17.03.2022

Kryptowährungen: Diese Faktoren bewegen diese Woche die Märkte

21shares-Analystin Leena ElDeeb analysiert aktuelle Entwicklungen am Krypto-Markt. Bitcoin ist im Wert gestiegen, liegt jedoch immer noch unter seinem Hoch der letzten Woche.
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Leena ElDeeb ist Research Associate bei 21shares © privat/Unsplash/Montage
Leena ElDeeb ist Research Associate bei 21shares © privat/Unsplash/Montage

Im Laufe der vergangenen Woche hat sich der gesamte Kryptomarkt bei einem Gesamtwert von rund 1,9 Billionen Dollar eingependelt, die überwiegende Mehrzahl der Large-Cap-Kryptos hat sich dabei innerhalb einer Spanne von 5-10 Prozent bewegt. Darunter waren jedoch einige positive Ausreißer zu beobachten: Bitcoin performte um rund ein Prozent, Ethereum um 1,3 Prozent und XRP und Terra sogar um 3,6 und 17,3 Prozent besser als der Durchschnitt. Darüber hinaus war die Woche auch von den Entwicklungen der US-Wirtschaft, darunter vor allem die Möglichkeit einer Rezession durch eine umgekehrte Ertragskurve und die Entscheidung der Fed, den Leitzins zu erhöhen, geprägt.

Quelle: TradingView, CoinDesk
Quelle: TradingView, CoinDesk

Der Bitcoin entkam am Montag nur knapp einem Bärenmarkt. Wie in der obenstehenden Grafik – einer sogenannten Ichimoku-Cloud – ersichtlich, stabilisierte sich Bitcoin nach einigen Taumelbewegungen bei der 40.000 Dollar-Schwelle. Damit ist das größte Kryptoasset im Wert gestiegen, liegt jedoch immer noch unter seinem Hoch der letzten Woche von 42.600 Dollar. Die Ichimoku-Cloud ist eine Ansammlung technischer Indikatoren, die Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sowie Momentum und Trendrichtung anzeigen und stellt eine datengestützte Prognose dar.

CBDC-Einführung in den USA nimmt erste Formen an

US-Präsident Biden unterzeichnete am 9. März ein Dekret mit dem Titel „Ensuring Responsible Development of Digital Assets”, die Regierungsbehörden in den Vereinigten Staaten einige neue Aufgaben auferlegte und letztendlich zur Einführung einer digitalen Zentralbankwährung führen könnten. Hierzu einige Details:

Der Justizminister hat – in Absprache mit dem Finanzminister und dem Vorsitzenden der Federal Reserve – 180 Tage Zeit, um eine Einschätzung darüber abzugeben, ob für die Ausgabe einer digitalen US-Zentralbankwährung (CBDC) Gesetzesänderungen erforderlich sind. Ein entsprechender Gesetzesvorschlag wird innerhalb von 210 Tagen folgen.

Im Hinblick auf den globalen Wettbewerb wird das US-Handelsministerium (Department of Commerce) gebeten, einen Rahmen für ein behördenübergreifendes internationales Engagement mit ausländischen Partnern zu entwickeln, um ein internationales Forum zu schaffen, das die Einführung digitaler Vermögenswerte und standardisierter Regeln fördert.

Die nationalen Sicherheitsbehörden wiederum haben 90 Tage Zeit, um Vorarbeit zur Maximierung der Cybersicherheit in Zusammenhang mit der Einführung einer CBDC erstellen. In der Anordnung werden die Behörden aufgefordert, dafür zu sorgen, dass die US-Gesetze für Kryptowährungen mit denen der Verbündeten der USA übereinstimmen, um sicherzustellen, dass die internationalen Rahmenwerke und Partnerschaften optimal auf mögliche Risiken reagieren zu können.

Das Finanzministerium, die Commodity Futures Trading Commission (CFTC), die Securities and Exchange Commission (SEC), das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) und andere wurden damit beauftragt, Empfehlungen für die Entwicklung einer einheitlichen Policy für den Sektor der digitalen Vermögenswerte zu sammeln.

