13.09.2019

KMU Digital: 4 Mio. Euro für Neuauflage fixiert

Wirtschaftsministerin Udolf-Strobl und WKO-Präsident Harald Mahrer präsentierten heute, Freitag, in Wien die Neuauflage der Initiative "KMU Digital", die österreichische Klein- und Mittelbetriebe bei der Digitalisierung unterstützen soll. Der Fördertopf wird mit rund vier Millionen Euro gefüllt.
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KMU Digital
Die Vereinbarung wurde heute von Harald Mahrer und Elisabeth Udolf-Strobl unterzeichnet.

Im Jahr 2017 hat die damalige Bundesregierung mit “KMU Digital” ein Förderprogramm ins Leben gerufen, das österreichische Klein- und Mittelbetriebe bei der Digitalisierung unterstützen soll. Seit Bestehen des Programms haben 7000 Betriebe rund 10.000 Beratungen in Anspruch genommen, diese Bilanz haben heute Bundesministerin Elisabeth Udolf-Strobl und WKO-Präsident Harald Mahrer in Wien präsentiert.

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Das Programm ist im Frühjahr ausgelaufen, wobei für die Fortführung eine Beschlussfassung nötig geworden ist. Diese hat sich aufgrund der Bildung der neuen Übergangsregierung nach hinten verschoben, konnte aber nun auf den Weg gebracht werden. Die Neuauflage des Programms sei laut Udolf-Strobl und Mahrer somit gesichert. KMU Digital kann planmäßig ab Oktober 2019 wieder starten.

KMU Digital: 4 Mio. Euro

Für die Fortführung von KMU Digital wurde vom Bund ein Budget von vier Millionen Euro freigeben. Die operative Umsetzung des Programms soll der Wirtschaftskammer obliegen, wobei hierfür 210.000 Euro bereitgestellt werden.

Interview mit Elisabeth Udolf-Strobl und Harald Mahrer über KMU Digital

Wirtschaftsministerin Elisabeth Udolf-Strobl und Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer sprechen über die Details von "KMU Digital".Mehr dazu auch auf https://brutkasten.com/kmu-digital-neuauflage/

Gepostet von DerBrutkasten am Freitag, 13. September 2019

Der neugefüllte Fördertopf soll laut Mahrer bis Mitte 2020 reichen. Eine längerfristige Finanzierung sei aufgrund der aktuellen Regierungsphase mit offenen Budget derzeit nicht möglich. “In den Regierungsverhandlungen werden wir aber darauf achten, dass das Budget für einen mittelfristigen Zeitraum sichergestellt ist”, so Mahrer.

Förderung für Beratung und Umsetzung

Das Programm können Betriebe aller Branchen mit bis zu maximal 250 Mitarbeiter nutzen. Im Rahmen von KMU Digital werden drei unterschiedliche Leistungen angeboten. Diese umfassen eine erste Bestandsanalyse, eine Strategie- und Potenzialanalyse sowie erstmalig eine Umsetzungsförderung.

Die Potenzialanalyse wird mit 80 Prozent und einem Maximalbetrag von 400 Euro gefördert, die Strategie- und Potenzialanalyse hingegen mit 50 Prozent und maximal 1000 Euro. Im Rahmen der Umsetzungsförderung werden Betriebe mit bis zu 30 Prozent im Rahmen von 5000 bis 20.000 Euro unterstützt.

Zertifizierte Berater und WKO-Netzwerk

Betriebe, die KMU Digital in Anspruch nehmen, können Tools mit unterschiedlichen Schwerpunkten wählen. Darunter fallen beispielsweise die Digitalisierung der Geschäftsmodelle, E-Commerce und Online Marketing sowie IT-Security. Für die Beratung werden eigens zertifizierte Trainer bereitgestellt.

Für die nötige Aufmerksamkeit unter den Betrieben sollen die jeweiligen Landeskammern der WKO sorgen. “Unsere neun Landeskammern inklusive der viele Bezirksstellen fungieren als Vertriebsnetzwerk für KMU Digital. Dadurch können wir die Zielgruppe der KMU persönlich erreichen”, so Mahrer. Für die Neuauflage von KMU Digital werden rund 5000 Teilnehmer erwartet.


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Tset
Das in Wien und Kuchl ansässige Scaleup wurde 2018 von Andreas Tsetinis und Sasan Hashemi gegründet | (c) tset

Kunden wie die BMW Group (brutkasten berichtete), Lego oder Thyssenkrupp setzen auf die SaaS-Software des Wiener Scaleups Tset. Diese verspricht sofortige Einblicke, wie Designänderungen die Produktkosten sowie den CO₂-Fußabdruck und soll frühzeitig Optimierungspotenziale aufzeigen. Die Lösung könne von der frühen Entwicklungsphase bis zur Serienproduktion eingesetzt werden, so das Scaleup. Das Ergebnis für den Kunden sei eine höhere Marge sowie Transparenz hinsichtlich der Emissionen.

Automobilbranche besonders spannend für Tset

Zu einem besonders spannenden Markt innerhalb des großen Industrie-Bereichs wurde für Tset die Automoilbranche. Neben der oben erwähnten BMW Group ist etwa auch der milliardenschwere deutsche Auto-Zuliefer-Riese Brose nicht nur Kunde, sondern über seinen VC-Arm auch Bestandsinvestor beim 2018 von Andreas Tsetinis und Sasan Hashemi gegründeten Wiener Scaleup. Der Konzern war 2022 bei einer 13 Millionen Euro schweren Kapitalrunde (erst im Frühling 2023 kommuniziert) – brutkasten berichtete – als strategischer Investor eingestiegen.

Auf 13 Millionen Euro 2022 folgen 12,7 Millionen Euro 2024

Nun holt sich Tset in seiner Series A-Finanzierungsrunde mit 12,7 Millionen Euro einen annähernd gleich hohen Betrag. Das Kapital kommt neben Bestandsinvestor Brose Ventures auch vom Schweizer VC Carbon Removal Partners und der deutschen Ingenics Holding. Letztere soll auch Consulting-Leistungen im Bereich Cost Engineering und Total Cost Ansatz, inklusive CO₂-Fußabdruck der hergestellten Produkte, einbringen, heißt es vom Scaleup. Das Kapital soll in die Weiterentwicklung der Software, den Ausbau des Partner-Ökosystems und ins strategische Wachstum fließen.

Tset-Gründer: “Auf Wachstum und Expansion in neue Regionen und Branchen nun optimal vorbereitet”

Die Gründer Hashemi und Tsetinis kommentieren in einer Aussendung: “Durch die Regulierung der CO₂-Emissionen und den immer intensiveren Wettbewerb in der Automobilindustrie wächst der Bedarf nach unserer Software. Auf dieses Wachstum und die Expansion in neue Regionen und Branchen sind wir nun optimal vorbereitet. Nach unseren Erfolgen im europäischen Raum arbeiten wir jetzt verstärkt auch am Markteintritt in Nordamerika und Asien.”

Expansion in weitere Branchen geplant

Dazu soll der Vertrieb kontinuierlich ausgebaut und die Expansion in andere Branchen wie die Maschinenbau- oder die Haushaltsgeräteindustrie sowie den Industriebau verstärkt werden. Aktuell beschäftigt Tset an seinen zwei Standorten in Wien und Kuchl mehr als 100 Entwickler:innen und Industrieexpert:innen.

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