19.03.2020

Geht doch! 6 Änderungen, die wir nach der Coronakrise beibehalten sollten

Kommentar. Die Maßnahmen im Zuge der Coronakrise treffen die Wirtschaft hart. In einigen Bereichen zeigen sie aber auch, was alles möglich ist, wenn der Druck groß genug ist. Es sind mitunter Dinge, die wir aus anderen Gründen längst umsetzen hätten sollen.
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Geht doch: 6 Änderungen, die wir nach der Coronakrise beibehalten sollten
(c) Adobe Stock - Gajus

Es gibt leider einige Gründe zur Annahme, dass uns der Höhepunkt der Coronakrise sowohl auf medizinischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene erst bevorsteht. Wie heftig die Auswirkungen tatsächlich werden, lässt sich noch nicht abschätzen. Es ist jedenfalls viel Leid auf persönlicher Ebene zu befürchten. Und Experten und Analysten rechnen derzeit mit dem Schlimmsten für die Wirtschaft – auf nationaler und internationaler Ebene.

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Die Coronakrise zwingt uns – die Digitalisierung macht’s möglich

Gleichzeitig haben die Maßnahmen im Zuge der Coronakrise bereits jetzt gezeigt, dass sehr vieles, was bisher nicht geklappt hat, plötzlich möglich ist, wenn der Druck groß genug ist. Natürlich ist es in vielerlei Hinsicht problematisch, wenn die persönliche Bewegungsfreiheit und die Reisefreieheit eingeschränkt sind. Einiges funktioniert aber dafür effizienter, besser und/oder umweltschonender. Die Digitalisierung macht’s möglich – und wir sollten – nein, wir müssen – einiges davon nach der Coronakrise beibehalten. Dann können wir vielleicht sogar Klimakrise und Biodiversitätskrise meistern und zugleich effizienter werden und unsere Lebensqualität und vieles mehr verbessern.

6 Änderungen, die wir nach der Coronakrise beibehalten sollten

1. Schnelle und unbürokratische Politik für das Gemeinwohl

Vieles von dem, was nun angekündigt wurde, muss natürlich noch auf den Boden gebracht werden. Aber der Eindruck bis jetzt ist sehr gut: Politik und Institutionen ziehen an einem Strang, um in der Corona-Krise schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten und die wirtschaftlichen und persönlichen Folgen unmittelbar abzufedern. Parteipolitik und Legislaturperioden-Denken sind derzeit weitestgehend im Hintergrund. Stattdessen wird im Rekordtempo an Lösungen gearbeitet, von denen die ganze Gesellschaft profitiert. Diese Denkweise von Politik und Institutionen wäre auch außerhalb von Krisenzeiten sehr begrüßenswert.

2. Aufatmen für Natur und Umwelt

Keine Maßnahme gegen die Klimakrise bzw. gegen die Biodiversitätskrise war bislang annähernd so effizient in Sachen Umwelt- und Naturschutz, wie die Maßnahmen im Zuge der Coronakrise. Medienberichten zufolge ist in Teilen Chinas erstmals seit Jahren wieder blauer Himmel zu sehen, was sich auch in Messungen niederschlägt, die einen drastischen und für die globalen Werte relevanten Rückgang von CO2-Emissionen und Luftverschmutzung auch in anderen Gebieten wie etwa Norditalien zeigen. Dort wurden im Hafen von Venedig nach langer Zeit wieder Delfine gesichtet, in den Kanälen der Lagunenstadt gibt es wieder Fische.

Natürlich sind die derzeitigen Isolations-Maßnahmen und Ausgangsverbote, Betriebsschließungen und Reisebeschränkungen ein Ausnahmezustand. Beibehalten ließe sich aber etwa die Abwägung, ob eine Dienstreise oder auch ein persönliches Meeting in der gleichen Stadt wirklich notwendig sind, oder sich als Video-Konferenz umsetzen lassen. Oder ob der Weg zur Arbeit täglich notwendig ist, oder Homeoffice eine gut funktionierende Alternative ist. Und es muss eine – gewiss schmerzhafte – Frage erlaubt sein: Brauchen wir wirklich alles, was nun vorübergehend abgeschaltet wurde? Schließlich läuft alles systemerhaltende auch derzeit weiter.

