24.10.2017

Investory: Sechstelliges Investment für Dornbirner Startup

Der Münchner Fonds Vito One, Pioneers Ventures, Hansi Hansmann, Startup 300 und Hermann Hauser investieren in die Plattform für Startup-Investoren-Reporting.
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(c) investory.io: (vlnr) Emanuel Mathis, CTO, Florian Tausend, COO, Jochen Punzet, CEO

Investory.io hat ein klares Ziel: Die führende Lösung für effiziente, datenbasierte Zusammenarbeit zwischen Startups und Investoren zu werden. Das Team der Investor Relations-Plattform konnte mit seiner Lösung Investoren nicht nur als Kunden, sondern auch als Geldgeber gewinnen. Mit der soeben abgeschlossenen Finanzierungsrunde beteiligen sich der Münchner Fonds Vito One, Pioneers Ventures, Hansi Hansmann, Startup 300 und Hermann Hauser Investments am Unternehmen. Die mittlere 6-stellige Seedfinanzierung sowie das große Netzwerk sollen den internationalen Rollout und die Weiterentwicklung der Plattform beschleunigen.

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Investoren nutzen Plattform selbst

Die Investoren, die bei der Seed-Runde dabei sind, nutzen die Plattform mit ihren etwa 200 Portfoliounternehmen auch selbst. “Trotz der hohen digitalen Affinität der Startup Szene geschieht Reporting zwischen Startups und Investoren meist manuell und über viele verschiedene Kanäle. Wir haben uns einige Produkte am Markt angesehen und konnten keine geeignete Lösung finden. Mit investory.io gibt es endlich eine Plattform, die den Austausch von Kennzahlen, Updates oder wichtigen Dokumenten optimiert” sagt Daria Saharova vom Münchner Investment Fond Vito One.

Automatisierung des Reportingprozesses als “echter Timesaver”

“Pioneers hat bereits länger eine digitale Lösung für das Matching von Startups und potentiellen Investoren entwickelt. Investory ist die ideale Ergänzung dazu, ab dem Zeitpunkt wo das Investment getätigt wurde: Wir bekommen als Investor einen besseren Einblick in unser Portfolio und können so gezielt unterstützen”, erklärt Philipp Stangl von Pioneers Ventures. Die Automatisierung des Reportingprozesses sei ein echter Timesaver und insbesondere mit einem stark wachsenden Portfolio an Startups unerlässlich.

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Jochen Punzet wird neuer CEO

Im Zuge der Finanzierungsrunde stößt Jochen Punzet als CEO zu Investory. Er hat seit der Mitbegründung eines erfolgreichen Startups vor 20 Jahren zahlreiche innovative Unternehmen aufgebaut und bei Wachstum und Exit begleitet. Seine Erfahrung ergänzt sich mit dem Gründerteam Emanuel Mathis (CTO) und Florian Tausend (COO). “Unsere Strategie ist klar. Wir entwickeln eine Plattform, die am Ende beiden Seiten – Gründern und Investoren – einen klaren Wettbewerbsvorteil bringt”, sagt der neu CEO Punzet. “Startups können Investoren auf Basis verlässlicher Daten mit wenigen Klicks up-to-date halten. Investoren auf der anderen Seite haben stets einen Überblick um die Unternehmen gezielt zu unterstützen und Risiken frühzeitig zu erkennen. Das oft lästige Thema ‘Reporting’ wird dadurch zum Gewinn für beide Seiten. So werden wir zum datenbasierten Herzschlag der Investor – Startup Beziehung. Die aktuelle Entwicklung stimmt uns sehr zuversichtlich, denn hunderte Startups und Fonds aus ganz Europa nutzen investory bereits.”

Mit anderen Unternehmen benchmarken

Der starke Fokus auf Startup-Reporting bilde dabei den Grundstein zu gewinnbringenden Erkenntnissen, die in einer isolierten Reporting-Umgebung nicht möglich seien, heißt es vom Startup. Anhand der anonymisierten Daten ermögliche investory Startups sich auch mit anderen Unternehmen zu benchmarken bzw. ihre Geschäftsentwicklung besser vorhersehen zu können. Auch für Investoren stelle man reichhaltigere Informationen in einheitlichem Format bereit. Sie könnten ihr Portfolio so besser bewerten und verstehen und schließlich erfolgreicher agieren.

