19.10.2020

Rückschlag für Elon Musk in Las Vegas

Mit dem "Las Vegas Loop" will Elon Musks Tunnel-Unternehmen The Boring Company sein erstes Großprojekt realisieren. Die ursprünglich gemachten Versprechen können aber offenbar bei weitem nicht gehalten werden.
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Elon Musk - Tesla ESG-Index
Elon Musk | (c) Daniel Oberhaus/commons.wiki

Wie mit allen seinen Unternehmen, hat Elon Musk auch mit The Boring Company große Pläne. Im Vergleich zu Tesla oder SpaceX ist das Unternehmen aber noch in einem relativ frühen Stadium. Auf Dauer soll es die Städte dieser Welt (zumindest jene, die nicht ohnehin bereits ein gutes öffentliches Verkehrsnetz haben) mit für Passagiere kostengünstigen unterirdischen Transportsystemen versorgen. Das erste und zugleich sehr prestigeträchtige Projekt ist der „Las Vegas Loop“, ein etwas mehr als einen Kilometer langes System, das vom Las Vegas Convention Center in Auftrag gegeben wurde.

Las Vegas Loop: Plan geht nicht auf

Der Plan: Unterirdisch autonom fahrende Teslas sollen Besucher des Zentrums von den weitreichenden Parkplätzen in die verschiedenen Messehallen befördern. Die CES etwa zählt üblicherweise (wenn nicht gerade Pandemie ist) rund 170.000 Gäste. Der Las Vegas Loop sollte laut Plan eine Kapazität von bis zu 4400 Personen pro Stunde haben. Doch wie sich nun herausstellte, kann The Boring Company dieses Versprechen scheinbar bei Weitem nicht halten.

Das US-Magazin TechCrunch berichtet, man habe Konstruktionspläne vorliegen, die zeigen, dass in einer der Stationen aufgrund brandschutzrechtlicher Bestimmungen höchstens 800 Personen pro Stunde abgefertigt werden dürfen. „Wenn die anderen Stationen ähnlich eingeschränkt sind, dürfte das System insgesamt nur auf maximal rund 1200 Personen pro Stunde kommen“, spekuliert man bei TechCrunch und belegt das mit Experten-Einschätzungen. Zudem räumten die Betreiber inzwischen ein, dass die Teslas zwar autonom fahren werden, allerdings auch menschliche Fahrer für „zusätzliche Sicherheit“ haben werden. Das heißt, auch der Personalaufwand ist erheblich größer als ursprünglich geplant.

The Boring Company: Elon Musk unterbot bei Ausschreibung Konkurrenz

Laut TechCrunch könnte all das Elon Musks Unternehmen vor allem finanziell schaden. Man hatte die Ausschreibung für das Transportsystem gewonnen, indem man Mitbewerber (mit erprobten oberirdischen Transportsystemen) deutlich unterboten hatte. Nun stehe im Raum, dass auch vom vereinbarten Geld nur ein Bruchteil fließe, weil die Zahlungen vertraglich an die tatsächliche Passagier-Kapazität gebunden seien, so TechCrunch.

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Expo 2025: Österreichische Startups bei Weltausstellung in Japan vor Ort

Mit gestrigem Tag ist die diesjährige Weltausstellung, die Expo 2025, offiziell eröffnet. Bis 13. Oktober präsentieren in Japan mehr als 160 Länder und internationale Organisationen unter dem Motto „Designing Future Society for Our Lives“ ihre Ideen für die Zukunft unserer Gesellschaft. Darunter einige heimische Startups.
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Expo 2025, Japan, Weltausstellung, Startups aus Österreich
© ExpoAustria- Expo 2025 mit dem Österreich Pavillon.

Mit der Eröffnung des Expo-Geländes auf Yumeshima Island – einer Insel mitten in der Bucht von Osaka – startete gestern die Weltausstellung offiziell. Osaka ist nach 1970 zum zweiten Mal Austragungsort einer Weltausstellung, für Japan ist es nach 2005 in Aichi bereits die dritte Expo.

Österreich mit Pavillon auf der Expo 2025

Österreich ist mit einem 16 Meter hohen „Österreich-Pavillon“ unter dem Motto „Composing the Future“ vor Ort. Die Republik gilt weltweit als Heimat der klassischen Musik. Namen wie Mozart, Beethoven oder Strauss genießen insbesondere in Japan eine außergewöhnliche Popularität. Der Österreich-Auftritt verbindet gezielt Musik mit Wirtschaft, Technologie und Innovation, um dem bekannten Image Österreichs neue Facetten hinzufügen. Eine vollständige Auflistung der teilnehmenden Unternehmen ist hier zu finden: Expo Austria. Folgende heimische Startups sind dabei:

KI & Technologie:

  • Blockpit: Dokumentation und Auswertung von Kryptowährungen für Privatpersonen, Unternehmen und Behörden
  • Oscar Stories: Entwicklung kinderfreundlicher und bias-reduzierter KI-Anwendungen
  • Newsadoo: KI für News-Automatisierung, Daten-Extraktion und Content-Personalisierung
  • parity qc: Architektur zum Bau von Quantencomputern

