03.03.2022

Köstinger: 600 Millionen Euro-Fördercall für Breitbandausbau

Exklusiv. Im brutkasten-Talk spricht Ministerin Elisabeth Elisabeth Köstinger über den baldigen Start des ersten großen Breitband-Fördercalls und neue Initiativen des Ministeriums im 5G-Bereich.
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Ex-Ministerin Köstinger wird Investorin.
Ex-Ministerin Köstinger investiert in Medien-Startup. Foto: Brutkasten

“Die Virtual Reality dürfte wirklich bald Reality werden” – diesen Eindruck nimmt Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, die auch für Telekommunikation zuständig ist, vom Mobile World Congress in Barcelona diese Woche mit. Sie habe sich dort unter anderem mit Markus Reinisch, Vice President Public Policy EMEA von Facebook, über das Metaverse unterhalten, erzählt die Ministerin im brutkasten-Talk. Generell sei die Veranstaltung natürlich thematisch auch vom Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine dominiert gewesen. “Kommunikation ist in Zeiten eines Krieges natürlich etwas ganz entscheidendes”, meint die Ministerin.

Breitbandausbau auch für das Metaverse

Das Metaverse schaffe ganz neue Möglichkeiten, etwa im Bildungswesen, und führe zu sich verändernden Arbeitswelten, betont die Ministerin: “Was es dazu brauchen wird, sind niedrige Latenzen, sind Gigabit-fähige Netze, ist der Breitbandausbau. Also genau das, was wir jetzt in Österreich wirklich auf die Überholspur bringen”. Schon im Herbst habe man das überarbeitete Telekommunikationsgesetz beschlossen. “Das war wirklich ein hartes Stück Arbeit, das auch mit den neuen EU-Richtlinien in Einklang zu bringen”, erzählt Köstinger.

Elisabeth Köstinger im brutkasten-Talk zu Breitbandausbau und 5G

Noch wichtiger sei die Breitband-Förderung. Die Ministerin betont dabei die Bedeutung für den ländlichen Raum: “Wir haben ja quasi neun verschiedene Systeme in Österreich, wie Breitband ausgebaut wird”. In den urbanen Bereichen sei der Ausbau für die Telekom-Unternehmen ein richtiger Business Case. Aber auch in den ländlichen Bereichen gebe es viele Unternehmen und Menschen, die schnelles Internet brauchen. “Genau diese unterversorgten Regionen sind für uns absoluter Schwerpunkt. Wir wollen bis 2030 flächendeckend mobile und feste Gigabit-Anschlüsse in Österreich zu Verfügung stellen und haben dafür 1,4 Milliarden Euro zu Verfügung”, sagt Köstinger.

Fördercall über 600 Millionen Euro: “In den nächsten Tagen wird es soweit sein”

Diese 1,4 Milliarden Euro wurden bereits vergangenes Jahr kommuniziert, allerdings noch ohne konkreten Zeitplan zur Förder-Vergabe. Nun soll es bald soweit sein, verrät die Ministerin dem brutkasten exklusiv.: “Wir haben die Breitband-Förderung neu aufgestellt. Wir sind kurz davor, einen ersten Fördercall über 600 Millionen Euro auszuschreiben. In den nächsten Tagen wird es soweit sein”. Hierbei seien auch die (Anm. zweckgewidmeten) Erlöse aus den 5G-Auktionen “ganz wichtig”.

Köstinger betont einmal mehr die Wichtigkeit des 5G-Netzes. Österreich sei aktuell Nummer 3 beim 5G-Ausbau in Europa. “Das funktioniert wirklich sehr gut”, sagt die Ministerin. Und sie ist überzeugt: “Wir werden in den nächsten Jahren noch sehr viele Rekorde brechen”.

“Gigabit Tripple A”: 30 Mio. Euro Förderpaket mit Startup-Fokus

Verstärkt will man nun auch Startups und andere innovative Unternehmen im 5G-Bereich fördern. Dazu startet das vom Ministerium gemeinsam mit der FFG umgesetzte mit 30 Millionen Euro budgetierte Förderpaket “Gigabit Tripple A”. “Wenn wir schnelles Internet ins Land bringen, braucht es natürlich auch die Anwendungen dazu”, sagt Köstinger. Im Fördercall “Giga-App” können Anwendungen eingereicht werden, die auf Niedrig-Latenz basieren. Die Ministerin nennt Telemedizin und Virtual Reality als Beispiele, es könne aber etwa auch ein “cooles Projekt, das mit Tourismus und Landwirtschaft zu tun hat” sein. Neben “Giga-App” enthält das Paket “Gigabit Tripple A” auch die “Gigabit Academy”, die im April starten soll. Mit dieser strebe man ebenfalls die Förderung junger innovativer Unternehmen an, sagt Köstinger. Startups könnten dort etwa Synergien mit großen Unternehmen finden und Kooperationen starten.

Auch Sorgen in der Bevölkerung bezüglich 5G nehme man sehr ernst, betont die Ministerin. Der Widerstand in der Bevölkerung habe während der Pandemie aber nachgelassen, sagt sie. Bei Homeschooling, Home Office und dann noch Streaming am Abend sei langsames Internet doch so lästig, dass es Verschwörungstheorien auf Youtube überwiege, mutmaßt Köstinger.

