Überblick und regt zum Lesen mehrerer
Artikel an. Der Artikeltext wird AI-basiert
zusammengefasst mit der Unterstützung
des Linzer-Startups Apollo AI.
- Insgesamt spült die Versteigerung 201.876.964 Euro in die Staatskasse.
- A1 TA erhält 80 MHz für 65.597.430 Euro
- Hutchison Drei Austria erhält 90 MHz für 49.559.294 Euro
- Magenta erhält 90 MHz für 86.720.240 Euro
Nach vier Wochen und 60 Bietrunden wurde nun auch die zweite Auktion der 5G-Frequenzen abgeschlossen. Dabei wurden alle Frequenzpakete aus den Bereichen 700 MHz, 1500 MHz und 2100 MHz vergeben. Insgesamt spült die Versteigerung 201.876.964 Euro in die Staatskasse.
5G-Auktion: Die Kosten der Telcos
Die Anteile der Telcos am Netto-Auktionserlös gestalten sich dabei folgendermaßen:
- A1 TA erhält 80 MHz für 65.597.430 Euro
- Hutchison Drei Austria erhält 90 MHz für 49.559.294 Euro
- Magenta erhält 90 MHz für 86.720.240 Euro
Den größten Betrag hat somit Magenta Telekom in der aktuellen 5G-Auktion bezahlt.
Mehr 5G im ländlichen Raum
Künftig werden 1.702 der 2.100 schlecht oder gar nicht versorgten Katastralgemeinden bis zum Jahr 2027 flächendeckend mit Mobilfunk-Breitband versorgt werden, sagt Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post: „Im Fokus der zweiten 5G-Auktion stand eine flächendeckende Versorgung derjenigen Gebiete, in denen sich die Menschen tagtäglich aufhalten und bewegen. Dazu zählen auch Autobahnen, Straßen und Bahnstrecken.“
700 Mhz für besseres 5G am Land
So sind vor allem 700-MHz-Frequenzen für die Versorgung von großen Flächen gut geeignet. Daher war in den Auktionsbedingungen der Erwerb dieser Frequenzen unmittelbar an die Mobilfunk-Versorgung von 900 schlecht oder nicht versorgten Katastralgemeinden gekoppelt, heißt es in einer Aussendung der RTR.
Daher wurde ein „Bonus-System“ geschaffen: Die Bieter konnten gegen die Übernahme der Verpflichtung von zusätzlicher Versorgung einen Preisabschlag auf die vorher gegebenen Gebote ersteigern. „Mit diesem Anreizsystem haben wir erreicht, dass weitere 802 Katastralgemeinden in Zukunft mit Mobilfunk-Breitband versorgt werden“, sagt Steinmaurer: „Wir erwarten damit auch zusätzliche Glasfaser-Investments in diesen bisher schlecht versorgten Gebieten, da Basisstationen eine entsprechend leistungsfähige Anbindung erfordern.“
Breiter Sharing-Rahmen und lange Amortisation
Da die termingetreue Erfüllung der Versorgungsauflagen kostenintensiv ist, wurden laut Steinmaurer „die Rahmenbedingungen für den Netzausbau möglichst investitionsfreundlich gestaltet.“
„So erleichtern Laufzeiten von mehr als 24 Jahren die Amortisation. Der Sharing Rahmen ist zudem deutlich liberaler gestaltet als in der Vergangenheit“, sagt er: „Erlaubt sind aktives und passives Sharing sowie auch unter bestimmten Bedingungen die gemeinsame Nutzung von Spektrum. Und zur Versorgung von Autobahnen, Schnellstraßen, Bundes- und Landesstraßen sowie von Bahnstrecken fördern wir Kooperationsmodelle zwischen Betreibern dieser Verkehrswege einerseits und Mobilfunkbetreibern andererseits.“