05.03.2024

Bitpanda legt mit Partner 50 Mio. Euro-Fonds für Startup-Investments auf

LeadBlock Bitpanda Ventures will in Blockchain- und Krypto-Startups in der Frühphase investieren und dabei auch mit Know-how unterstützen.
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Die Bitpanda-Co-Founder Eric Demuth und Paul Klanschek © Bitpanda
Die Bitpanda-Co-Founder Eric Demuth und Paul Klanschek | © Bitpanda

Das Bitcoin-All-Time-High ist fast geknackt, der Krypto-Boom nimmt auch deswegen gerade wieder so richtig Fahrt auf und im Fernsehen werben Fußball-Superstars des FC Bayern München für Bitpanda. Man könnte sagen: Es läuft gerade beim Wiener Unicorn. Es ist also wohl ein guter Zeitpunkt, mit einer weiteren großen Meldung aufzuwarten: Das Scaleup setzt gemeinsam mit dem in London und Paris ansässigen, auf Web3 spezialisierten VC-Fonds LeadBlock Partners einen Startup-Investment-Fonds auf: LeadBlock Bitpanda Ventures (LBV).

Investments zwischen 250.000 und zwei Millionen Euro

Nicht weniger als 50 Millionen Euro Volumen hat der Fonds zum Start. Er soll nun Investments in Seed- und Pre-Listing-Runden mit einem Volumen zwischen 250.000 und zwei Millionen Euro tätigen. Investiert wird – wenig überraschend – in Blockchain- und Krypto- bzw. Digital Asset-Startups – “weltweit – mit Schwerpunkt auf Europa”, wie es in einer Aussendung dazu heißt.

Die Startups sollen dabei nicht nur Kapital sondern auch Know-how und Zugang zum Netzwerk von LeadBlock und Bitpanda erhalten. Der Investment-Prozess vom Scouting über Due Diligence zum Abschluss wird von Leadblock umgesetzt.

Konzentration auf “Wachstumstreiber für nächsten Kryptozyklus”

Die Branche sei an einem Wendepunkt angelangt, heißt es von den beiden Unternehmen: “Der vorherige Investitionszyklus konzentrierte sich auf den Aufbau einer robusten, effizienten und sicheren dezentralen Infrastruktur. LBV wird sich auf die Wachstumstreiber konzentrieren, die dem nächsten Kryptozyklus zugrunde liegen: Middleware und Application Layers sowie nutzerorientierte Schnittstellen, die zur allgemeinen Akzeptanz von Web3 beitragen”. Zu den wichtigsten Themen für den neuen Fonds gehören demnach modulare Technologie, TradFi- und CeDeFi-Brücken, On-Chain-Applikationen und die Schnittstelle zwischen Blockchain und AI.

Bitpanda-Gründer Demuth: “Startups, in die wir investieren, in unser Ökosystem integrieren”

Bitpanda CEO Eric Demuth kommentiert, man verfüge über extrem viel Erfahrung in den Bereichen Compliance, rechtliches Setting und regulatorischer Rahmen in Europa. “Wir wissen, wie es funktioniert. Aufgrund der Fragmentierung des europäischen Marktes ist es eine Herausforderung in Europa Krypto-Dienstleistungen anzugehen, aber wir haben gezeigt, wie man auch in diesem Umfeld skalieren kann. Wir freuen uns darauf, die Startups, in die wir investieren, in unser Ökosystem zu integrieren, ihnen unsere Ressourcen zur Verfügung zu stellen und ihnen dabei zu helfen, zu skalieren”, so Demuth.

“360°-Unterstützung”

Und David Chreng-Messembourg, Founding Partner von LeadBlock, sagt: “Mit diesem Fonds und unserer Partnerschaft mit Bitpanda werden wir Gründern eine 360°-Unterstützung bieten können, von der Gründung bis hin zum Produkt- oder Token-Launch. Wir werden unsere ganze Erfahrung in die Waagschale werfen und unser Netzwerk aus strategischen Partnern – Liquiditätsanbietern, Börsen, Sicherheitsfirmen, L1/L2-Protokollen, Fonds, DAOs, KOLs usw. – zur Verfügung stellen.”

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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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