3. Neue Effizienz dank Coronakrise

Die Frage von Dienstreisen, persönlichen Meetings und Homeoffice sind nicht nur relevant für die Umwelt. Eine zweitägige Dienstreise durch ein paar Stunden Video-Konferenz zu ersetzen spart sehr viel Zeit und sehr viel Geld. Generell tendiert man dazu, in Telefonaten oder Video-Calls schneller zum Punkt zu kommen und weniger Zeit mit Small Talk zu verbringen, als in persönlichen Gesprächen. Auch für gewöhnliche Meetings sind sie daher oft die bessere Alternative. Es ist schließlich sehr häufig für beide Seiten die angenehmere (weil effizientere) Variante, die aber aus Höflichkeitsgründen oft nicht wahrgenommen wird. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt in diesem Zusammenhang neu zu definieren, was höflich ist.

4. Bessere Work-Life-Balance

Und wer im Homeoffice arbeitet, kann – wenn es im konkreten Fall gut funktioniert (das ist eine individuelle Frage) – zugleich effizienter sein und dennoch eine bessere Work-Life-Balance haben. Nun in der Coronakrise berichten viele davon, endlich mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, und dennoch gut mit der Arbeit voranzukommen (und eher mehr, statt weniger als sonst zu arbeiten). Gerade in Zeiten von Trends wie Employee Experience gilt es, die Erfahrungen aus der Coronakrise positiv zu nutzen und weiterzuführen.

5. Unternehmens-Digitalisierung im Eiltempo

Homeoffice ist aber nur ein Aspekt einer umfassenden Entwicklung bei vielen Unternehmen, die die Digitalisierung bislang vernachlässigt haben. Nun sind sie dazu gezwungen, blitzschnell sehr viele Vorgänge auf digital umzustellen. Plötzlich werden auch in etwas verstaubten KMU Kommunikations- und Produktivitäts-Tools eingesetzt und – das ist das wichtigste – digitale Angebote für Kunden aufgestellt. Einiges wird sich gewiss nicht bewähren – doch vieles ist gekommen um zu bleiben.

6. Digitalisierung des Bildungsbereichs

Genau das ist schließlich auch für die Digitalisierung im Bildungsbereich zu hoffen. Natürlich wäre es weder sinnvoll, noch im gesellschaftlichen Sinn wünschenswert, alles auf Home-Schooling und E-Learning umzustellen. Die Coronakrise kann aber als große Test-Phase für das Bildungssystem genutzt werden. Viele EduTech-Lösungen werden derzeit großflächig ausgerollt. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, was besser funktioniert und was weniger. Und am Ende kann – wenn die richtigen Lehren daraus gezogen werden – etwas besseres als bisher dabei herauskommen.

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Co-Founder und COO Michael Hofbauer auf der EICMA 2024 | (c) brutkasten / martin pacher

Die EICMA in Mailand ist eine Messe der Superlative. Schon am Eingang merkt man die gewaltige Anziehungskraft, die sie auf Motorradfans und Fachbesucher aus aller Welt ausübt: Geduldig stehen die Menschen bereits in der Früh in langen Schlangen und warten darauf, in die weitläufigen Hallen der sogenannten “Fiera Milano” zu gelangen. Drinnen erstrecken sich die Ausstellungsflächen über mehrere Hallen, jede gefüllt mit unzähligen Messeständen.

Ingesamt reisten heuer über 770 Aussteller aus 45 Ländern in die italienische Wirtschaftsmetropole, um ihre Neuheiten rund um motorisierten Zweiräder auf insgesamt 330.000 Quadratmetern Messeareal der Weltöffentlichkeit zu präsentieren. Ingesamt wurden mehr als 600.000 Besucher während der sechs Messetage gezählt – ein neuer Rekord.

Neben bekannten Marken wie Honda, Yamaha oder Ducati war in diesem Jahr mit der Acceleration Hub GmbH auch ein österreichisches Startup unter den Ausstellern vertreten. Das Unternehmen hat die Traditionsmarke der 1948 gegründeten Halleiner Motorenwerke (HMW) erworben und entwickelt unter anderem motorisierte Zweiräder im E-Mobility- und Verbrenner-Segment (brutkasten berichtete).

brutkasten war auf der EICMA in Mailand und hat Acceleration Hub Co-Founder und COO Michael Hofbauer am Messestand von HMW zum Interview getroffen. Im Gespräch geht Hofbauer unter anderem auf die strategischen Überlegungen ein, eine historische Marke mit modernen Mobilitätslösungen neu zu beleben.


brutkasten: Wie seid ihr mit der Acceleration Hub GmbH zu den Markenrechten von HMW (Halleiner Motorenwerke) gekommen?

