05.05.2020

Labonca: Gute Kritiken für Biohof mit eigenem Investment-Programm

Am 5.5. ist der Labonca Biohof in der Puls4-Show "2 Minuten 2 Millionen" zu Gast. Die Bewertungen des Biofleischs sind durchwegs positiv.
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Auch Rundführungen sind auf dem Biohof Labonca möglich. (c) Biohof Labonca
Auch Rundführungen sind auf dem Biohof Labonca möglich. (c) Biohof Labonca

Am 5. Mai ist der Biohof Labonca zu Gast in der Puls4-Gründershow “2 Minuten 2 Millionen“. Dort versucht man, die Jury von der Sinnhaftigkeit eines Investments zu überzeugen. Dies dürfte kein einfaches Unterfangen sein: In einem kurzen Video im Vorfeld der Sendung fragt Hans-Peter Haselsteiner, was den Biohof Labonca aus Sicht eines Investors interessant mache. Es handelt sich dabei um ein Investment fürs Herz, antwortet daraufhin der Gründer.

Video: Biohof Labonca bei “2 Minuten 2 Millionen”

Biohof Labonca mit hofeigener Schlachtung

Auf der eigenen Website brüstet sich der Biohof Labonca mit “Features” wie dem 300.000 m² Bio-Freiland, der hofeigenen Wiedeschlachtung mit Bio-Fleischerei und dem “Labonca Bergscheckenrind”. Insgesamt lautet hier die Mission, einen möglichst natürlichen und ethisch vertretbaren Fleischkonsum zu ermöglichen.

Der Biohof ist dabei trotz aller Naturverbundenheit im digitalen Zeitalter angekommen: Im Labonca Onlineshop können die Bioprodukte bestellt werden, anschließend werden sie gekühlt nach ganz Österreich geliefert. “Unser Bestellsortiment umfasst Frischfleisch, Geräuchertes, Würstl, Aufstriche und Vieles mehr”, heißt es dazu auf der Website. Zudem sind die Produkte im eigenen Verkaufslokal “sauGUT & KOSTbar” erhältlich, sowie im Feinkost- und Lebensmittelhandel diverser Gastronomiepartner.

Investieren in den Biohof Labonca

Aber wo ist hier eigentlich die Connection zur Startup-Welt? In diesem Kontext wird fündig, wer auf der Website des Biohofs auf den Reiter “Beteiligungen” klickt: Hier wird nämlich ersichtlich, dass der Biohof bereits im Jahr 2012 mit der Ausgabe von Genussscheinen begonnen hat – also zu einer Zeit, in der man sich in Österreich unter anderem über die Causa Heini Staudinger stritt.

Ergänzend zum Investment über Genussscheine macht man auf der Website des Gehöfts auch auf den “Labonca Quadratmeterkauf” aufmerksam. “Jährlich verschwinden viele Tausende Quadratmeter kleinstrukturierter Ackerflächen für immer in den Weiten der konventionellen Massen-Landwirtschaft. Dadurch verschwinden Strukturen und Lebensräume für Kleinlebewesen, aber auch für Wildtiere”, heißt es dazu: “Es gibt nicht mehr viel landwirtschaftlichen Grund, der noch in der Hand von Kleinbauern oder Privatpersonen ist – bald ist alles verkauft und für die Massenproduktion gesichert. Die letzten ökologischen Inseln, die für das ökologische Gleichgewicht in der Natur sorgen können, werden verschwunden sein.”

Dem möchte Labonca durch den gezielten Ankauf entsprechender Flächen entgegenwirken. Aktuell gibt es Grundstücke, die für eine „Sicherung” bereit stehen, heißt es auf der Website.

Gute Bewertungen und Erfahrungen zu Biohof Labonca

Laut dem Eintrag auf Google Maps kommt der Labonca Biohof dabei auf großteils positive Bewertungen: Bei 145 Rezensionen kommt das Unternehmen auf durchschnittlich 4,6 Sterne. Die Lieferung funktioniere immer problemlos und zuverlässig, schreibt etwa eine Rezensentin. ein anderer Rezensent bezeichnet es als “faszinierende Erfahrung, den Unterschied zwischen artgerechter Schweinehaltung und der sonst üblichen Tierquälerei zu schmecken”.

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Tractive
(c) Tractive - (v.l.) Wolfgang Reisinger, COO/CFO bei Tractive und Founder Michael Hurnaus.

