14.09.2023

KI bei Österreichs Unternehmen aktuell meist noch im Wunsch-Stadium

Eine aktuelle Deloitte-Befragung zeigt: Österreichs Unternehmen finden Künstliche Intelligenz (KI) zwar wichtig, sind aber großteils noch nicht so weit.
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KI Künstliche Intelligenz AI Artificial Intelligence Schreibmaschine
Bei KI in ÖSterreichs Unternehmen gehen Wunsch und Wirklichkeit auseinander | (c) Markus Winkler via Unsplash

Es muss nicht Neujahr sein, damit bei Unternehmen gute Vorsätze formuliert werden. Man könnte fast soweit gehen zu sagen, dass diese immer Hochkonjunktur haben. Besonders förderlich ist dabei ein Hype. Und so führt auch der (bereits wieder stark gedämpfte) KI-Hype zur Formulierung von Vorhaben, deren konkrete Umsetzung noch ziemlich unklar ist. Eine aktuelle Deloitte-Befragung unter 168 heimischen Fürhrungskräften gießt das für Österreich nun in Zahlen.

Fast alle finden KI super-wichtig…

Nicht weniger als 93 Prozent der Befragten stehen dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Unternehmenskontext “sehr positiv” (26 Prozent) oder “eher positiv” (67 Prozent) gegenüber. Die restlichen sieben Prozent entfallen auf “eher negativ” – “sehr negativ” wurde kein einziges Mal genannt. Sogar 97 Prozent meinen, dass die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz in ihrem Unternehmen in den kommenden Jahren stark (55 Prozent) oder eher (42 Prozent) zunehmen wird.

…nur für zwei Prozent ist sie im Alltag de facto super-wichtig

Bei der Frage nach dem Status quo zeigt sich aber ein gegenteiliges Bild. Gerade einmal zwei Prozent der Befragten geben an, dass KI in ihrem Unternehmen eine “sehr große Rolle” spielt. Weitere 17 Prozent sprechen von einer “eher großen Rolle”, 60 Prozent sehen eine “eher geringe Rolle” (was auch immer das konkret bedeutet) und 21 Prozent antworten mit “überhaupt keine Rolle”.

67 Prozent wollen kommendes Jahr in Künstliche Intelligenz investieren…

Doch das soll sich tendenziell ändern. 23 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Unternehmen im kommenden Jahr “definitiv” Investitionen in KI tätigen wollen, weitere 43 Prozent haben das “eher” vor, 19 Prozent “eher nicht” und sieben Prozent wissen es nicht. Nur neun Prozent investieren nächstes ganz sicher nicht in Künstliche Intelligenz.

…doch nur 18 Prozent fühlen sich ausreichend vorbereitet

Geld soll also auf jeden Fall in die Hand genommen werden, viele scheinen aber noch nicht wirklich zu wissen, wie damit umzugehen ist. Denn nur 18 Prozent der Befragten fühlen sich ausreichend auf die KI-Entwicklungen der kommenden Jahre vorbereitet – 64 Prozent dagegen nicht. Nochmal 18 Prozent wissen nicht, ob sie vorbereitet sind.

71 Prozent haben zu wenig KI-Know-how…

Als größte Hürden bei der KI-Implementierung sehen die Befragten dabei fehlendes Know-how (71 Prozent), unklare rechtliche Rahmenbedingungen (52 Prozent), offene Fragen beim Datenschutz (47 Prozent) und Personalmangel (37 Prozent). Auch werden bestimmte potenzielle Risiken besonders häufig angegeben: 66 Prozent der Befragten befürchten demnach fehlende Empathie bei KI-basierten Entscheidungen. Weitere Ängste sind der mögliche Verlust von moralischen Maßstäben (62 Prozent), die Abnahme der zwischenmenschlichen Interaktion (60 Prozent) und eine potenzielle Betrugs- und Fehleranfälligkeit (57 Prozent).