Michael Hofbauer: Durch einen guten Freund und Experten im Oldtimer-Bereich sind wir zur Marke gekommen. Er ist inzwischen ein enger Freund und Berater für uns, nach wie vor gut vernetzt in der Oldtimer-Szene. Von Anfang an war klar, dass seine Ambition nicht in Neuentwicklungen liegt, sondern darin, die Marke zu bewahren. So haben wir die Markenrechte von ihm übernommen, die mittlerweile zu einer Weltmarke ausgeweitet sind, und freuen uns, ihn weiterhin an unserer Seite zu haben.

Welche strategischen Überlegungen stecken dahinter, als ein noch recht junges Mobility-Startup auf eine historische Marke zu setzen?

Unsere strategische Überlegung war, dass HMW vor allem in der Gründungszeit dafür bekannt war, die Menschheit mobil zu machen. Damals entwickelte Ingenieur Anton Fuchs den sogenannten Fuchs-Motor, der eines der ersten motorbetriebenen Zweirad-Fahrzeuge möglich machte. Ein Blick in die Historie zeigt, dass HMW kaum eine Fahrzeugart ausgelassen hat, teils mit skurrilen, aber mutigen Entwicklungen, die alle diesem Mobilitätsgedanken folgten. Als österreichisches Gründerteam fühlen wir uns diesem europäischen Erbe verbunden. Die Idee, eine historische Marke wie HMW, die früher stark nach Deutschland, Holland und darüber hinaus exportierte, in Europa wiederzubeleben, hat uns sehr angesprochen.

In der Branche kennt man einige Beispiele von alten Marken, die unter neuen Eigentümern reaktiviert werden. Inwieweit springt ihr hier auf einen Trend auf?

Für uns ist es entscheidend, uns nicht nur mit der historischen Marke  zu identifizieren, sondern mit HMW als Mobilitätsanbieter. Es geht uns nicht darum, ein einfaches Facelift zu machen und als klassische Heritage-Marke aufzutreten. Vielmehr sehen wir HMW als eine Marke mit einer Legacy, die wir schätzen, weil sie Mobilität in den Vordergrund stellt. 

Oft geht es bei solchen Projekten nur darum, das Image einer alten Marke zu nutzen, um Bekanntheit zu erlangen – das ist ganz und gar nicht unser Ansatz. Der ursprüngliche Gedanke, beispielsweise einen Motor auf ein Fahrrad zu montieren und das dann bis zur Serienreife zu bringen, oder Motorräder zu entwickeln, die sogar im Rennsport erfolgreich waren, das ist für uns echte Innovation. 

Im Gegensatz dazu wirkt der Ansatz, einfach Markenrechte einer historischen Marke zu kaufen und „ein bisschen Elektromobilität“ zu betreiben, eher banal und passt nicht zu unserem Anspruch. Unser Ziel ist es, mit verschiedenen Produktreihen den Spirit „Enable Mobility“ in die heutige Zeit zu tragen.

Die Classics-Serie | (c) HMW

Kommen wir nun auf eure neue Modellserie zu sprechen, die ihr hier auf der EICMA ausstellt. Auf der einen Seite habt ihr E-Mobility im Programm, mit der neuen Classics-Serie bietet ihr aber künftig auch Verbrenner an. Wie passt dies zusammen?

Man darf nicht unterschätzen, dass auch im Bereich der Verbrenner enorme Innovation stattfindet. Die Motoren sind heute auf dem neuesten Stand der Technik und haben nichts mehr mit dem lauten, stinkenden Image der Vergangenheit zu tun. Natürlich ist Elektromobilität auf dem Vormarsch, aber sie ist noch lange nicht so etabliert, wie sie sein könnte. Man sieht das am Beispiel von E-Autos: In Österreich wächst die Ladeinfrastruktur zwar schon langsam, aber in anderen Teilen Europas sieht es oft noch ganz anders aus, wodurch viele nach wie vor einen Verbrenner wählen. 

