21.10.2022

kitzVenture: Vielkritisierte Beteiligungs-Firma wird Hauptsponsor von Wacker Innsbruck

kitzVenture hat in der Vergangenheit mit verschiedenen Business-Modellen Kritik auf sich gezogen. Wacker Innsbruck musste zuletzt wegen einer Insolvenz den Profi-Betrieb einstellen.
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Wacker Innsbruck-Präsident Hannes Rauch und kitzVenture CEO Patrick Landrock
Wacker Innsbruck-Präsident Hannes Rauch und kitzVenture CEO Patrick Landrock | (c) Wacker Innsbruck

Wenn die Tiroler Beteiligungsgesellschaft kitzVenture in den vergangenen Jahren in den Medien war, dann nicht immer in positivem Kontext. Besonders viel Aufsehen erregte 2017 eine Strafe durch die Finanzmarktaufsicht (FMA) wegen irreführender Werbung zu Investmentprodukten. Später folgte ein Gerichtsprozess des Unternehmens gegen seine eigenen ehemaligen Anwälte. 2020 klagte der Verein für Konsumentinformation (VI) die Firma mit dem Vorwurf, sie habe über die Seite mundschutzmasken24.com mangelhafte und/oder überteuerte Mund-Nasen-Schutzmasken und Desinfektionsmittel angeboten.

kitzVenture zuletzt weniger kontrovers: Nach Schlecker-Neuauflage folgt Wacker Innsbruck-Wiederaufbau

Zuletzt wurde es zwar nicht unbedingt ruhiger um kitzVenture, aber das Unternehmen sorgte mit der geplanten Wiederbelebung der Drogeriemarkt-Kette Schlecker für weniger kontroverse Schlagzeilen. Nun folgte der nächste öffentlichkeitswirksame Deal: Die Beteiligungsgesellschaft wird Hauptsponsor des Tiroler Fußballvereins Wacker Innsbruck, der zuletzt in der Saison 2018/2019 in der österreichischen Bundesliga spielte.

Die neuen Dressen von Wacker Innsbruck mit Hauptsponsor kitzVenture | (c) Wacker Innsbruck

Drei Jahre lang je 100.000 Euro Sponsoring für Verein

Wacker Innsbruck mit Sitz im Innsbrucker Tivoli-Stadion war 2002 nach der Insolvenz des Vorgänger-Klubs Wacker Tirol gegründet worden. Dieses Jahr folgte neuerlich eine Insolvenz: Die Wacker GmbH, über die der Profi-Betrieb lief, musste schließen. Der Verein spielt nun mit der Amateur-Mannschaft in der Tiroler Liga. Laut einem ORF-Bericht hat sich kitzVenture dazu verpflichtet, in den kommenden drei Jahren jeweils rund 100.000 Euro einzuzahlen. Damit soll der Verein wieder auf finanziell gesunde Beine gestellt werden. Das Insolvenzverfahren der Wacker GmbH läuft aktuell noch. Das habe aber keinen Einfluss mehr auf den Verein, betont Wacker Innsbruck Präsident Hannes Rauch gegenüber dem brutkasten.

“Schritt für Schritt zurück zu alter Stärke gelangen”

In einer Aussendung wird der Vereins-Präsident zum neuen Sponsor zitiert: “Ich bin unglaublich stolz, mit kitzVenture ein Tiroler Unternehmen nun präsentieren zu können, das sich als Hauptsponsor so zum FC Wacker Innsbruck bekennt. Es beweist, dass der Verein für Sponsoren immer noch interessant ist und mit dieser Unterstützung werden wir kontinuierlich versuchen, den Wiederaufbau zu gestalten”. Man wolle nachhaltig und Schritt für Schritt zurück zu alter Stärke zu gelangen. kitzVenture Geschäftsführer Patrick Landrock kommentiert in der Aussendung: “Der FC Wacker Innsbruck und auch kitzVenture sind zwei Unternehmen, die in Tirol verankert sind und über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind – ich bin mir sicher, dass wir zusammen eine Erfolgsgeschichte daraus machen können”.

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SwiftSolar
(c) LinkedIn/FB - Maximilian Hörantner von SwiftSolar.

Maximilian Hörantner hat im Silicon Valley 2017 mit fünf Mitgründern SwiftSolar ins Leben gerufen, ein Startup, das Perowskit-Solartechnologie (ein Mineral mit typischer Kristallstruktur) herstellt. Dafür gab es nun eine Series A in Höhe von 27 Mio. US-Dollar.

SwiftSolar: insgesamt 44 Mio. US-Dollar eingesammelt

Die Runde wurde gemeinsam von Eni Next (Corporate-Venture-Capital-Arm von Eni) und Fontinalis Partners geleitet. Außerdem beteiligen sich neue und bestehende Investoren an der Runde, darunter die Stanford University, Good Growth Capital, BlueScopeX, HL Ventures, Toba Capital, Sid Sijbrandij, James Fickel, Adam Winkel, Fred Ehrsam, Jonathan Lin und Climate Capital.

Somit hat SwiftSolar insgesamt 44 Millionen US-Dollar für seine Mission eingesammelt, die Solarenergielandschaft mit Perowskit-Tandem-Solarprodukten zu verändern. Das aktuelle Kapital soll die Skalierung der Tandemtechnologie von SwiftSolar beschleunigen, während sich das Unternehmen auf den Spatenstich für seine erste Fabrik vorbereitet.

“In den letzten Jahren haben wir extrem hart daran gearbeitet, unsere bahnbrechende Tandem-Solarzellentechnologie auf den Markt zu bringen”, schreibt der gebürtige Wiener Hörantner auf LinekdIn. “Die größte Erkenntnis für mich war, dass Deep Tech DEEP Tech ist und es viel harte Arbeit und Zeit von brillanten und engagierten Menschen braucht, um sie vom Labor in die Produktion zu bringen. Aber es ist ein phänomenales Gefühl, wenn man sieht, dass es tatsächlich geschieht, wenn viele Puzzleteile zusammenpassen und der Weg, der vor uns liegt, immer klarer wird.”

Perowskit-Tandemtechnologie

Der USP der Perowskit-Tandemtechnologie von SwiftSolar verspricht, die heutigen und gängigen Silizium- und Dünnschichttechnologien in Sachen geringere Kosten drastisch zu übertreffen. Die Herstellung von Perowskit-Solarzellen erfordere weniger Material und weniger Energie, was die Herstellungskosten und die Kohlenstoffbelastung senken soll. Die Leistungssteigerungen und Kostensenkungen der Perowskit-Technologie hätten sogar das Potenzial, die Gesamtkosten der Solarenergie um bis zu 30 Prozent zu senken, so der Claim.

SolarSwift möchte Solarproduktion zurück in die USA bringen

“Solar ist die Zukunft der Energie – nicht nur der sauberen Energie”, sagte Joel Jean, ebenfalls Mitbegründer und CEO von SwiftSolar per Aussendung. “Unsere fortschrittlichen Perowskit-Solarzellen können alles übertreffen, was derzeit auf dem Markt erhältlich ist. Die Menschen wissen vielleicht nicht, dass die Solarproduktion heute in China und Südostasien konzentriert ist. SwiftSolar wird die fortschrittliche Solarproduktion zurück in die USA bringen und unseren heimischen Sektor für erneuerbare Energien stärken. Dies ist eine noch nie dagewesene Gelegenheit, die globale Solarindustrie umzugestalten. Wir freuen uns, mit dieser Finanzierungsrunde mit erstklassigen Deep-Tech- und strategischen Investoren zusammenzuarbeiten, um Swift auf die nächste Stufe zu heben.”

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