10.04.2022

Lego und “Fortnite-Firma” Epic Games entwickeln Metaverse für Kinder

Die Unternehmen wollen dabei ihr Pixel-Legoland sicher gestalten.
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(c) Lego Group - Die analoge Baustein-Welt trifft auf die virtuelle.

Der Fortnite-Entwickler Epic Games hat eine Partnerschaft mit Lego angekündigt, um ein Metaverse für Kinder zu erschaffen. Wie Techcrunch berichtet, planen beide Unternehmen, die Sicherheit der Kleinen in den Fokus zu stellen und ihnen dabei ein immersives Spielerlebnis zu ermöglichen.

Kreativität und Kooperation

“Die Lego-Gruppe hat seit fast einem Jahrhundert die Fantasie von Kindern und Erwachsenen durch kreatives Spielen angeregt, und wir freuen uns, gemeinsam einen Raum im Metaverse zu schaffen, der Spaß macht, unterhaltsam und für Kinder und Familien gemacht ist”, so Tim Sweeney, CEO und Gründer von Epic Games, per Aussendung.

Sein Partner beim Projekt, Niels Christiansen, Lego-CEO, ergänzte: “Kinder lieben es, in digitalen und physischen Welten zu spielen und sich nahtlos zwischen den beiden Welten zu bewegen. Wir glauben, dass es für sie ein riesiges Potenzial gibt, um durch digitale Erfahrungen lebenslange Fähigkeiten wie Kreativität, Zusammenarbeit und Kommunikation zu entwickeln. Aber wir haben die Verantwortung, sie sicher, inspirierend und vorteilhaft für alle zu gestalten.”

Sexuelle Angriffe im Metaverse

Dieser Fokus beider Firmen auf “Sicherheit im Netz” fußt auf diverse Vorfälle vom sexueller Belästigung im Metaverse. Nach Angaben von Meta etwa meldete eine Beta-Testerin am 26. November 2021, dass ihr Avatar bei “Horizon Worlds” von einem Fremden virtuell begrapscht worden wäre. Bei einem anderen Fall im Jänner des heurigen Jahres erzählte eine 43-jährige Britin, ihr Charakter sei ebenfalls von einer “Gang” männlicher Avatare (im gleichen Metaverse) sexuell belästigt worden.

Nachdem sich diese negativen Erfahrungen gehäuft hatten, hatte die Facebook-Mutterfirma im Februar einen Sicherheitsabstand in der virtuellen Welt eingeführt, von dem es anfangs geheißen hat, man könne ihn nicht ausschalten. Und er gelte für alle. Mittlerweile hat man es seinen Usern jedoch ermöglicht, dieses “Setting” nach Belieben auf und abzudrehen.

Lego, Epic und das Thema Kinderschutz

Um dem Sicherheitsaspekt und dem Kinderschutz gerecht zu werden, nannten Lego und Epic Games – ohne aber Konkretes zu erläutern – drei Grundsätze, die dafür sorgen sollen, dass die von ihnen entwickelten digitalen Räume sicher sind.

Man versprach erstens, dass die Sicherheit und das Wohlergehen der Kinder eine Priorität sei, zweitens, die Privatsphäre der Kinder zu schützen, und schlussendlich Kindern und Erwachsenen Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die ihnen die Kontrolle über ihre digitalen Erfahrungen ermöglichen sollen. Wie genau die virtuelle Welt aussehen wird und wann die beiden Unternehmen sie starten wollen, ist noch nicht bekannt.

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Doris Lippert | (c) VÖSI/Luiza Puiu

Doris Lippert übernimmt das Ruder beim Verband Österreichischer Software Innovationen (VÖSI). Die 36-jährige Managerin von Microsoft Österreich tritt die Nachfolge von Klaus Veselko an, der freiwillig zurücktritt, dem Vorstand aber weiterhin erhalten bleibt.

Lippert, die bereits als Vizepräsidentin des VÖSI tätig war, bringt langjährige IT-Erfahrung mit. Ihr Fokus liegt auf Bildung und Frauenförderung in der Technologie-Branche – ein Thema, das sie auch als Botschafterin des Frauennetzwerks WOMENinICT vorantreibt.

Neue Vizepräsidenten und der Blick auf 2025

Unterstützt wird Lippert von den neuen Vizepräsidenten Peter Lieber (Sparx Systems) und Gerald Bader (Eviden). Weitere Vorstandsmitglieder sind Klaus Veselko (TÜV SÜD), Gerlinde Macho (MP2 IT Solutions), Heinz Tuma (InfraSoft) und Armin Skoff (ACP).

In Hinblick auf die Herausforderungen des Jahres 2025 – darunter geopolitische Veränderungen und der Druck auf produzierende Unternehmen – möchte Lippert auf Digitalisierung als Schlüssel zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich setzen.

„Technologie wird entscheidend sein, um die Wirtschaftslage zu verbessern. Vor allem die fortschreitende Entwicklung von Künstlicher Intelligenz wird die Softwarebranche revolutionieren“, so Lippert. Der VÖSI soll dabei als Plattform für Vernetzung, Austausch und verantwortungsvolle Innovation dienen. Und sie merkt an: “Software beeinflusst Industrie, Bildung, Gesundheit und den öffentlichen Sektor zunehmend. Es liegt an uns, Lösungen zu schaffen, die nachhaltig wirken und das Leben der Menschen verbessern“, so Lippert.


Tipp der Redaktion: Doris Lippert bei No Hype KI

Doris Lippert ist auch in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie No Hype KI zu sehen. Unter anderem diskutiert sie mit Thomas Steirer von Nagarro, wo die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz steht.

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