Um Mobilität für alle anzubieten, setzen wir daher auf eine Kombination: Für städtische und stadtnahen Verkehr – das „Interurban“-Segment – bieten wir Elektrofahrzeuge an. Für Pendler aus ländlichen Regionen, die in die Stadt fahren, bieten wir zudem verbrauchsarme, moderne Verbrennermotoren im Kleinsegment. Unser Fokus liegt dabei auf praktischen, komfortablen Fahrzeugen und nicht auf PS-starken Modellen für hohe Geschwindigkeiten.

Die Elektrofahrzeuge sind auf den Alltagspendler ausgelegt und profitieren von einer passenden Ladeinfrastruktur. Wir verwenden herausnehmbare „Bookstyle“-Batterien, die sich auch zu Hause laden lassen. 

Kommen wir zur Produktion zu sprechen. Wie arbeitet ihr aktuell mit euren Produktionspartnern in China zusammen? 

Wir arbeiten mit ausgewählten Produktionspartnern in China zusammen. Es gab zahlreiche Vorgespräche, und die Partnerschaften sind für beide Seiten fest etabliert. Wir haben nicht nur Visitenkarten gesammelt, sondern unsere Partner sorgfältig ausgewählt und bringen dabei viel Erfahrung aus früheren Projekten mit. Uns ist es wichtig, aktiv im Entwicklungsprozess dabei zu sein, und deshalb gibt es viel  Austausch in beide Richtungen. Aktuell ist das Team hier in Wien, wo Workshops stattfinden und offen über zukünftige Entwicklungen gesprochen wird. Die Kommunikation beschränkt sich nicht nur auf WeChat oder E-Mails – der persönliche Austausch ist für uns entscheidend.

FoxE ist Teil der Electrics-Serie | (c) HMW

Was macht ihr aktuell In-House in Europa? 

Bei uns erfolgt das gesamte Branding, Design, Engineering und die Forschung & Entwicklung (R&D) in-house, insbesondere im Bereich des Fahrzeug-Setups, des Testings und der Evaluierung. Das bedeutet beispielsweise, dass wir das komplette Rahmensetup inklusive Sitzposition und Fahrwerk intern entwickeln und dann in Abstimmung mit dem Produzenten umsetzen.

Die Mobilitätsbranche gleicht derzeit für Startups einem Minenfeld. Auch Mitbewerber in Österreich haben mit großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Was wollt ihr anders machen, um langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu sein?

Unser Ansatz basiert auf Diversifizierung – sowohl im Team als auch im Produktportfolio. Wir sehen großes Potenzial, uns in verschiedene Richtungen zu entwickeln: Elektromobilität, das Verbrennersegment mit qualitativ hochwertigen Produkten und als drittes den Bereich Smart Connected Mobility. Besonders in der Forschung und Entwicklung von Smart Mobility und Innovationslösungen sehen wir viel Potenzial, da diese sowohl im Portfolio Plattform-übergreifend, als auch auf einer komplett neuen Fahrzeugarchitektur aufbauen können. Ein aktuelles R&D-Projekt von uns konzentriert sich auf Predictive-Maintenance, Sensorik und Smart Mobility, um Mobilität neu zu gestalten und ideal zu ergänzen.

Wir möchten flexibel bleiben und nicht zu einseitig agieren, da der Markt oft nicht nur eine Richtung zulässt. Der gesamte Prozess, von der Supply Chain über die Customer Journey bis zum Customer Service, ist entscheidend – zum Beispiel in der klar strukturierten Ersatzteil-Logistik. Uns ist es wichtig, Partnerschaften auf Augenhöhe zu etablieren, die eine starke Grundlage für R&D, Produktion und Ersatzteil-Logistik bis hin zum Kunden bieten.

Dabei haben wir einen klaren Vorteil durch unser Brand-Building: HMW ist als Marke neu aufgestellt und steht jetzt für Qualität und Markenidentifikation.

Tradition trifft auf E-Mobilität | (c) HMW

Welche Strategie wollt ihr im Vertrieb verfolgen?

