18.03.2016

Kickstarter kauft Music-Streaming-Website “Drip”

Die Crowdfunding-Plattform Kickstarter kauft sein erstes Startup. Der Streaming-Dienst für Musik-Fans wird vorerst unverändert weiterlaufen und zumindest ein Gründer bleibt weiterhin im Unternehmen.
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Kickstarter kauft das Music-Startup Drip - einen Music-Streaming-Dienst für Musikliebhaber. (Nejron Photo - Fotolia.com)

Drip wurde 2011 vom Electronic-Label “Ghostly International”- Gründer Sam Valenti IV und Miguel Senquiz gegründet. Der Musik-Streaming-Dienst liefert exklusiven Content von Musikern und gibt Musik-Fans so die Möglichkeit, ihre Lieblings-Künstler zu unterstützen und an neuesten Musik-Projekten von Independent-Labels über die Plattform teilhaben zu lassen. Ganz ähnlich nach dem Schema von Kickstarter.

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Kickstarter rettet Drip

Vergangenen Februar traf das Startup die schwere Entscheidung, den Streaming-Dienst zu schließen. Einen Tag bevor der Website-Betrieb eingestellt werden sollte, entschied sich Kickstarter, das Unternehmen zu kaufen und es vor dem Ruin zu bewahren. Wie Gründer Sam Valenti ankündigte, wird Drip somit vorerst wie gewohnt weiterlaufen und Co-Gründer Miguel Senquiz das Kickstarter-Team bei der Umsetzung der Vision von Drip weiterhin unterstützen.

Ähnliche Vision bei Kickstarter und Drip

Kickstarter CEO Yancey Strickler sieht Ähnlichkeiten zu seinem eigenen Unternehmen. Denn Kickstarter wie auch Drip sind bemüht, die Bindung zwischen Künstlern und ihrem Publikum zu stärken und Bedingungen für eine lebendigere kreative Kultur zu schaffen und zu fördern.

Drip wird seinen Streaming-Dienst also weiterhin betreiben und es wird sich seitens der Crowdfunding-Plattform nach der Übernahme anfänglich nur wenig im Unternehmen ändern. Die Kollaboration soll Künstlern nun eine noch bessere Möglichkeit geben, ihre Kreativität zu fördern und sich mit ihren Fans besser zu vernetzen.

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Elina Berglund Scherwitzl und Raoul Scherwitz, Co-Founder von Natural Cycles
Elina Berglund Scherwitzl und Raoul Scherwitz von Natural Cycles | Foto: Natural Cycles

Sicher verhüten nur mit einer App – das ist das Versprechen des 2013 gegründeten schwedischen Unternehmens Natural Cycles. Mit Daten zur Körpertemperatur und Zyklus-Tracking sagt ein Algorithmus mit einem Ampelsystem vorher, wann eine Frau schwanger werden kann. Bis 2023 war für die Messung der Körpertemperatur ein Thermometer oder der sogenannte Oura Ring erforderlich. Seit dem Vorjahr funktioniert die App auch über Smartwatches von Samsung oder Apple (brutkasten berichtete).

Jedenfalls aber sollen mit der App ungewollte Schwangerschaften verhindert werden können. Unumstritten ist der Ansatz der Verhütung über die Körpertemperatur nicht. Dennoch konnte das Startup seit seiner Gründung viele Millionen US-Dollar an Investments einholen: 2015 nahm es in einer Seedrunde 1,5 Mio. Dollar auf, 2016 gab es eine 6 Mio. Dollar schwere Series-A-Runde und 2017 folgte dann ein sogar 30 Mio. Dollar schweres Series-B-Investment (brutkasten berichtete).

55 Mio. Dollar Series C-Finanzierungsrunde abgeschlossen

Die Series-C-Runde ließ einige Jahre auf sich warten. Nun ist sie aber da: 55 Mio. US-Dollar hat das Unternehmen demnach aufgenommen, wie Co-Founder Raoul Scherwitzl auf LinkedIn mitteilte. “Ein Ergebnis von vielen Jahren großartiger Arbeit und großartiger Disziplin des Natural-Cycles-Teams”, schrieb der gebürtige Wiener in seinem Posting. “Das ist nur ein Boxenstopp, das Rennen geht weiter”.

Angeführt wird die Runde demnach vom französischen Health-Tech-Investor Lauxera Capital rund um Samuel Levy und von Point72 Private Investments rund um Managing Partner Daniel Gwak. Laut dem US-Magazin Axios entfällt ein Teil des Kapitals auch auf einen revolvierenden Kredit der US-Großbank JPMorgan. Die Finanzierungsrunde enthält somit auch einen Fremdkapitalanteil.

Börsengang könnte in zwei bis drei Jahren erfolgen

“Wir haben das Unternehmen an einen Punkt gebracht, an dem klar ist, dass unsere Erfindungen von Dauer sind, aber wir sind immer noch erst bei einem Prozent unseres vollen Potenzials. NC° ist revolutionär, aber anders als in anderen Branchen vollziehen sich Revolutionen im Gesundheitswesen langsam. Im Bereich der Frauengesundheit sogar sehr langsam. Wir sind voller Energie für die nächsten 10 Jahre”, schreibt Scherwitzl im LinkedIn-Posting weiter.

Gegenüber Axios sagte der Co-Founder außerdem, dass man bewusst Investoren mit IPO-Erfahrung an Bord geholt habe. In zwei bis drei Jahren werden man bereit für einen Börsengang sein, wird Scherwitzl zitiert. Außerdem sei das Unternehmen nun in der Lage, Übernahme zu tätigen. Natural Cycles prüfe auch eine Erweiterung der Produktpalette in andere Bereiche der Frauengesundheit – etwa Produkte zur Menopause.

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