Was im Mai 2024 – siehe hier – angekündigt wurde, ist nun wahr geworden. Damals hatte Tractive CEO Michael Hurnaus gesagt, man bewege sich noch heuer auf über 100 Millionen Euro ARR (Annual Recurring Revenue – eine wichtige Kennzahl für Startups mit Abo-Modellen) zu. Nun ist dieser Milestone geschafft.

Tractive erreicht Ziel, das nur wenigen Abonnementunternehmen gelingt

Wie der Gründer auf Linkedin beschreibt, haben er und sein Team nach zwölf Jahren harter Arbeit, Hingabe und der Verbesserung des Lebens von Millionen von Haustiereltern ein lang angestrebtes Ziel erreicht: “100 Mio. € ARR bei Tractive – etwas, das nur sehr wenige Abonnementunternehmen jemals erreichen”.

Er sagt: “Wir sind besonders stolz darauf, dass wir dieses Niveau erreicht haben, während wir Hunde- und Katzenbesitzern helfen, indem wir Produkte entwickeln, die das Leben unserer Kunden wirklich zum Besseren verändern – und das mit viel Spaß.”

Das Abo-Modell

Damit Abo-Modelle wie jene von Tractive funktionieren, müsse man, laut Hurnaus Worten aus dem Spätfrühling, “dem Kunden zuerst erklären, dass es Sinn macht, ein Abo abzuschließen, und dass das nicht reine Abzocke ist”. Nach Erfahrungswerten bot das Scaleup schließlich ein Monats-, Jahres- und Zweijahres-Abo an – jeweils in einer Basic- und Premium-Variante.

Damit, so hieß es damals, gewinne man deutlich mehr Nutzer:innen für das Jahresabo – konkret um 20 Prozent mehr. Schließlich falle der Monatspreis mit der Abo-Dauer. Bezahlt wir das Abo im Voraus.

“Unser ständiges Bemühen, Produkte zu entwickeln, die in ihrer Kategorie führend sind, zahlt sich aus”, so Hurnaus auf Linkedin weiter. “Wir haben das Unternehmen fast aus dem Nichts aufgebaut und benötigten im Laufe der Jahre nur sehr wenige Finanzmittel.”

Tractive: USA als Erfolgstreiber – das Valley aber nicht als Vorbild

Das Tractive-Team hat während seiner gesamten Reise jeden einzelnen Euro in die Verbesserung ihrer Produkte, in die Einstellung von Mitarbeiter:innen aus der ganzen Welt und in den Aufbau der Unternehmenskultur investiert.

“Unser Team besteht aus rund 270 talentierten Mitarbeiter:innen und wir wachsen weiter. Wir sind auch weiterhin auf der Suche nach den besten Talenten und werden noch selektiver vorgehen, um nur die außergewöhnlichsten Mitarbeiter einzustellen, die wir finden können”, so Hurnaus weiter.

Seit knapp dreieinhalb Jahren ist das Pet-Tech auch in den USA vertreten. Im Vorjahr konnten die Staaten sogar Deutschland bei der Anzahl der Tractive-Kunden überholen. Hurnaus dazu: “Die USA sind nach wie vor unser am schnellsten wachsender Markt, und wir werden dieses Wachstum weiter vorantreiben.”

Nach zwölf Jahren erwartet Tractive, dass sich diese Dynamik fortsetzt, und prognostiziert ein Wachstum von rund 40 Prozent im Jahr 2025. “Ein gesundes Wachstum, das heißt: nachhaltig, ohne Massenkündigungen oder übermäßige ineffiziente Marketingausgaben”, erklärt Hurnaus abschließend. “Das ist der österreichische Weg, im Gegensatz zum Silicon-Valley-Ansatz (der für viele Unternehmen funktioniert, aber nicht unser Stil ist)”.

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AI Summaries

Labonca: Gute Kritiken für Biohof mit eigenem Investment-Programm

  • Am 5. Mai ist der Biohof Labonca zu Gast in der Puls4-Gründershow “2 Minuten 2 Millionen”.
  • Dort versucht man, die Jury von der Sinnhaftigkeit eines Investments zu überzeugen.
  • Der Biohof ist dabei trotz aller Naturverbundenheit im digitalen Zeitalter angekommen: Im Labonca Onlineshop können die Bioprodukte bestellt werden, anschließend werden sie gekühlt nach ganz Österreich geliefert.
  • Ergänzend zum Investment über Genussscheine macht man auf der Website des Gehöfts auch auf den “Labonca Quadratmeterkauf” aufmerksam.

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