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In der fünften Folge von “Die Höhle der Löwen” konnte das Startup AER von Arne Kronemeyer, Levin Pablo Trautwein und Hedda Liebs ein Investment von 150.000 Euro von Neo-Löwe Nils Glagau ergattern. Dem Handschlag vor laufender Kamera folgten zweieinhalb Monate Verhandlungen und eine Due-Diligence Prüfung, bevor es etwas konkreter wurde, wie Mit-Gründer Arne Kronemeyer erzählt.
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“Uns war klar, dass der Deal nicht gleich zustande kommen wird. Wir sind nach dem Dreh direkt nach Stuttgart heimgefahren. Kurz danach begann die Due-Diligence-Phase, in der wir unsere Zahlen offen gelegt haben. Im Sommer gab es dann das ‘Signing’ und Grund zum Feiern. Wir hatten einen Investor”, sagt der Gründer.
In Holland entstanden, dann umgezogen
Das schwäbische Startup produziert eine übergroßen Wurfpfeil aus Schaumstoff, in den man eine GoPro-Kamera einlegt. Dadurch sollen spektakuläre Fotos und Videos aus der Vogelperspektive entstehen.
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“Wir sind ein junges, international aufgestelltes Startup mit aktuell fünf Angestellten. Ende 2016 haben wir unsere Idee durch eine Kickstarter-Kampagne finanziert. Nach langem Prototyping, Fixing und Qualitätssicherung sind wir dann endlich im dritten Quartal 2017 an den Markt gegangen. Ursprünglich gegründet in den Niederlanden, sind wir dann im Oktober 2018 nach Stuttgart umgezogen und haben hier unseren neuen Sitz gefunden”, erklärt Kronemeyer.
Grundpfeiler des Startups neu ausgerichtet
Die Dreharbeiten zu Höhle der Löwen haben alles verändert, berichtet der Gründer weiter: “Uns standen plötzlich Experten des Marketings, Rechtsberater und viele weitere Personen zur Verfügung”, so Kronemeyer.
Einem ersten “Kennenlern-Treff” folgte alsbald ein erstes “richtiges Strategie-Meeting” mit einem großen Investoren-Team. Bei diesem Gespräch wurden die Grundpfeiler des Unternehmens neu ausgerichtet. Es wurde über das Branding der Marke gesprochen, die Video-Produktion und das zukünftige Marketing.
AER: “Mussten ein paar Punkte regeln”
“Zudem besprachen wir, wie wir die Zielgruppen definieren, ob wir dabei bleiben oder sie aufspalten. Auch die Webseite wurde neu gestaltet”, berichtet Kronemeyer von den vielen Neuerungen. Er erzählt weiters von Zeitplänen, die erstellt wurden und die Schritte für die nächsten drei, sechs und zwölf Monate festlegten. “Bis zur Ausstrahlung mussten wir ein paar Punkte geregelt haben”, sagt er zu den Aufgaben nach dem Deal-Signing.
Auch die ausschließliche Nutzung der GoPro war ein Thema. Es fand eine Art Re-Branding statt, wie der Founder zugibt: “Wir wollen Zubehör für andere Hersteller und nicht nur für die GoPro entwickeln.” Diese Strategie beinhaltet den langfristigen Plan, den Wurfpfeil auch für Smartphones nutzbar zu machen. “Das wäre der weitaus größere Markt”, weiß der Gründer.
Bereits international
Bisher verkaufte AER sein Produkt zu 10 Prozent in Deutschland und zu 10 bis 15 Prozent im DACH-Raum. “Wir vertreiben AER aber auch zu 40 Prozent in den USA und haben bereits in über 90 Ländern verkauft. Mal sehen, wie sich der Verkauf in Deutschland nach Ausstrahlung der Sendung entwickeln wird”, bleibt Kronemeyer gespannt.
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