…aber 91 Prozent erwarten durch Künstliche Intelligenz eine Effizienssteigerung

Demgegenüber stehen die größten Potenziale, die von den Befragten in der Nutzung von KI gesehen werden: Ganze 91 Prozent erwarten eine Effizienzsteigerung, 87 Prozent eine Reduktion repetitiver Aufgaben. 67 Prozent sehen Potenzial in der “Kreation neuer, innovativer Services”, je 59 Prozent bei der Kompensation von fehlendem Personal und der Fehlerreduktion. Dass KI neue Jobs schaffen wird, glauben dagegen nur 27 Prozent der Befragten – auf Arbeitnehmer:innen-Seite gehen die Erwartungen in diesem Bereich auch tendenziell in die gegenteilige Richtung.

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CEO Ivan Topic (l.) und Investor Florian Wimmer von savaara. © brutkasten

Viele Menschen, insbesondere im Startup-Kosmos, haben spannende Geschichten zu erzählen. Doch oft fehlt ihnen die Zeit, diese niederzuschreiben. Genau hier setzt das Startup savaara rund um CEO Ivan Topic und Investor und Blockpit-Gründer Florian Wimmer an. Autor:innen bringen lediglich ihre Idee und das Konzept ein. savaara macht daraus ein Buch – und organisiert die Finanzierung.

50 Interessent:innen auf der Warteliste

Das Startup savaara verkündete nun die Veröffentlichung des ersten Buches auf seiner Plattform. Es handelt sich um ein Kinderbuch mit dem Titel „Sammy und das Geheimnis der Goldmünzen“, verfasst von Kambis Kohansal Vajargah, dem stellvertretenden Bundesgeschäftsführer des Gründerservice, und seiner Frau Tetyana Kohansal.

In den kommenden Wochen sollen voraussichtlich zwei weitere Bücher online gehen, verrät Gründer und CEO Ivan Topic gegenüber brutkasten. Die Warteliste bleibe weiterhin bei rund 50 Interessent:innen, wie brutkasten bereits im Oktober berichtet hat. „Wir haben es jetzt eher ein bisschen gebremst, damit wir dann auch testen können, was die passenden Topics für die Plattform wären – auch für die Leserinnen und Leser“, sagt der Gründer.

savaara agiert als Berater und Begleiter der Autor:innen

savaara bietet Autor:innen eine umfassende Betreuung, die es ihnen ermöglichen soll, sich voll und ganz auf das Schreiben zu konzentrieren, heißt es vonseiten des Unternehmens. Das Startup agiert dabei als Berater und Begleiter. Alternativ können die Autor:innen ihr Buch auch von einem Team von Ghostwriter verfassen lassen, das eng mit den Ideengeber:innen und auf Basis ihres Konzepts zusammenarbeitet.

Die Buchproduktion wird im Voraus durch Investitionen aus der Community finanziert, vermittelt über die Investment-Plattform Conda. Sobald die Finanzierungsphase abgeschlossen ist, beginnt die Produktion des Buches, gefolgt vom Launch.

Investor:innen eines Buchprojekts erhalten 25 Prozent des Gewinns, weitere 25 Prozent gehen an savaara selbst, während die Autor:innen 50 Prozent des Gewinns erhalten. Das erste Buch konnte innerhalb einer Woche zwei Investor:innen gewinnen, die jeweils 249 Euro investierten. Die Funding-Schwelle für dieses Buch liegt bei 15.000 Euro.

Namhafte Investoren mit an Bord

Unterstützt wird savaara auch von Florian Wimmer, Co-Founder und CEO von Blockpit, der als Investor und Berater in das junge Unternehmen einstieg. Darüber hinaus zählen Oliver Stauber, ehemaliger Chief Legal Officer (CLO) von Bitpanda, und Konstantin Horejsi, ehemaliger Chief Product Officer (CPO) der Kryptobörse Blocktrade, zu den Investoren.

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