19.05.2021

Kryptomarkt im freien Fall : Bitcoin stürzt um 28 Prozent ab

Der Abverkauf am Kryptomarkt intensivierte sich am Mittwochnachmittag massiv. Bitcoin brach bis auf fast 30.000 Dollar ein. Altcoins standen noch stärker unter Druck.
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Bitcoin
Foto: Adobe Stock

Der starke Abverkauf am Kryptomarkt intensivierte sich am Mittwochnachmittag massiv: Der Bitcoin-Kurs brach zwischenzeitlich um mehr als 28 Prozent bis auf 30.681,50 US-Dollar ein und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Jänner. Erst in der Früh war er erstmals seit Februar unter die Marke von 40.000 Dollar gerutscht. Von seinem im April erreichten Rekordstand von 64.863 Dollar hat sich der Kurs damit mehr als halbiert.

Am späten Nachmittag lag er nach Daten von Coinmarketcap zuletzt noch 20 Prozent im Minus bei 34.600 Dollar. Auch alle anderen Kryptowährungen standen massiv unter Druck: Ethereum (ETH), Binance Coin (BNB), Cardano (ADA), XRP und Polkadot (DOT) brachen am Nachmittag allesamt zwischen 25 und 35 Prozent ein. Dogecoin (DOGE) gab im Einklang mit dem Gesamtmarkt um 30 Prozent nach.

Die Ethereum-Kryptowährung Ether fiel zwischenzeitlich auf unter 2.000 Dollar, nachdem sie in den vergangenen beiden Wochen zunächst erstmals die 3.000-Dollar-Marke und dann auch noch die 4.000 Dollar überschritten hatte.

Weiterhin klar positive Jahresperformances

Trotz des Kurseinbruchs weisen alle geannnten Coins für 2021 weiter eine positive Jahresperformance auf – so liegt Ether seit Jahresbeginn immer noch 220 Prozent im Plus. Bei BNB beläuft sich der Kursanstieg seit Jahreswechsel trotz des heutigen Einbruchs noch immer auf 690 Prozent – und bei Dogecoin sogar auf über 5.000 Prozent.

Auch am Aktienmarkt hinterließ der Abverkauf seine Spuren: Die Coinbase-Aktie fiel in den ersten Handelsminuten in New York um 10 Prozent auf einen neuen Tiefstand von 216 Dollar.

Musk-Aussagen leiteten Stimmungsumschwung ein

Unmittelbaren Auslöser für den starken Abverkauf am Mittwoch gab es keinen. In der Vorwoche sowie am Wochenende hatten Aussagen von Tesla-CEO Elon Musk jedoch die Marktstimmung getrübt. Dieser hatte zuerst angekündigt, dass der Elektroautohersteller keine Bitcoin-Zahlungen mehr akzeptiere. Diese Option war erst im März in den USA eingeführt worden. In den folgenden Tagen legte Musk dann auf Twitter mit mehreren zugespitzten kritischen Aussagen zu Bitcoin nach und deutete unter anderem an, dass das Unternehmen seine Bitcoin-Bestände verkaufen könnte. In der Krypto-Szene führten Musks Statements zu kontroversen Diskussionen.

Auch andere Nachrichten wurden negativ aufgenommen: So bekräftigen etwa die chinesischen Behörden eine Warnung an Finanzinstitutionen, keine Geschäfte mit Kryptowährungen zu machen. Viele Beobachter verwiesen jedoch darauf, dass der Markt – insbesondere bei den Altcoins – generell schon heiß gelaufen war – und negative Nachrichten dann häufig als willkommener Anlass zum Abverkauf genutzt werden.

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„Diese Investition ist ein wichtiger Meilenstein für SignPath“, sagt Stefan Wenig, CEO und CTO des Startups. „Angesichts der zunehmenden regulatorischen Anforderungen wie der Executive Order 14028 in den USA, dem Cyber Resilience Act in der EU und branchenspezifischen Standards verlassen sich unsere Kunden zunehmend darauf, dass wir die Integrität und Qualität ihrer Softwareentwicklungs- und Sicherheitsprozesse gewährleisten. Mit der Unterstützung von TIN Capital sind wir in der Lage, unser Team zu vergrößern und den Betrieb zu skalieren, um mit der Nachfrage Schritt zu halten.“

Über TIN CAPITAL

TIN Capital wurde 1998 gegründet und hat Ende 2023 den “European Cyber ​​Tech Fund V” aufgelegt, der im April 2025 geschlossen wird. SignPath zählt als die zweite Investition aus dem Fonds.

Reinout vander Meûlen, Partner bei TIN Capital, sagt dazu: “Wir glauben fest an die Notwendigkeit robuster Cybersicherheitslösungen und an den Wert europäischer Pioniere wie SignPath. Sowohl Regierungen als auch Unternehmen sind sich bewusst, dass Softwareverletzungen sehr unangenehme, weitreichende Konsequenzen für Nutzer und Anbieter gleichermaßen haben. Wir sehen SignPaths Lösungen für Code Signing und Pipeline-Integrität als ein wesentliches Puzzlestück, um sichere und widerstandsfähige Software-Lieferketten zu gewährleisten.”

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