Der Finanzminister schlussendlich wurde beauftragt, einen Bericht über die Zukunft des Geldes und der Zahlungssysteme zu erstellen. Der Bericht soll sich mit den Auswirkungen digitaler Vermögenswerte auf das Wirtschaftswachstum, das Finanzwachstum und die Integration, die nationale Sicherheit und das Ausmaß, in dem technologische Innovationen diese Zukunft beeinflussen können, befassen.

Krieg in der Ukraine: Chainalysis bezieht Stellung, Tether signalisiert Neutralität

Erst gestern wurde berichtet, dass Saudi-Arabien erwägt, sein Öl im Angesicht steigender Ölpreise auch im chinesischen Yuan zu verkaufen. Diese Entwicklung ist ein Vorbote eines Szenarios, das wir bei 21Shares schon lange erwartet haben: ein Versuch, sich gegen die Hegemonie des Dollars mit dem Aufstieg der digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) abzusichern. Bereits im Jahr 2020 wies unser Director of Research, Eliezer Ndinga, darauf hin, dass führende Politiker aus dem Iran, Malaysia, der Türkei und Katar Kryptowährungen als Ersatz für den US-Dollar in bilateralen Handelsabkommen ins Auge fassen, wie in einem Artikel des Economist zu lesen ist.

Und heute, am 17. März, wird der US-Senatsausschuss für Bankwesen, Wohnungswesen und städtische Angelegenheiten eine gemischte Sitzung mit dem Titel “Understanding the Role of Digital Assets in Illicit Finance” einberufen. Die Anhörung wird sich auf die mögliche Nutzung von Kryptowährungen zur Umgehung von Sanktionen im Ukraine-Russland-Konflikt konzentrieren. An dieser Anhörung nimmt Jonathan Levin, Mitbegründer und Chief Strategy Officer von Chainalysis, als Zeuge teil. Wie Chainalysis vor kurzem mitteilte, war der Anteil illegaler Transaktionen mit Kryptowährungen im vergangenen Jahr praktisch auf null gefallen. Erst vor kurzem veröffentlichte Chainalysis außerdem eine neue Funktion mit dem Namen „Chainalysis oracle for sanctions screening“. Sie soll Adressen identifizieren, die Handel mit Smart Contracts treiben und von Organisationen stammen, die von der EU, USA oder den Vereinten Nationen mit Sanktionen belegt wurden.

In einem ähnlichen Zusammenhang wiesen japanische Behörden am Montag Kryptobörsen an, keine Transaktionen mit Krypto-Vermögenswerten abzuwickeln, die den Sanktionen gegen Russland und Weißrussland unterliegen, und nach den Bestimmungen dieser Sanktionen eingefroren werden sollen. Das Unternehmen Tether, Betreiber der gleichnamigen Stablecoin, lehnte jedoch mit einer Erklärung indirekt die Bitte der Ukraine ab, Transaktionen mit russischen Nutzern zu stoppen und schloss sich damit den Krypto-Plattformen Kraken und Coinbase Global an. “Tether führt eine ständige Marktüberwachung durch, um sicherzustellen, dass es keine unregelmäßigen Bewegungen oder Maßnahmen gibt, die gegen internationale Sanktionen verstoßen könnten”, ließ das Unternehmen in einer Erklärung verlautbaren.

NFTs im Abschwung

Das Gesamtvolumen des NFT-Marktes erreichte unterdessen den niedrigsten Stand seit Juli letzten Jahres. Wie die Grafik unten zeigt, ist allein das Handelsvolumen von OpenSea um 70 Prozent gesunken. Darüber hinaus verzeichnete Ethereum laut den von DappRadar aggregierten Daten einen Rückgang des Handelsvolumens um 33 Prozent auf dem gesamten NFT-Markt, sowie einen Rückgang von fast 61 Prozent bei Solana und 38 Prozent bei der Ronin-Chain, einer sogenannten Sidechain des NFT-Spiels Axie Infinity.

Quelle: Delphi Digital

Es gab noch weitere Entwicklungen in der NFT-Welt: CryptoPunks und Meebits wurden von Yuga Labs, dem Unternehmen hinter Bored Apes, übernommen. Zuvor wurde Kritik an Larva Labs, dem Schöpfer der NFTs laut. Larva Labs wurde mangelnde Beratung in Bezug auf geistige Eigentumsrechte und Engagement mit der Community vorgeworfen. Anlässlich des Deals kommentierte Larva Labs, dass sie nicht in der Lage seien, das Projekt zu unterstützen. Die Umsätze von CryptoPunks stiegen4 nach der Übernahme auf 1.200 %.