Wir befinden uns in der Evaluierungsphase und haben sorgfältig ausgewählt. Es gab bereits sehr vielversprechende Gespräche. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir noch nicht viele Details preisgeben, aber durch die Erfahrung im Gründerteam beobachten wir den Markt genau und ziehen daraus unsere Schlüsse. Wir wissen also gut, mit wem wir sprechen.

Wann ist der Marktstart für die neue Classics-Serie geplant?

Der Launch der Classics ist für Anfang nächsten Jahres geplant. Wir sind dabei teilweise von Vertriebspartnerschaften abhängig, da die Nachfrage das genaue Datum beeinflussen kann. Die Electrics-Serie ist bereits jetzt verfügbar, und die Classics sind für Anfang 2025 vorgesehen – was ja nur noch zwei Monate entfernt ist. Lange dauert es also nicht mehr.

Wie habt ihr euch in der Vergangenheit finanziert und plant ihr derzeit eine Funding-Runde?

Die Entwicklung der Classics und Electrics-Serien sowie das gesamte Brand Development wurden über die Gesellschafter und Eigenmittel finanziert. Wir sind stolz, dass wir dank der FFG nun die Möglichkeit haben, auch im Bereich Innovation voll durchzustarten. Wir haben ein Forschungsprojekt initiiert, das uns ermöglicht, in den Bereichen Smarte Komponentenentwicklung, Predictive Maintenance, Machine Learning und modernste Technologie umfassend zu arbeiten und diese Kompetenzen inhouse aufzubauen.

Besonders erfreulich ist, dass wir für das Projekt ein starkes Team in den Bereichen Machine Learning und Elektrotechnik aufstellen konnten – ein Bereich, in dem einige Hersteller aktuell Schwierigkeiten haben. Unser Team hat bereits Test-Setups durchgeführt, um Sensorik und Komponenten am Fahrzeug selbst zu erproben. Damit wollen wir in diesem Segment zügig Fortschritte machen.

Parallel dazu haben wir eine Investorenrunde gestartet und suchen nach potenziellen Partnern. Dabei legen wir großen Wert auf Partnerschaften, die unseren Spirit teilen, um sicherzustellen, dass ein Investment unseren Weg nicht komplett verändert, sondern ergänzt und stärkt.

Welche Wachstumsziele verfolgt ihr für 2025? 

Für 2025 planen wir, in allen drei Segmenten voll voranzuschreiten: maximaler Marktstart im Bereich Electrics, den Launch der Classics und die Weiterentwicklung des Innovationsprojekts. Gerade bei Letzterem werden wir auch das Team weiter verstärken und haben bereits vielversprechende Leads und Kapazitäten ausgebaut. Unser Hauptmarkt liegt allerdings außerhalb Österreichs, was unser Wachstum beeinflusst und uns auch in der Standortplanung fordert.

Wir suchen aktiv nach Investoren und gleichzeitig nach größeren Räumlichkeiten sowie noch vielseitigeren Testmöglichkeiten. Unser Ziel ist nachhaltiges Wachstum, statt einen riskanten und und undurchdachten „Hockeystick“ anzustreben. Wir möchten solide aufgestellt in alle drei Richtungen wachsen und die Profitabilität in den jeweiligen Bereichen dynamisch, aber realistisch erreichen.


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Geht doch! 6 Änderungen, die wir nach der Coronakrise beibehalten sollten

  • Es gibt leider einige Gründe zur Annahme, dass uns der Höhepunkt der Coronakrise sowohl auf medizinischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene erst bevorsteht.
  • Gleichzeitig haben die Maßnahmen im Zuge der Coronakrise bereits jetzt gezeigt, dass sehr vieles, was bisher nicht geklappt hat, plötzlich möglich ist, wenn der Druck groß genug ist.
  • Politik und Institutionen ziehen an einem Strang, um in der Corona-Krise schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten und die wirtschaftlichen und persönlichen Folgen unmittelbar abzufedern.
  • Keine Maßnahme gegen die Klimakrise bzw. gegen die Biodiversitätskrise war bislang annähernd so effizient in Sachen Umwelt- und Naturschutz, wie die Maßnahmen im Zuge der Coronakrise.
  • Und auch Effizienz, Work-Life-Balance und ganz allgemein der Fortschritt der Digitalisierung in unternehmen und im Bildungsbereich profitieren enorm.

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