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waterdrop, Australien Open, Djokovic
(c) waterdrop - Catherine Dix (Managing Director waterdrop ANZ), Craig Tiley (CEO von Tennis Australia) und Henry Murray (Co-Founder und CMO von waterdrop).

Im Januar 2025 eröffnen die Australian Open das Tennisjahr als erstes der vier Grand-Slam-Turniere. Mit dabei ist erneut der österreichische Microdrink- und Drinktech-Hersteller waterdrop, diesmal aber als “Official Bottle”-Partner.

Der Microddrink-Hersteller wird dabei den gesamten Spieler- und Organisationsbereich mit Trinkflaschen versorgen – Fans können ihre gekauften Flaschen personalisieren. Besonderes Highlight werden die von Scaelup organisierten “Meet & Greets” mit den Spieler:innen sein.

waterdrop: Nachhaltigkeit im Vordergrund

Mit dem Tennis-Turnier, das vom 12. bis zum 26. Januar dauert, möchte waterdrop das Thema der Nachhaltigkeit in den Vordergrund rücken: Dank der wiederverwendbaren Edelstahlflaschen soll der Einsatz von Einwegflaschen maßgeblich reduziert werden.

Weniger Plastik

Bereit heuer kamen laut waterdrop in den Spielerbereichen der Australian Open 99 Prozent weniger Einwegplastik zum Einsatz. Dank der eigens entworfenen “Player Bottle” wurden Anfang des Jahres mehr als 5.600 Liter Wasser auf nachhaltige Weise aufgefüllt, heißt es per Aussendung.

Fast 800 Spieler:innen konnten sich so direkt auf dem Platz mit gefiltertem, hochwertigem Leitungswasser aus Melbourne erfrischen. Auf dem gesamten Event-Areal standen insgesamt mehr als 280 Wasserspender zur Verfügung, die den Besucher:innen rund um die Uhr den Zugang zu kostenlosem Trinkwasser ermöglichten.

“Summer of Tennis”

Darüber hinaus arbeitet das von Martin und Henry Murray gegründete Unternehmen auch mit den “Summer of Tennis”-Turnieren zusammen, um nachhaltige Trinkgewohnheiten bei allen Sportveranstaltungen zu fördern. Die Turnierserie umfasst den “United Cup” in Perth und Sydney sowie die Turniere “Brisbane International”, “Canberra International”, “Adelaide International” und “Hobart International”.

“Als wir waterdrop 2016 gegründet haben, hätten wir es uns nicht erträumt, dass wir einmal eine Partnerschaft mit einem der größten Tennis-Events der Welt eingehen würden. Die Australian Open haben für Athletinnen und Athleten sowie Fans Kult-Status erreicht und stehen für Tennis auf höchstem Niveau und eine ganz besondere Atmosphäre, die dem Spitznamen ‘Happy Slam’ alle Ehre macht. Wir sind unglaublich geehrt, zu diesem prestigeträchtigen Event beitragen zu dürfen und, Flasche für Flasche, mehr Nachhaltigkeit in die Tenniswelt zu bringen”, sagt Martin Murray, Gründer und CEO von waterdrop.

Umfassende Klimaschutzstrategie

Auch Cedric Cornelis, Chief Commercial Officer von Tennis Australia, begrüßt die Kooperation: “Wir freuen uns sehr, mit waterdrop zusammenzuarbeiten. Waterdrops Fokus auf hochwertige Produkte und Nachhaltigkeit passt perfekt zu den Australian Open. Wir haben gemeinsam bereits eine starke Grundlage geschaffen und freuen uns auf die positiven Veränderungen, die wir in den kommenden Jahren im Rahmen unserer umfassenden Klimaschutzstrategie erzielen können. Die Australian Open waren zusammen mit waterdrop das erste Grand Slam-Turnier, bei dem den Spielerinnen und Spielern an speziellen Nachfüllstationen auf dem Platz das lokale Leitungswasser angeboten wurde, was zu einer erheblichen Reduzierung von Einwegplastik führte.“

Mit dieser Kooperation möchte waterdrop seine Mission “Drink More Water” im Alltag, aber auch im Spitzensport weiter vorantreiben und konnte dafür bereits Novak Djokovic als Investor und Markenbotschafter gewinnen. Auch die Tennisstars Elina Svitolina, Taylor Fritz, Andrey Rublev, Hubert Hurkacz, Sebastian Korda und Cameron Norrie sind als Investor:innen mit dabei.

waterdrop bereits in Stuttgart und bei Nadal aktiv

Allein in diesem Jahr spielte das Scaleup als Hydration- and Gold-Partner der ATP eine Schlüsselrolle, um etwa die “ATP Boss Open” in Stuttgart “zum ersten ATP-Turnier zu machen, das im Spieler- und Fanbereich komplett auf Einweg-Plastikflaschen verzichtete”. Im Rahmen dieser Partnerschaft versorgte das Unternehmen 200 ATP-Spieler:innen mit wiederverwendbaren Flaschen.

Waterdrop ist zudem bei internationalen Veranstaltungen, wie den ATP-Turnieren in Hamburg, Rotterdam und Washington, vertreten. Im Jahr 2024 war man außerdem “Presenting Partner” des ATP-Turniers “Mallorca Championships”. Und unterstützt auch die Rafa Nadal Academy sowie die Mouratoglou Academy des Tennistrainers Patrick Mouratoglou.

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