Wir bei 21Shares sind der Ansicht, dass der NFT-Markt nicht lange an seiner jetzigen Position bleiben wird. Diese Theorie wird durch die zunehmende institutionelle Nutzung von NFTs und Web 3-Tools gestützt – das haben wir im Februar bereits gesehen und in unserem letzten Monatsbericht erwähnt.

Stripe geht Partnerschaft mit FTX ein und führt Krypto-Funktionen ein – NFTs inbegriffen

Was ist passiert?

Der digitale Zahlungsriese Stripe kündigte an , dass er mit einem Paket an neuen Angeboten, die Kunden Zugang zu Zahungs-instrumenten und Programmierschnittstellen (APIs) geben, wieder in die Kryptoindustrie einsteigt. Stripe ist Anbieter von Zahlungslösungen für Unternehmen und erleichtert mit seinen neuen Produkten den Kauf und die Speicherung von Krypto-Token, Auszahlungen und sogar den Handel mit NFTs. Stripe stellt Kryptounternehmen auch Compliance-Instrumente zur Verfügung, um Betrug und illegale Aktivitäten zu verhindern.

Diese sind mit Know Your Customer (KYC)-Prüfungen vergleichbar. Die Handelsplattform FTX ist eine Partnerschaft mit Stripe eingegangen, um ihre KYC-Protokolle zu verbessern und auch Zahlungsdienste für die Börse anzubieten. Nutzer von FTX und FTX US können Kryptowährungen mit Debitkarten und Direktüberweisungen über Automated Clearing House-Transaktionen kaufen.

Stripe bietet Kryptounternehmen auch eine Programmierschnittstellen (API)-Integration für Fiat-Zahlungen an, um Zahlungen von Kryptowährung zu Fiat-Währung zu verarbeiten. Laut einem Kommentar des Mitbegründer John Collison auf Twitter wird das Feature sowohl Fiat-Einzahlungen als auch -Abhebungen für Krypto-Börsen ermöglichen. Die brandneuen Krypto-Tools von Stripe werden für Nutzer in bis zu 180 Ländern verfügbar sein und ihnen die Zahlung in über 135 Kryptowährungen mittels Fiat-Währungen bieten.

Warum ist das so wichtig?

Wir haben gesehen, wie viele Vordenker und Marktführer – darunter etwa David Heinemeier Hansson und Warren Buffet – ihre Meinung zu Kryptowährungen geändert haben. Auch Stripe gehört zu jenen, die ihren Standpunkt änderten. 2018 beschloss das Unternehmen, Bitcoin-Zahlungen nicht mehr zu unterstützen, da diese “weniger nützlich” seien. Am 10. März dieses Jahres revidierten sie diese Entscheidung mit einer neuen Bekanntmachung, bei der sie ihren Sinneswandel und die Partnerschaft mit FTX ankündigten. Bei 21Shares haben wir immer betont, dass eine verstärkte institutionelle Akzeptanz einer der effektivsten Wege für eine umfassende Adoption von Krypto-Assets ist, aber im Fall von Stripe lief die Geschichte andersherum.

Angesichts des Marktanteils von Stripe könnte dies eine schlechte Nachricht für kleinere Krypto-Projekte sein, die daran gearbeitet haben, L1-Blockchains und dezentrale Anwendungen anzusprechen, um ihre Zahlungsinfrastruktur sowie ihre KYC- und KYB-Arbeitsabläufe zu optimieren. Tatsächlich legt Stripe die Messlatte nur höher, was bedeutet, dass die Konkurrenz noch viel härter werden wird.

Disclaimer: Das in diesem Gastbeitrag enthaltene Material dient ausschließlich Informationszwecken. Die 21Shares AG und ihre verbundenen Unternehmen empfehlen keine Maßnahmen auf der Grundlage dieser Informationen. Das Material ist weder als Angebot oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers noch als Anlageberatung auszulegen. Darüber hinaus stellen diese Informationen keine Zusicherung dar, dass die hier beschriebenen Anlagen für eine Person geeignet oder sinnvoll sind. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für künftige Kursentwicklungen.

