12.10.2023

Lehrling oder Ausbilder: So kannst du deine Skills online erweitern

Lebenslanges Lernen ist mehr im Trend denn je. Gründer:innen, Lehrlinge, Angestellte und Manager:innen können sich nun dank der WKO einfach digital aus- und weiterbilden.
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Digitales Lernen kennt keine Grenzen (c) wîse up
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82 Prozent der Lehrlinge sind der Meinung, dass weitere Ausbildungen wie z.B. Meisterprüfung, Weiterbildungen, Matura oder Studium wichtig sind. Fakt ist: Lernen ist nicht fad, sondern Teil des Lebens – und muss sich an neue Lebensumstände anpassen. Lernen muss niederschwellig, einfach und digital geschehen.

Darum boomt digitales Lernen

Dass lebenslanges Lernen und Weiterbilden kein vorübergehender Trend ist, hat die Bildungsoffensive der Wirtschaftskammern Österreichs (WKO) bereits vor fünf Jahren erkannt. Mittlerweile hat die WKO eine multimediale Aus- und Weiterbildungsplattform für jedermann und -frau geschaffen – egal ob Lehrling, Schüler:in, Mitarbeiter:in oder Manager:in.

Damit trifft die WKO ins Schwarze: Ein Viertel der Lehrlinge wünscht sich mehr digitale Inhalte in ihrer Ausbildung. Außerdem ist der Bedarf, Online-Plattformen in der Ausbildung einzusetzen, gestiegen.

Österreich will digitaler sein

Wichtig ist Lehrlingen dabei, die Digitalisierung aktiv in ihre Lebenswelten einzubauen. 42 Prozent haben Interesse an neuen Technologien. In zwei Drittel der heimischen Betriebe werden digitale Medien bereits in der Ausbildung eingesetzt! 40 Prozent nutzen Lernvideos, die theoretische Inhalte erklären, 35 Prozent verwenden zusätzliche Übungen, die man selbst machen kann, 34 Prozent nutzen Tutorials und Videos, wo Lerninhalte erklärt werden, 33 Prozent verwenden interaktive Übungen, in denen Lehrlinge ihre Fertigkeiten ausprobieren können.

Die Digitalisierung von Lehr- und Lerninhalten ist daher ein wesentlicher Baustein in der Lehre und dem berufsbildenden Bereich”, so die Wirtschaftskammer. Digitales Lernen, digitales Training on the Job und Wissen nonstop verfügbar zu haben, sind die Parameter, die heute gelten.

Durchstarten mit wîse up

Damit Lehrbetriebe über ein maßgeschneidertes Angebot für Lehrlinge und Ausbilder:innen verfügen, gibt es nun ein entsprechendes Angebot: Mit der digitalen Aus- und Weiterbildungsplattform wîse up “treffen wir ausbildungsmäßig den Nerv der Zeit”, so die Wirtschaftskammer.

Seit gut einem Jahr ist wîse up nun online. Auf wîse up stehen Gründer:innen, Lehrlinge und Mitarbeitende sowie Manager:innen über 20.000 inkludierte Kursangebote zur branchenübergreifenden Weiterbildung zur Verfügung.

Betriebe, Lehrlinge und Gründer:innen profitieren

Wîse up ist ein sicherer und leistbarer Weg, um die betriebseigene Fortbildung zu digitalisieren und damit möglichst niederschwellig zu gestalten. Seit seinem Launch 2022 stärkt und vertieft die Plattform das Fachwissen von hiesigen Betriebe – von Lehrlingen, über bestehende Mitarbeiter:innen bis hin zur Unternehmensführung. Lehrlinge können mit wîse up nicht nur an ihrem berufsspezifischen Fachwissen arbeiten, sondern auch Kurse zur Ergänzung und Vertiefung ihres Allgemeinwissens besuchen.

So geht die Lehrlingsausbildung mit wîse up

Lerninhalte wurden im Zusammenspiel mit rund 70 Expert:innen aus den Landeskammern, Fachorganisationen und Berufsschulen sowie des ibw und der WKO erstellt. Damit kann künftig in elf Lehrberufen zeit- und ortsunabhängig über App, Smartphone und Tablet gelernt werden. Zu Lehrberufen zählen Metalltechnik, Elektrotechnik, Mechatronik, KFZ-Technik sowie Bürokaufmann und -frau, Restaurantfachmann- und frau oder Hotel- und Gewerbeassistent:in.

Per Knopfdruck können Lernfortschritt überprüft werden oder unternehmenseigene Inhalte zugewiesen werden, etwa was den Arbeitsschutz betrifft. Teilnehmende Betriebe oder Ausbildner können ihren Lehrlingen auf wîse up zudem auch aktuelle und unternehmenseigene Inhalte zuspielen, das gewonnenen Wissen sowie betriebsinterne Prozesse dokumentieren und digitalisieren. Und auch in ersten Berufsschulen ist wîse up bereits in Anwendung.

Hier geht’s zu wîse up

Sie sind interessiert? Ausbilder:innen haben die Möglichkeit, über Live-Demos der digitalen Lernplattform, mehr über verfügbare Lehrberufe und qualitätsgesichertes E-Learning für Lehrlinge zu erfahren.

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Markus Gstöttner, CEO von clock.bio (c) clock.bio

Der Longevity-Trend ist in aller Munde: Mit Tricks und gezielten Maßnahmen ein längeres und gesundes Leben zu fördern, scheint sich bereits in der Startup-Welt als lukratives Geschäftsfeld etabliert zu haben.

