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Massive Kursstürze, spektakuläre Crashes, verlorene Kund:innen-Vermögen – der Krypto-Markt wird aktuell ordentlich durchgebeutelt. Doch Krypto-Anleger:innen bleiben Bitcoin und Co gegenüber trotzdem tendenziell positiv gesonnen – das zeigt der aktuelle Deloitte Crypto Survey. Für diesen wurden wurden im Oktober 2022 landesweit rund 190 Personen aus der Wirtschaft, vorwiegend auf Führungsebene, um ihre Einschätzung zum Thema gebeten.
Krypto-Anleger:innen bleiben bei ihrer Entscheidung
Laut Studie wollen mehr als 90 Prozent der derzeitigen Anleger:innen auch in Zukunft in digitale Vermögenswerte investieren. Jene Personen, die bisher noch keine Krypto-Investments getätigt haben, sind im Gegensatz dazu aber sehr skeptisch. Hier halten 73 Prozent ihren Einstieg in den Krypto-Markt in den kommenden fünf Jahren für unwahrscheinlich. Insgesamt ergibt sich eine Krypto-Investments wohlgesonnene Mehrheit. “Krypto-Anlagen hatten lange das Image eines kurzfristigen Hypes. Zwar sehen 32 Prozent der Befragten das noch immer so, für die Mehrheit von 57 Prozent handelt es sich bei Krypto-Assets jedoch um eine ernstzunehmende Anlageform”, erklärt Maurizia Anderle-Hauke, Counsel und Head of Banking & Finance Regulatory bei Deloitte Legal.
Das spricht gegen Krypto-Investments…
Krypto-Investitionen scheinen also nach dem Motto “Ganz oder gar nicht” zu erfolgen, schlussfolgert Johanna Rizzi, Steuerberaterin bei Deloitte Österreich. Abschreckend wirken laut Studie vor allem Betrugsvorwürfe (49 Prozent) und Cyber-Bedrohungen (41 Prozent). Auch der Faktor Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle. “Der hohe Energieverbrauch bei der Herstellung von Krypto-Assets – Stichwort Mining – stellt für 33 Prozent der Befragten ein Problem dar. Gerade vor dem Hintergrund der globalen Klima- und Energiekrise spielt dieser Aspekt dem Image von Krypto-Assets nicht in die Karten”, meint Rizzi.
…und das dafür
Und was spricht für eine Investition in Krypto-Assets? Laut Umfrage sind es vor allem die durch das erhöhte Risiko ermöglichten Kursgewinne: 78 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen nennen die attraktive Rendite als Hauptmotivation, die spekulative Art der Anlage ist für 48 Prozent ausschlaggebend. Allerdings spricht sich auch die Hälfte der befragten Anleger:innen für eine stärkere Regulierung aus.