21.03.2022

Drei extrem bedenkliche Geld-Trends, die sich leider fortsetzen werden

Inflation, Zentralisierung, Kontrolle: Wenn das so weitergeht, werden wir alle verlieren.
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Unser Geldsystem kracht an allen Ecken und Enden. Ökonomisch sowieso – und jetzt auch politisch. Das ist nicht überraschend, aber dennoch beunruhigend. Seit vielen Jahrzehnten kritisieren Ökonomen und Politiker das Arrangement, das seit 1971 herrscht: Eine Welt aus Papier, aufgebaut auf dem US-Dollar, gesteuert von einem kleinen Kreis von Technokraten, die (wenn überhaupt) nur mit Politikern Rücksprache halten (was schon mal ein Problem ist).

Der Krieg in der Ukraine hat das Geldsystem zum Schauplatz eines globalen Konflikts gemacht. Russland, China, Saudi Arabien, Qatar, Pakistan, Indien (und mehr oder weniger heimlich auch Europa) wollen diese Chance nutzen, das Dollar-System zu verlassen. Gleichzeitig leitet die US-Notenbank Federal Reserve eine “Zinswende” ein und tut so, als gäbe es keine Probleme. Aber die gibt es. Hier sind drei extrem bedenkliche Trends, die sich leider fortsetzen werden.

Inflation: Geld, Geld und noch mehr Geld

Nach der Dot-Com-Krise wurden die Zinsen gesenkt. Nach der Finanzkrise ging das Gelddrucken los. In der Pandemie wurde es eskaliert. Jetzt erhalten wir die Rechnung: Rekord-Teuerungsraten in den USA und Europa. Die Preise steigen rasant. Dazu kommt die Knappheit gerade bei Rohstoffen, die durch den Konflikt zwischen Russland und dem Westen jetzt noch mal massiv angeheizt wird.

Das stellt die Notenbanken vor die Wahl: Bekämpfen sie die Inflation durch Zinsschritte oder drucken sie noch mehr Geld in einer Phase wie dieser? Allzu hohe Zinsen würden die Staaten ins Wanken bringen, die gewaltige Schulden aufgebaut haben. Also bleibt Option zwei. Wild.

Zentralisierung von Macht und Kapital in den Händen Weniger

Schulden, Inflation und Gelddrucken macht die Reichen reicher. In der Pandemie war das ziemlich gut zu sehen. Das ist das dreckige Geheimnis “linker” Geldpolitik, die stets nach noch mehr Geld verlangt. Extremste Ausformung: “Modern Monetary Theory”, auch genannt die Drucken-wir-einfach-Geld-Schule.

Der Inflations-Kurs wird also noch mehr Geld und Macht in den Händen weniger zentralisieren. Das ist extrem gefährlich für den sozialen Frieden und die bürgerlichen Freiheiten.

Kontrolle: Programmierbares Geld, das der Überwachung dient

Politik und Notenbanken kennen nur eine Antwort auf die Konflikte, die sie mit ihren eigenen Handlungen auslösen: Kontrolle. So wird es bald notwendig sein, Geld direkt an Bürger zu verteilen, um den sozialen Frieden zu wahren. Dafür wird wohl das System der digitalen Zentralbankwährungen zum Einsatz kommen. Um zu wissen, wem man Geld schickt, wird dieses System jede Form der Anonymität abschaffen.

Das öffnet in der Folge der Überwachung Tür und Tor. Jede Transaktion wird kontrolliert und kann – wenn Notenbanker oder Politiker das wünschen – auch geblockt oder zensiert werden. “Programmierbares Geld” in den Händen von Technokraten ist ein Albtraum, der sogar George Orwell schockieren würde.

Was kann man dagegen tun

Viele werden jetzt aufschreien: “Bitcoin fixes this”. Und ja, ein offenes, freies Geldsystem wie Bitcoin ist dieser Dystopie aus politischer Willkür und ökonomischer Unfähigkeit vorzuziehen. Deshalb wird Bitcoin ja auch bekämpft – gerade von Politikern, die sich gläserne Menschen und das Diktat des “Staates” wünschen, was auch immer sie sich unter “Staat” genau vorstellen.

Wir Bürger stehen daher vor enormen Herausforderungen. Es gilt, auf Basis von Demokratie und Rechtsstaat, die vielen verschiedenen Initiativen zu beobachten und zu stoppen, die bürgerliche Freiheiten massiv untergraben. Gleichzeitig treiben Pandemie und Krieg ebendiese Vorhaben schnell voran.

Dass es ein neues Geldsystem braucht, ist aber offensichtlich. Wenn wir so weitermachen wie bisher, werden alle verlieren.

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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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