Dieses Potenzial erkannte auch der Wiener Markus Gstöttner: Seit März ist er CEO des in Cambridge ansässigen Longevity-Startups clock.bio rund um Mitbegründer und Chairman Mark Kotter. Damit hat er sich dem Thema “Rejuvenation” – zu Deutsch “Verjüngung” – verschrieben. Dafür, konkret für den sogenannten “Atlas of Rejuvenation Factors”, erhielt das Startup rund um Gstöttner ein Seed-Investment in Höhe von 5,3 Millionen US-Dollar.

Angeführt wurde die Seed-Runde von der britischen VC-Firma LocalGlobe mit Beteiligung von BlueYard Capital, Onsight Ventures mit Hermann Hauser an Bord und Dr. Jonathan Milner, dem Gründer von Abcam, einem Online-Handelsunternehmen für Antikörper.

Markus Gstöttner: Startup-, McKinsey- und Politik-Erfahrung

Clock.bio-CEO Markus Gstöttner war von von 2011 bis 2017 Associate Partner bei McKinsey in London. Dann wechselte er in die Politik, wo er unter anderem stellvertretender Kabinettschef des damaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz (ÖVP) sowie zuletzt bis Herbst 2022 Kabinettschef des aktuellen Kanzlers Karl Nehammer war. 2020 ist er selbst für die ÖVP in den Wiener Gemeinderat eingezogen, wo er weiterhin aktiv ist. Seine politische Arbeit trenne er streng von seiner aktuellen beruflichen Tätigkeit, sagte Gstöttner gegenüber brutkasten.

Im März 2023 übernahm er dann die CEO-Rolle bei clock.bio. Zuvor war er einige Monate als Entrepreneur in Residence (EiR) bei BlueYard Capital tätig gewesen. Schon vor seiner Zeit in der Politik hatte Gstöttner Startup-Erfahrung gesammelt, als er Co-Founder des FoodTechs Meatable war. Das 2017 gegründete Startup hatte sich auf die Entwicklung von kultiviertem Fleisch spezialisiert. Gstöttner zog sich aus dem Startup 2018 operativ zurück, um sich auf seine Tätigkeit in der Politik zu fokussieren. Der nunmehrige Clock.bio-Mitgründer Mark Kotter ist bei Meatable ebenfalls schon an Bord gewesen.

Clock.bio soll bislang über 100 Gene identifiziert haben, die den bereits genannten “Atlas der Verjüngungsfaktoren” bilden. Genauer: Alle “somatischen Zellen” altern irreversibel. Stammzellen hingegen haben die Fähigkeit, sich zu regenerieren und demnach zu verjüngen, heißt es per Aussendung.

Stammzellen beseitigen Merkmale des Alterns

Clock.bio arbeitete deshalb mit sogenannten menschlichen induzierten pluripotenten Stammzellen, den sogenannten iPSCs. Mit diesen hat clock.bio ein Alterungsmodell entwickelt, das Stammzellen zum Altern zwingen kann und die bekkanten Merkmale des Alterns nachbildet.

Damit konnte das in Cambridge ansässige Team einen “Selbstverjüngungsmechanismus” auslösen. Genauer: iPSCs können Merkmale des Alterns reparieren und wieder jung und gesund werden.

Standort Cambridge

Aktuell sitzt das BioTech clock.bio am Millner Therapeutics Institute der Universität Cambridge. Gemeinsam wollte man “diesen Verjüngungsprozess entschlüsseln, verstehen” und erkennen, “welche Gene diesen Prozess regulieren”. Die gewonnen Erkenntnisse sollen fortan in klinische Anwendungen implementiert werden.

Die Forschung des BioTechs ergab schließlich Erkenntnisse über den “Verjüngungsmechanismus” von Stammzellen – und daraufhiin den “Atlas der Verjüngungsfaktoren”, zusammengestellt aus über 100 Genen.

Als nächsten Schritt will man derartige “Verjüngungsfaktoren” auch in somatischen Zellen, also in jene, die sich nicht von selbst reparieren können, analysieren. Und letztlich einen Konnex zu spezifischen Krankheitsbildern herstellen.

Ziel sei es indes, Alterungsprozesse umzukehren. Dafür sollen bestehende Medikamente “umgewidmet” und neue Behandlungsmethoden für altersbedingte Krankheiten entwickelt werden.

“Wir wollen das gesunde Altern um mehrere Jahre verlängern”

„Unsere Vision ist es, das gesunde Altern des Menschen um mehrere Jahre zu verlängern, um der steigenden Lebenserwartung gerecht zu werden. Unser Ansatz entschlüsselt einen bestehenden Teil der menschlichen Biologie, was uns zuversichtlich macht, dass die Ergebnisse übertragbar sein werden“, sagt Gstöttner.

„Der Atlas des Unternehmens birgt das Potenzial, mehrere neue Wege zur Behandlung altersbedingter Krankheiten zu eröffnen. Wir sind entschlossen, diese Entdeckungen in klinische Anwendungen zu überführen, die sich als transformativ erweisen könnten”, sagt Ferdi Sigona von LocalGlobe, der sich im Rahmen der Finanzierungsrunde am BioTech beteiligte.

Nach der Team-Erweiterung und Erkenntnisgewinnung rund um den Verjüngungs-Atlas will das Team nun Partner:innen akquirieren, die den Beginn klinischer Studien unterstützen sollen.

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