu zu bringen, den eigenen Kanal zu abonnieren, ist der – bei YouTube Wasserzeichen – der während des Abspielens des Videos angezeigt wird. Die Funktion ist unter Einstellungen “Kanal” und “Branding” einstellbar. Jakober meint, dass der Vorteil dieser Funktion ist, dass Nutzer den Button anklicken können, während das Video weiterläuft. “Somit holt man den Nutzer genau in dem Moment ab, in dem er bereits ein Video des Kanals sieht und hoffentlich davon begeistert ist”, sagt sie.

2. Content

Ein Punkt, der eigentlich klar sein sollte, ist die Bedeutung der Qualität des Videoinhalts. Jakober nennt hier den Begriff “Dramaturgie” als Schlüsselwort, weist aber darauf hin, dass auch die richtige Definition der Zielgruppe eine wesentliche Rolle spiele. “Generell muss das Video einen Mehrwert für die Zielgruppe oder einen Unterhaltungswert bieten, der sie dazu motiviert, das Video anzusehen – im Idealfall das gesamte Video bis zum Schluss”, so Jakober.

Auch seien andere Faktoren hierbei zu beachten: Design-technische Dinge, wie etwa das Thumbnail und Titel, sollten für den User ansprechend sein. Sowie ein schön übersichtlicher Text in der Infobox, der den Usern weiterführende Information und kurzum Mehrwert bietet, ist ein Muss.

“Nach der Erstellung des Contents ist es wichtig, diesen auch in sozialen Medien zu verbreiten. Hier gilt es allerdings sich genau zu überlegen, in welchen sozialen Plattformen man die Zielgruppe, die man ansprechen möchte, auch wirklich antrifft”, wirft Pühringer ein.

3. Andere Plattformen zum “Fischen” nutzen

Personen, die sich auf anderen Plattformen bereits für das eigene Unternehmen oder die hauseigene Marke begeistern, könnten relativ einfach zu Abonnenten des Unternehmens-YouTube-Kanals konvertiert werden.

“Hilfreich dafür kann ein Abonnieren-Button sein, der außerhalb des Videos sowie außerhalb von YouTube platziert werden kann. Tipp: Den Link des eigenen YouTube Accounts verwenden und am Schluss ‘?sub_confirmation=1‘ ergänzen. Personen, die auf diesen Link klicken, werden direkt zum YouTube-Kanal geleitet und gleichzeitig in einem Overlay gefragt, ob sie den Kanal abonnieren wollen”, erklärt Jakober.

4. SEO für YouTube

Laut der Social-Media-Expertin spiele SEO auch bei YouTube-Videos eine wichtige Rolle – besonders für die Suche auf Google, aber auch, um auf YouTube gefunden zu werden. Da aber die Videoplattform als die zweitgrößte Suchmaschine im Netz gilt, seien auch das richtige Keywording, die Position der Zielbegriffe, Schlagworte und ein guter Video-Titel von enormer Bedeutung. In diesem Kontext verweist Jakober darauf, dass es verschiedene Tools gebe, die bei Video-SEO helfen würden oder man sich Hilfe vom österreichischen Startup Tubics holen könne.

5. Video-Seeding

Hierbei handelt es sich um das Verteilen des Videos an Personen, die in die Zielgruppe fallen. “Gefällt ihnen das Video und haben sie das Gefühl, dass sie Freunde oder Follower haben, für die das Gesehene ebenfalls von Bedeutung sein könnte, teilen sie es mit diesen über Facebook oder Twitter” so Jakober.

An dieser Stelle seien nicht nur Influencer gemeint, wie Pühringer betont: “Zum Thema Video-Seeding könnte man ein ganzes Buch verfassen und man hätte noch immer nicht alle Sichtweisen abgedeckt. Es geht im Prinzip darum die Zielgruppe zu erreichen und den Content und damit die Marke nachhaltig zu stärken. Influencer und Social Media sind Hebel die man für die Verbreitung von Video-Content nutzen muss”, sagt er.

6. Fan-Kauf

Jakober erwähnt, dass bei dieser Art der Steigerung von Abonnentenzahlen die meisten Leute an Bots oder “Abonnenten aus asiatischen Billiglohnländern” denken würden. “Tatsächlich gibt es aber mittlerweile bereits seriöse Anbieter, die ihren Nutzern bestimmte Inhalte oder Kanäle vorschlagen, die in die jeweilige Zielgruppe fallen und welche anschließend den Inhalt liken oder den Kanal abonnieren”, sagt sie. “Inwieweit man diese Möglichkeit nutzen möchte, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden”.

Keine Billig-Angebote nehmen

Jedoch müsse man, bevor man sich für einen Anbieter entscheide, die zugrunde liegende Mechanik hinterfragen. “Auf alle Fälle gilt, Hände weg von 5000 Abonnenten für 29,90 Euro-Angeboten”.

Pühringer dazu: “Wir selbst kaufen keine Fans und vermitteln auch keine Fans für unsere Kunden, daher hält sich meine Expertise dazu in Grenzen. Wie alles im Online Marketing ist auch dies keine Raketenwissenschaft. Ich würde die einzelnen Angebote kritisch hinterfragen und mir die Mechanik erklären lassen. Zu verlockende Angebote haben aber sicher einen Haken”.

Fazit

Jakober betont abschließend, dass sich nicht jede Maßnahme für jedes Video oder jeden Kanal eigne. Im Idealfall biete sich ein Mix aus mehreren Maßnahmen an, um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen und mehr YouTube Abonnenten zu erzielen.


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Reeloq, Antidrop-System, Anti-Drop-System, Handyschutz, Bergsteigen, Sport, Bau, 2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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