Über die Autorin

Leena ElDeeb ist als Research Associate Mitglied des Research-Teams von 21Shares und ursprünglich Wirtschaftsjournalistin. Für 21Shares untersucht und erklärt sie den Kryptomarkt mit einem besonderen Fokus auf regulatorische und ökologische Auswirkungen.

21Shares verfügt über die weltweit größte Palette an börsengehandelten Kryptowährungsprodukten (ETPs). Mit der Notierung des ersten Kryptowährungsindices an der SIX Swiss Exchange im Jahr 2018 leistete 21Shares Pionierarbeit und erweitert sein Produktportfolio seitdem konsequent mit innovativer Forschung und zukunftsweisenden Ansätzen. 21Shares möchte allen Anlegern eine einfache, sichere und regulierte Möglichkeit für den Kauf, Verkauf und Leerverkauf von Kryptowährungen über bestehende Bank- und Maklerkonten bieten. Onyx, die Emissionsplattform von 21Shares wird sowohl von 21Shares als auch von Drittpartnern für die Emission und das operative Geschäft mit Kryptowährungs-ETPs weltweit genutzt.

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Boom Strategy Managing Partner Gordan Volaric | (c) Boom Strategy
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In der heutigen Geschäftswelt hängt der Erfolg eines Unternehmens davon ab, wie effektiv Produktmanagement und Vertrieb zusammenarbeiten. Kommunikationsbarrieren und isolierte Arbeitsweisen behindern oft den Informationsfluss und lassen Marktchancen ungenutzt. C-Level-Führungskräfte müssen diese Hindernisse überwinden und die Zusammenarbeit stärken, um ihre Organisation agiler und kundenorientierter zu machen.

Eine große Herausforderung in der Zusammenarbeit: Der Informationsfluss

Ein Hauptgrund für Ineffizienz zwischen Produktmanagement und Vertrieb ist die unklare Verteilung der Verantwortlichkeiten. Oft fehlen klare Rollen, was Lücken bei der Weitergabe von Informationen schafft. Zudem verfolgen die Abteilungen unterschiedliche Ziele: Während das Produktmanagement langfristige Strategien anstrebt, fokussiert sich der Vertrieb oft auf kurzfristige Umsatzziele. Diese Diskrepanz verlangsamt die Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte.

Es reicht jedoch nicht aus, nur den Informationsfluss zu verbessern – die gewonnenen Daten müssen auch in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Ohne klare Prozesse und Verantwortlichkeiten riskieren Unternehmen, wertvolle Erkenntnisse zwar zu sammeln, diese jedoch nicht effizient zu nutzen.

Ein weiteres Problem ist der langsame und fragmentierte Austausch von Informationen. Vertriebsteams erhalten wertvolles Feedback direkt vom Markt, aber oft wird es nicht rechtzeitig an das Produktmanagement weitergegeben. Umgekehrt fehlen dem Vertrieb wichtige Informationen zu neuen Produktentwicklungen, was Marktchancen ungenutzt lässt und die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens schwächt.

Warum ein reibungsloser Informationsfluss entscheidend ist

Eine nahtlose Kommunikation zwischen Produktmanagement und Vertrieb sorgt nicht nur für schnellere Entscheidungen, sondern ermöglicht es beiden Teams, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. Wenn Informationen effizient und klar weitergegeben werden, verbessert sich die Kundenorientierung und Produkte werden zielgerichteter auf den Markt gebracht. Dies steigert die Kundenzufriedenheit, da die Bedürfnisse der Kund:innen im Mittelpunkt stehen.

Gleichzeitig führt ein reibungsloser Informationsfluss zu höherer Produktivität, da die Abteilungen durch regelmäßige Updates und klare Verantwortlichkeiten gezielt auf ihre Ziele hinarbeiten können. Frühzeitige Informationen über Produktentwicklungen ermöglichen es dem Vertrieb, diese sofort in die Verkaufsstrategie zu integrieren, und das Produktmanagement kann durch direktes Kundenfeedback schneller auf neue Anforderungen reagieren.

