15.03.2019

Siebenstellige Kapitalerhöhung für MedTech-Startup 123sonography

Michael Krammer und Sabine Duchaczek investieren als Business Angels in das MedTech-Startup 123sonography aus Wien. Im Sommer folgt die Series-A-Runde.
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123sonography
(c) 123sonography

Das Wiener MedTech-Startup 123sonography hat zwei neue Business Angels an Bord genommen: Ventocom-Chef und Rapid-Präsident Michael Krammer steigt ebenso ein wie die Unternehmerin und Investorin Sabine Duchaczek. Sie ergänzen die bestehenden fünf Business Angels, also Markus Ertler, Hermann Futter, Martin Egger, Fabrizio Salanitri und Alfred Liebich.

Alle sieben Business Angels haben gemeinsam eine Treuhand durch Markus Ertler, der im Firmenbuch mit rund zehn Prozent Firmenanteil eingetragen ist. Gemeinsam mit einem Convertible Loan vom Mai vergangenen Jahres in Höhe von 750.000 Euro wurde somit insgesamt ein siebenstelliger Betrag in 123sonography investiert.

123sonography
(c) 123sonography

Laut Klaus Müller, Geschäftsführer von 123sonography, wird das frische Kapital in erster Linie in den Ausbau der Technologie gesteckt. Zweitens soll die Mannschaft gestärkt und Geld ins Marketing investiert werden. Außerdem will man laut Müller somit sichergehen, dass man in Ruhe die Series-A-Runde durchführen kann: Diese soll im dritten Quartal diesen Jahres stattfinden und vier Millionen Euro raisen. Die Gespräche diesbezüglich sind laut Müller bereits gut fortgeschritten.

Derzeit arbeiten 30 Mitarbeiter in Wien und zwei in Boston für 123sonography. Ärzte können sich auf der Plattform fortbilden, indem sie sich eLearning-Videos rund um das Thema Ultraschall ansehen. Künftig sollen auch Kurse zu anderen Themen hinzukommen: Bereits jetzt gibt es auf der Plattform erste Videos zu Themen wie CT und MRT.

Am 15.3. ab circa 15:00 wird der brutkasten auf Facebook in einem Live-Video mit Klaus Müller und Michael Krammer über das Investment sprechen. Unter diesem Link geht es zur Facebook-Page des brutkasten.


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Die liebe Not mit AI-Act und anderen regulatorischen Anforderungen für Unternehmen in Österreich und der EU prägt die aktuelle Standort-Diskussion wie kaum ein anderes Thema. Dass man sich diese bürokratischen Hürden auch zu Nutzen machen und dabei anderen Unternehmen helfen kann, will das Wiener Startup Daiki beweisen – brutkasten berichtete bereits im Oktober über ein Millioneninvestment.

Zentrale Anwendung zur KI-Überwachung

Daiki launchte nun seine AI-Registry, wie das Startup heute bekanntgab. Die Anwendung, die über ein SaaS-Modell vertrieben wird, dokumentiert und überwacht sämtliche KI-Systeme, die im Unternehmen genutzt werden. Sie soll dabei einen umfassenden Überblick über KI-Risiken und Compliance schaffen, für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sorgen und klare Insights zur Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit der genutzten Systeme liefern.

“Detaillierter Katalog der KI-Systeme und -Modelle”

“Die KI-Registry ermöglicht es Unternehmen, einen detaillierten Katalog der KI-Systeme und -Modelle zu erstellen, die ihr Team verwendet oder entwickelt, indem es Vorlagen für gängige Modelle verwendet oder eigene Systembeschreibungen erstellt”, heißt es vom Startup. Nach der Fertigstellung erhielten Unternehmen ein Feedback von Daiki mit konkreten Verpflichtungen und Empfehlungen für das Qualitätsmanagement durch automatisches Benchmarking und die Überprüfung der Einhaltung durch Experten. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten die Unternehmen einen “trustworthiness score”.

Daiki-System auch für Unternehmen mit hohem Risiko laut AI-Act

Nicht nur reine Anwender, sondern auch Unternehmen, die gemäß EU-AI-Act als “Bereitsteller und Anbieter von KI-Systemen” mit hohem Risiko eingestuft werden, könnten mithilfe der AI-Registry alle regulatorischen Anforderungen erfüllen, betont man bei Daiki.

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