20.09.2022

Kennst du?: Diese Web-App vermittelt Kindern Wissen im Tik-Tok-Style

Das Wiener Startup Kennst du? möchte mit innovativen und digitalen Lernimpulsen Volksschulkindern im Alter zwischen acht und zwölf Jahren Lust aufs Lernen machen. Ziel des Unternehmens ist es, den Horizont der Kinder zu erweitern.
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Das Kennst du? Gründerteam bestehend aus Dani Terbu und Markus Schleich. (c) Kennst du?

Spielerische Wissensvermittlung im Tik-Tok-Style – das ermöglicht nun das Wiener Startup Kennst du? mit seiner Web-App. Um Kindern beim Lernen die Scheuklappen abzunehmen, möchte das Gründer:innen-Paar Daniela Terbu und Markus Schleich mit Kennst du? die österreichische Bildungslandschaft nachhaltig prägen. Das Ziel des Duos ist es, eine neue Generation an neugierigen, kritischen und informierten Menschen mitzuformen.

Sachunterricht für Kinder mit Kennst du?

Von den Wiener Bezirken über die österreichischen Bundesländer bis hin zum Heizsystem der Römer, die Web-App vermittelt Volksschulkindern zwischen acht und zwölf Jahren sachorientiertes und kindgerechtes Wissen. Dabei werden die Module und Quizze in der App von einer Kinderredaktion nach den Kriterien Spaß und Spannung überprüft. Das Startup arbeitet für die Erstellung der Inhalte mit Kooperationspartner:innen zusammen. Um die Qualität der App und des Contents zu garantieren, gibt das Gründer:innen-Team die inhaltliche Ausrichtung der Module vor.

“In einer Zeit in der Homeschooling und mangelnde Digitalisierung an Schulen den Eltern viel Kraft und den Schüler:innen viel Selbstständigkeit abfordern, wollen wir Wissen unterhaltsam vermitteln und Kinder neugierig auf ihr eigenes Umfeld machen. Denn wer schon früh gerne lernt, trägt später einen Teil zu einer aufgeklärten, offenen und kritischen Gesellschaft bei”, sagt Daniela Terbu, digitale Kommunikationsexpertin und Gründerin von Kennst du?.

Neue Themen folgen

Die Idee zu Kennst du? hatten die Eltern von sieben- und zehnjährigen Kindern aus eigenen Bedürfnissen und Erfahrungen. Die zehnjährige Tochter Ella führt Kinder mit ihrer Stimme durch die Videomodule, während der siebenjährige Sohn in der Kinderredaktion des Paares angestellt ist. “Für die Startphase von Kennst du? haben wir uns entschieden, etwas anzubieten, das eigentlich jedes Volksschulkind in Österreich braucht und in den Schulen selbst nur analog – oftmals nur auf einem schlecht kopierten Zettel – verfügbar ist: Wissensvermittlung über die Bundesländer, deren Wappen und Hauptstädte, über die Wiener Bezirke und Gewässer. Unsere Quizze und Videos sind spielerisch und unterhaltsam aufbereitet. Die Kids können digital auf dem Handy der Eltern, dem eigenen Tablet oder natürlich auch auf einem Desktop-Computer üben“, erklärt Markus Schleich, Spezialist für Vertrieb und Customer Relations Management und Co-Gründer von Kennst du?.

Als nächstes möchten die Founder:innen zusätzliche Themen wie Klimaschutz, Mobilität, Energie, Finanzen, Kunst und Kultur kindergerecht aufbereiten und in ihren Wissenskatalog aufnehmen. „Wir freuen uns sehr, dass die Wirtschaftsagentur Wien im Rahmen ihres Förderprogramms „Creative Pioneer“ an unsere Vision geglaubt und den Projektstart von Kennst du? mit einer Förderung unterstützt hat. Denn Veränderung beginnt immer mit dem ersten Schritt“, sagt Daniela Terbu.

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Jumug Carbon Recovery Ataleo Insolvenzen
(c) Adobe Stock

Mit Veloce kann der Wiener Unternehmer Paul Brandstätter eine bekannte Marke und eine spannende Erfolgsstory vorweisen. Eine zweite Erfolgsstory sollte Jumug werden. 2022 von Brandstätter gegründet, stellt das Wiener Unternehmen sogenannte “CargoScooter” her – kleine E-Fahrzeuge für die “Last Mile” von Lieferdiensten – brutkasten berichtete. Mehrere Lieferdienste und auch die Österreichische Post – in einem Projekt in Innsbruck – wurden damit als Referenzkunden gewonnen.

Noch im Frühling Branchenpreis erhalten

Erst diesen Frühling holte sich Jumug mit dem EL-MO Award 2024 einen renommierten Branchen-Preis, wie brutkasten berichtete. Doch nun schlitterte das Startup in die Insolvenz, wie die Tageszeitung Kurier auf Basis von Angaben von Creditreform schreibt. Schulden von 2,73 Millionen Euro steht demnach ein freies Vermögen von gerade einmal 30.000 Euro gegenüber.

Insolvenzantrag: Probleme bei Jumug schon kurz nach dem Start

Im Insolvenzantrag heißt es seitens des Unternehmens: “Kurz nach Aufnahme des Geschäftsbetriebes im Jahr 2022 war die Situation aufgrund der Wirtschaftskrise und des Ukrainekriegs problematisch. Es war ein Verkauf der Fahrzeuge in Österreich und später im Ausland geplant. Der Verkauf stagnierte zu Beginn aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation.”

Kunde verweigerte kurzfristig Abnahme von Fahrzeugen

Im ersten Halbjahr 2024 habe sich die Nachfrage dann erheblich gesteigert, man habe auch Abschlüsse mit Neukunden erzielen können. “Die Rückmeldungen der Kunden und Nutzer waren gut. Die Gesamtlage schien sich aufgrund dessen zu entspannen.” Weiter heißt es dann jedoch: “Im August und September 2024 stellte sich heraus, dass das Interesse der Neukunden nicht weiter in Aufträge umgesetzt werden konnte. Ein Kunde, von dem bereits ein Auftrag erteilt worden war, verweigerte ohne nachvollziehbare Begründung die Abnahme von zehn Fahrzeugen.”

Notverkauf von Jumug steht noch im Raum

Das Unternehmen könne daher nicht gewinnbringend oder kostendeckend geführt werden, heißt es im Antrag weiter. Sämtliche Sanierungs- und Restrukturierungsversuche seien gescheitert, die Jumug Vehicles GmbH werde mit Insolvenzeröffnung geschlossen. Das letzte Wort dürfte jedoch noch nicht gesprochen sein. Wie aus dem Antrag hervorgeht, steht ein Notverkauf noch im Raum: “Es werden allerdings derzeit Verhandlungen mit einem Investor geführt, sodass nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Schuldnerin die Wiedereröffnung und Fortführung des Betriebes beantragen wird, um einen zu beantragenden Sanierungsplan umsetzen zu können. Die Verhandlungen mit dem Investor werden vermutlich noch etwa sechs bis zehn Wochen dauern.”

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