Life Science & Biowissenschaften:

  • My Bioma: Gesundheitsplattform zur Analyse des Darmmikrobioms mittels Stuhlproben
  • Fermify: KI-gesteuerte Fermentationsplattform zur Herstellung von Kasein (Schlüsselprotein für Käse)

Green Tech:

  • backbone.one: Verknüpfung von dezentralen Energiequellen wie Solaranlagen, Batterien und Elektrofahrzeuge auf einer Plattform
  • Blue Planet Ecosystems: Entwicklung von vertikal integrierten, solarbetriebenen Aquakultursystemen für eine nachhaltige Fischproduktion
  • FreyZein: Textillösungen, die auf bio-intelligenten und bio-inspirierten Prinzipien basieren
  • HydroSolid: Entwicklung von innovativen Wasserstoff-Speichertechnologien
  • Lignovations: Umwandlung der Abfälle aus der Landwirtschaft und der Holzverarbeitung in hochwertige Inhaltsstoffe
  • plasticpreneur: Kunststoff-Recyclinglösungen aus Maschinen, Spritzgusswerkzeugen und Wissenstransfer-Tools
  • Swimsol: Bereitstellung von großen Solarkapazitäten in Regionen, in denen wenig Landmasse vorhanden ist

Nachhaltiges Bauen:

  • greenpass: Grüner Pass für klimasichere Immobilien und Freiräume
  • Spiral Europe: Drohnensysteme für Baustellen und Tunnelinspektionen

Halbleiter & Smart Factory:

  • Holloid: KI-gestützte Analytik für Schlüsselbereiche wie synthetische Biologie, alternative Proteine und grüne Chemie

Mobility & Automotive:

Tourismus:

  • LiveVoice: Cloud-Technologie, die Smartphones und Computer in eine flexible Audiolösung verwandelt
  • Artivive: Augmented-Reality-Startup mit Marktplatz für Kunstschaffende.

Kreativwirtschaft:

  • Music Traveler: Globale Plattform, die es Künstler:innen und Kreativen ermöglicht, Proberäume, Studios und Veranstaltungsorte zu vermieten oder zu buchen

Gesundheit:

  • NovoArc: Skalierbare Technologien für einzigartige Lipide in biopharmazeutischen Formulierungen
  • smaXtec: Gesundheitsmanagementsystem für den Milchviehbetrieb
  • Cogvis: HealthTech-Scaleup mit smarter Pflegelösung.
  • Keego: Quetschbare Trinkflasche mit Titan-Beschichtung

„Das große internationale Interesse an unserem Beitrag zur EXPO 2025 in Osaka ist eine bedeutende Chance für Österreich als Wirtschafts- und Innovationsstandort“, sagt Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer. „Japan ist unser zweitwichtigster Exportmarkt in Asien und ein zentraler Partner in zukunftsweisenden Bereichen wie GreenTech, Wasserstoff und Life Sciences. Die Weltausstellung bietet eine einzigartige Bühne, auf der österreichische Unternehmen – von etablierten Industriebetrieben bis hin zu kreativen Startups – ihre Innovationskraft, technologische Kompetenz und unternehmerische Vielfalt einem weltweiten Publikum präsentieren und neue Partnerschaften knüpfen können.“

90 Projekte im „Innovation Lab Austria“

Um die unterschiedlichen Facetten des österreichischen Ideenreichtums zu verdeutlichen, werden im „Innovation Lab Austria“ rund 90 ausgewählte Leuchtturmprojekte und -unternehmen mit ihren Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft präsentiert. Höhepunkt der Ausstellung ist schließlich der Raum der Zukunft: Hier kann das Publikum aktiv die Klang- und Bildwelt gestalten, und damit eine eigene KI-gestützte Zukunftskomposition im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen erschaffen.

Expo 2025: Über 28 Millionen Besucher:innen erwartet

„Zeiten wie diese offenbaren einmal mehr, wie wichtig es ist, in allen Teilen der Welt verlässliche Handelspartner zu haben. Schon vor der Expo hat sich gezeigt, wie stark Österreichs kulturelle Strahlkraft, technologische Exzellenz und wirtschaftliche Dynamik in Japan wahrgenommen werden“, sagt WKÖ-Präsident Harald Mahrer. „Dieses Vertrauen und Interesse wollen wir nun gezielt weiter ausbauen – über die Expo hinaus. Unser Ziel ist es, neue Partnerschaften zu schmieden, bestehende Kooperationen zu vertiefen und Österreich nachhaltig als innovativen und verlässlichen Player im globalen Ökosystem zu verankern.“

Insgesamt werden über 28 Millionen Besucher:innen und Besucher aus aller Welt in den nächsten sechs Monaten erwartet.

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  • smaXtec: Gesundheitsmanagementsystem für den Milchviehbetrieb
  • Cogvis: HealthTech-Scaleup mit smarter Pflegelösung.
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Insgesamt werden über 28 Millionen Besucher:innen und Besucher aus aller Welt in den nächsten sechs Monaten erwartet.

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