Drei nachhaltige Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit

Um die Zusammenarbeit zwischen Produktmanagement und Vertrieb nachhaltig zu verbessern, sind klare Prozesse und Kommunikationsstrukturen erforderlich. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um dies zu erreichen. Unsere Erfahrung und Praxis haben jedoch gezeigt, dass die folgenden drei Maßnahmen besonders effektiv sind. Sie fördern den kontinuierlichen Informationsaustausch und stellen sicher, dass alle Abteilungen synchron arbeiten, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

  • Gemeinsamer Produktlebenszyklusplan: Ein gemeinsamer Produktlebenszyklusplan schafft Transparenz und stellt sicher, dass alle Abteilungen – von Vertrieb über Marketing bis hin zum Produktmanagement – synchron arbeiten. Dabei wird genau festgelegt, welche Abteilung zu welchem Zeitpunkt welchen Input liefern muss. Dies ist besonders wichtig, da das Produktmanagement auf Marktfeedback und sich verändernde Kundenbedürfnisse angewiesen ist, um relevante Produktentwicklungen voranzutreiben. Der Vertrieb muss in jeder Phase des Lebenszyklus wissen, welche Unterstützung zur Verfügung steht und welche Ziele angestrebt werden. Durch regelmäßige Updates und funktionsübergreifende Meetings bleibt der Plan auf dem neuesten Stand, und alle Teams können nahtlos zusammenarbeiten.

  • Klar definierte Aufgaben entlang der Customer Journey: Ein strukturierter Plan, der die gesamte Kundenreise abbildet, stellt sicher, dass Produktmanagement, Marketing, Vertrieb und Kundenmanagement während des gesamten Prozesses eng zusammenarbeiten. Dieser Plan definiert genau, wie Kundenfeedback und Marktinformationen erfasst und an das Produktmanagement weitergegeben werden. Zusätzlich muss das Produktteam den anderen Abteilungen technische Unterstützung bieten, beispielsweise durch Schulungen und Tools, damit diese den Kunden optimal bedienen können. Diese enge Zusammenarbeit verbessert nicht nur die Kundenbindung, sondern ermöglicht es auch, proaktiv auf veränderte Kundenbedürfnisse zu reagieren.

  • Strukturierter Informationsaustausch: Ein zentraler und strukturierter Austausch von Informationen ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Alle Abteilungen sollten einfachen und barrierefreien Zugang zu relevanten Daten, Kundenfeedback und Produktinformationen haben. Es ist jedoch ebenso wichtig, dass diese Prozesse in bestehende technische Lösungen, wie das CRM-System, integriert werden, um diesen Austausch zu erleichtern. Durch die Implementierung können Teams das System nahtlos in ihre Arbeitsabläufe integrieren. Ein klar definierter Prozess zum Umgang mit gesammeltem Feedback stellt sicher, dass dieses in umsetzbare Erkenntnisse gewandelt wird. Regelmäßige Updates und klare Verantwortlichkeiten sorgen dafür, dass das Feedback direkt in die Produktentwicklung oder Vertriebsstrategie einfließt.

Fazit: Ein neues Level der Zusammenarbeit

Für C-Level-Führungskräfte ist die enge Zusammenarbeit zwischen Produktmanagement und Vertrieb entscheidend, um den Erfolg ihres Unternehmens langfristig zu sichern. Nur durch klare Prozesse und einen strukturierten Informationsaustausch können Unternehmen ihre Agilität steigern und ihre Marktposition stärken. Die Optimierung dieser Zusammenarbeit legt nicht nur den Grundstein für kurzfristige Erfolge, sondern schafft die Basis für nachhaltiges Wachstum und langfristige Marktführerschaft. Es ist an der Zeit, die Zusammenarbeit zu verbessern und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.

Über den Autor

Gordan Volaric ist der CEO von Boom Strategy und Experte für die Optimierung von Vertriebsprozessen. Er hat zahlreiche Unternehmen dabei unterstützt, funktionsübergreifende Teams zu schaffen und Silos aufzubrechen, um die Effizienz und das Umsatzpotenzial zu maximieren. Seine Expertise basiert auf jahrelanger praktischer Erfahrung und erfolgreichen Projekten in Branchen wie Chemie, Aviation, Automobil, SaaS und Intralogistik.

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