04.11.2019

Wie lassen sich Wachstum und Nachhaltigkeit im Handel verbinden?

Beim Josef Umdasch Forschungspreis 2020 in Kooperation mit dem World Summit Award werden digitale Lösungen gesucht, die für mehr Nachhaltigkeit im Handel sorgen. Die Einreichungsphase läuft noch bis 10. November.
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Josef Umdasch Forschungspreis 2020
(c) Adobe Stock - Katya: Unnötige Verpackung ist eines der Umwelt-Probleme im Handel.

Lebensmittelverschwendung, unnötige Verpackung, Einmal-Plastikartikel – das sind nur drei der Themen im Handel, die in den letzten Jahren im Lichte der Umwelt- und Klimadiskussion in der breiten Masse angekommen sind. Inzwischen besteht große Einigkeit, dass “etwas passieren muss”. Die Frage ist nur: Was? Der Josef Umdasch Forschungspreis 2020, in Kooperation mit dem World Summit Award, rückt digitale Lösungen für das zwölfte UN-Ziel für nachhaltige Entwicklung (SDG 12), “Verantwortungsvoller Konsum & Produktion” ins Zentrum.

+++ Jingle: Sechsstelliges Investment von Umdasch für Wiener Startup +++

Digitalisierung für Zero Waste, Multi-Use, CO2-Reduktion und Co.

“Insgesamt nutzen wir die Möglichkeiten, die die Digitalisierung uns als Werkzeug für mehr Effizienz im Umgang mit Ressourcen bietet, noch viel zu wenig. Deshalb ist uns dieser Aspekt in der Fragestellung auch wesentlich”, erklärt Silvio W. Kirchmair, CEO von umdasch The Store Makers. Als konkrete Themengebiete wurden solche gewählt, in denen der Handel global gesehen wesentliche Hebelwirkung besitzt: Zero Waste, Multi-Use, CO2-Reduktion, ökologische Kreislaufwirtschaft und eine entsprechende Bewusstseinsbildung bei Produzenten, Händlern und Konsumenten.

Handel, “mehr noch als andere Branchen”, gefordert

Im Hintergrund verfolgt man seitens Umdasch eine noch viel größere Vision: “Die Frage ist, wie wir im Sinne unserer unternehmerischen Verantwortung die Idee einer Globalökonomie unterstützen können”, sagt Kirchmair. Seitens Umdasch ist klar: Nachhaltigkeit sei dem Wachstum in den vergangenen Dekaden “oft auch aus verständlichen Gründen” untergeordnet worden. Nun sei der Handel, “mehr noch als andere Branchen”, gefordert, zukünftiges Wachstum unter Wahrung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Interessen zu gewährleisten.

Josef Umdasch Forschungspreis 2020: Sieger-Idee wird umgesetzt

Bis 10. November können Startups und Einzelpersonen für den Josef Umdasch Forschungspreis 2020 einreichen. Die Nominierten erhalten 5000 Euro, um ihre eingereichte Idee weiterzuentwickeln, und reisen zur Pitch-Präsentation im März 2020 im Rahmen der World Summit Awards (WSA), wo der Gewinner ermittelt wird. Mit diesem will umdasch The Store Makers die prämierte Idee dann gemeinsam umsetzen. Vergangenes Jahr hatte sich das Wiener Startup Jingle durchgesetzt.

⇒ Zur offiziellen Page mit Einreichung

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Bluechip, Stabelcoin, Rating
(c) Bluechip - Benjamin Levit, CEO Bluechip.

Im Juli 2023 ging mit Bluechip die erste Stablecoin-Ratingagentur an den Start. Der Wiener CEO Benjamin Levit erläuterte damals im brutkasten-Talk, wie es zur Gründung kam, wie die Methode zur Bewertung von Stablecoins funktioniert und warum Tether eine schlechte Note bekam – siehe hier. Nun vermeldet man gleich drei Neuigkeiten.

Bluechip: Mehr Sicherheit und Transparenz in der Krypto-Welt

Bluechip hat einerseits seinen Hauptsitz von den USA nach Wien verlegt. Zudem hat das Unternehmen eine Seed-Runde abgeschlossen, bei der eine Million Euro von namhaften Investoren eingesammelt wurden. Leadinvestor ist InnovaticGroup, die neben FF Office und Innomagic das Startup bei seiner Mission unterstützt, mehr Sicherheit und Transparenz in die Krypto-Welt zu bringen.

