28.03.2022

Kryptospenden für Ukraine: NFTs dokumentieren den russischen Angriff

Die ukrainische Regierung weitet die Möglichkeiten aus, dem Land und dessen Militär Krypto-Spenden zukommen zu lassen. Der NFT-Drop findet diese Woche statt.
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Dollar, Bitcoin in Farben der Ukraine-Flagge
© Adobe Stock / luzitanija

Die ukrainische Regierung kündigt den Launch des sogenannten “Meta History Museum of War” an. Die hier entstehende NFT-Kollektion soll der weiteren Finanzierung des ukrainischen Militärs dienen. Abgesehen von der Erhöhung ihrer Krypto-Spenden beschreibt die Ukraine auch die Dokumentation des bisherigen Verlaufs des russischen Angriffs als Ziel des Projekts.

NFTs statt Airdrop

Die Ukraine hat seit dem Angriff Russlands vor circa einem Monat vermehrt zu Krypto-Spenden aufgerufen und inzwischen bereits Spenden im Wert von rund 100 Millionen Dollar erhalten. Nachdem die Pläne für einen angekündigten Airdrop vor einigen Wochen überraschend von der Regierung zurückgenommen wurden, kündigte der ukrainische Vize Premierminister Mykhailo Fedorov Pläne für den Verkauf von NFTs an. Diese Pläne scheinen nun ausgereift zu sein – der erste Drop soll bereits am Dienstag stattfinden.

54 NFTs über die ersten drei Tage des Krieges

Das “Ministry of Digital Transformation of Ukraine” beschreibt das NFT Museum als Blockchain-basierte Chronik über die russische Invasion. Bei diesen NFTs handelt es sich um digitale Kunstwerke, in die schriftliche Social Media-Postings eingefügt wurden. Aktuell sind hier 54 NFTs gelistet, die die ersten drei Tage des Krieges Ende Februar dokumentieren sollen. Gelauncht wird das Projekt auf der NFT-Plattform des Blockchain-Unternehmens Fair.xyz. Fedorov twitterte dazu auf seinem Account: “@Meta_History_UA NFT-Museum is launched. The place to keep the memory of war”.

Auch auf der Website wird die Intention der NFT-Kollektion erläutert. Die Mission sei “to preserve the memory of the real events of that time, to spread truthful information among the digital community in the world and to collect donations for the support of Ukraine”, heißt es hier.

Die NFTs sollen 0.15 ETH, bzw. knapp 475 Dollar, kosten. Künstler:innen, die sich hier einbringen möchten, hätten laut Danil Melnyk von MetaHistory die Möglichkeit, ein Portfolio mit ihrer Arbeit einzureichen. Nach Beurteilung und Genehmigung würde der bzw. die Künstler:in dann ein historisches Event zugeteilt werden, welches das Museum als NFT über die Ethereum-Blockchain anbietet.

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Remitly, ein US-Online-Anbieter für Finanzdienstleistungen, hat 4.200 erwerbstätige Erwachsene aus 22 Ländern in einer Studie rund um das Thema Work-Life-Balance befragt. Im Zuge dessen ging es um tägliche Arbeitsstunden, die Länge des Arbeitsweges, die Schlafdauer vor einem Arbeitstag und und die Länge der täglichen Pausen. Auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Arbeitsleben fand Einklang in die Studie. Nach Erhebung der Daten wurden die einzelnen Faktoren bewertet. Das Ziel: Herauszufinden, welche Länder weltweit die “beste Work-Life-Balance bieten”. Erfasst wurden die Daten diesen September.

Der Norden ist am Balance-freundlichsten

Nach dem Ranking des US-Finanzdienstleisters steht Österreich gar nicht so schlecht da: Platz 11 erreichten wir im Rahmen der Studie. Wenig überraschend gingen Platz eins und zwei wieder in den Norden – konkret an Finnland (Platz eins) und Dänemark (Platz zwei). An dritter Stelle im Work-Life-Ranking steht die Schweiz.

Finnland ist laut Remitly mit 73 von 100 Punkten im Index das Land mit den besten Rahmenbedingungen für eine Work-Life-Balance. Der Studie zufolge soll Finnland seinen Erwerbstätigen schon seit fast 30 Jahren flexible Arbeitsbedingungen bieten.

Dänemark auf Platz zwei erreichte 70 von 100 Punkten. Die Durchschnittsarbeitszeit pro Tag belief sich hier auf sieben Minuten und 25 Stunden. Auch laut OECD Better Life Index liegt die Zufriedenheit im Beruf sowie die allgemeine Lebenszufriedenheit in Dänemark über dem weltweiten Durchschnitt.

Trotz längerer täglicher Arbeitszeit und längerer Pendelzeit als Platz 1 und 2 landet die Schweiz auf Platz drei, was Remitly unter anderem mit den vier bis fünf bezahlten Urlaubswochen begründet. Auch die Pausenzeiten umfassen mit 56 Minuten täglich ein Maximum unter den befragten Ländern.

Platz vier ergattert Frankreich – unter anderem auch deshalb, da die Normalarbeitszeit in Frankreich bei 35 Wochenstunden liegt. Alles darüber wird als Überstunde gerechnet und dementsprechend in Zeitausgleich oder Bezahlung vergolten.

Für Work Life Balance wird umgezogen

Neun der zehn führenden Länder befinden sich in Europa. Der einzige Ausreißer: Neuseeland auf Platz 5. Außerdem gaben vier von zehn (42 Prozent) Befragten an, dass sie in den nächsten fünf Jahren auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen ins Ausland ziehen möchten.

In den Top zehn befinden sich nach den ersten vier Platzierten – nach Rangliste Finnland, Dänemark, Schweiz und Frankreich – schließlich Neuseeland (Platz 5), Schweden (Platz 6), die Niederlande (Platz 7), Portugal (Platz 8), Belgien (Platz 9) und Tschechien (Platz 10).

Österreich belegt Platz 11, gefolgt von Deutschland (Platz 12), Spanien (Platz 13), Italien (Platz 14) und Kanada (Platz 15).

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