Bluechip kündigte nicht zuletzt auch eine neue strategische Partnerschaft mit der Raiffeisen Bank International (RBI) an. Die Zusammenarbeit soll darauf abzielen, den Austausch zwischen der Banken- und der Krypto-Industrie zu fördern.

“Transparenz und Effizienz im Asset Management steigern”

“Wir haben jahrelange Erfahrung in der Erforschung der Blockchain-Technologie im Bankwesen und glauben, dass sie das Potenzial hat, Transparenz und Effizienz im Asset Management zu steigern – entscheidende Faktoren angesichts sich wandelnder Anforderungen der Finanzmärkte”, sagt Christian Wolf, Leiter Strategic Partnerships and Ecosystems bei der RBI. “Da digitale Vermögenswerte an Bedeutung gewinnen, sind wir bestrebt, mit sicheren und zuverlässigen Verfahren die innovativsten Technologien zu nutzen. Die Partnerschaft mit Bluechip bietet uns einen robusten analytischen Rahmen und einen kollaborativen Wissensaustausch, der es uns ermöglicht, fundierte Entscheidungen im Bereich Stablecoins zu treffen.”

Vid Hribar, Analyst in Strategic Partnerships and Ecosystem bei der RBI, ergänzt: “Solange sich viele Standards für Stablecoins noch in der Entwicklung befinden, möchten wir zudem eine Rolle bei deren Gestaltung spielen. Das ist ein weiterer Grund, warum wir die Partnerschaft mit Bluechip eingegangen sind – um zur Entwicklung neuer Standards beizutragen und ein sicheres sowie geschütztes Ökosystem für digitale Vermögenswerte zu gewährleisten.”

SMIDGE Rating Framework

Bluechip setzt bei der Evaluierung von Stablecoin-Sicherheit auf sein “SMIDGE Rating Framework” als Werkzeug. Und konnte eigenen Angaben nach bereits den Zusammenbruch bestimmter Stablecoins vorhersagen. Keine der Stablecoins, die von Bluechip ein positives Rating erhalten haben, seien seitdem gescheitert: “Unsere bisherige Arbeit zeigt den dringenden Bedarf an unabhängigen und transparenten Stablecoin-Ratings, damit Nutzer sicherere Entscheidungen treffen können. Angesichts des rapiden Wachstums der Stablecoin-Adoption ist unser Team voll entschlossen, den Industriestandard für Sicherheits-Ratings zu etablieren“, erklärt Levit.

Als ein weiterer Meilenstein des Startups gilt die Integration von Bluechips Ratings-API auf Plattformen wie RWA, 3cities, Reserve und der Schweizer Kryptobörse Mt Pelerin. Die API ermögliche es Wallets, Dashboards, Börsen und Protokollen, die Ratings von Bluechip in ihre eigenen Systeme zu integrieren und so ihren Nutzer:innen direkt zugänglich zu machen.

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Lebensmittelverschwendung, unnötige Verpackung, Einmal-Plastikartikel – das sind nur drei der Themen im Handel, die in den letzten Jahren im Lichte der Umwelt- und Klimadiskussion in der breiten Masse angekommen sind. Der Josef Umdasch Forschungspreis 2020, in Kooperation mit dem World Summit Award, rückt digitale Lösungen für das zwölfte UN-Ziel für nachhaltige Entwicklung (SDG 12), “Verantwortungsvoller Konsum & Produktion” ins Zentrum. Im Hintergrund verfolgt man seitens Umdasch eine noch viel größere Vision: “Die Frage ist, wie wir im Sinne unserer unternehmerischen Verantwortung die Idee einer Globalökonomie unterstützen können”, sagt Silvio W. Kirchmair, CEO von umdasch The Store Makers. Seitens Umdasch ist klar: Nachhaltigkeit sei dem Wachstum in den vergangenen Dekaden “oft auch aus verständlichen Gründen” untergeordnet worden. Nun sei der Handel, “mehr noch als andere Branchen”, gefordert, zukünftiges Wachstum unter Wahrung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Interessen zu gewährleisten. Bis 10. November können Startups und Einzelpersonen für den Josef Umdasch Forschungspreis 2020 einreichen.

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