“Selbst Entwicklerteam hat keinen Zugriff auf Daten”

Besondere Bedeutung komme in diesem sensiblen Bereich dem Thema Datenschutz zu. “Alle Daten werden selbstverständlich auf Servern in Europa gespeichert und durch sehr weitgehende Sicherheitsmaßnahmen geschützt. Selbst wir als Entwicklerteam haben keinen direkten Zugriff darauf. Nur dadurch bekommen wir das absolute Vertrauen unserer Kunden”, erklärt CTO und Sicherheitsexperte Mathis. (PA/red)

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Die Projektpartner:innen: von TU Wien, Forschung Burgenland. KEBA und kW-Soltions | (c) kW-Solutions

Bidirektionales Laden eröffnet für E-Autos weitreichende Möglichkeiten, die weit über die klassische Nutzung als Fortbewegungsmittel hinausgehen. Mit dieser Technologie können Elektrofahrzeuge nicht nur Energie aus dem Netz beziehen, sondern auch gespeicherten Strom wieder zurückspeisen. Dadurch werden sie zu mobilen Energiespeichern, die flexibel in verschiedene Szenarien eingebunden werden können – so zumindest in der Theorie. In der Praxis ist bidirektionales Laden in Österreich jedoch noch Zukunftsmusik. Ein neues Forschungsprojekt, an dem das Wiener Startup kW-Solutions beteiligt ist, möchte das nun ändern.

Bidirektionales Laden: Innovationsbedarf in Österreich

Das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützte Projekt Interoperable Communication for Bidirectional Charging (ICBC) hat sich zum Ziel gesetzt, die technischen und formalen Hürden von bidirektionalem Laden zu überwinden.

kW-Solutions-Gründer Korbinian Kasinger erläutert: “Es braucht jemanden, der den Vehicle-to-Grid-Prozess in Österreich durchmoderiert – sowohl technisch als auch formell“, so Kasinger​. Eine Herausforderung ist etwa die Zertifizierung des zurückgespeisten Stroms. “Bei einer PV-Anlage weiß man, dass es Grünstrom ist. Bei Autobatterien ist das nicht so einfach”, so der Gründer.

Technologisch ermöglicht es der Vehicle-to-Grid-Prozess (V2G), Strom aus der Batterie zu entnehmen und zurückzuverkaufen oder dem Regelenergiemarkt zur Verfügung zu stellen. Das ICBC-Projekt soll genau diese Möglichkeiten ausloten und zur Marktreife bringen​.

Das Konsortium hinter ICBC

Hinter dem ICBC-Projekt steht ein Konsortium aus kW-Solutions, der Technischen Universität Wien (TU Wien), Forschung Burgenland und KEBA​. Während die TU Wien für die Entwicklung von Kommunikationsschnittstellen sorgt, untersucht Forschung Burgenland die ökonomischen Vorteile von V2G. KEBA bringt seine Expertise in der Entwicklung von Ladeinfrastruktur-Hardware ein​.

kW-Solutions selbst arbeitet an einer flexiblen Software-Architektur, die V2G-Technologie effizient ins bestehende Netz integrieren soll. Das 2021 gegründete Startup hat sich auf die Bereitstellung intelligenter Ladelösungen für Elektrofahrzeuge spezialisiert.

Ein zentrales Produkt ist die Energiemanagement-Software “Charly”, die speziell für Mehrparteienanlagen entwickelt wurde, um ein effizientes Lastmanagement und eine automatisierte Verrechnung zu ermöglichen. 2023 konnte das Startup eine sechsstellige Finanzierungsrunde abschließen und FSP Ventures für sich gewinnen (brutkasten berichtete). Das Family Office ist an zahlreichen bekannten österreichischen Startups beteiligt, darunter Woom, Agrobiogel, Ecop Technologies oder Swimsol.

Pilotprojekte als nächster Schritt

Das ICBC-Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und soll erste Antworten auf diese Fragen liefern. “In ein bis zwei Jahren werden wir valide Pilotprojekte in Österreich starten“, so Kasinger​. Ein flächendeckender, standardisierter Einsatz von V2G könnte allerdings noch drei bis fünf Jahre dauern​.

Das ICBC-Projekt legt laut Kasinger großen Wert auf praxisnahe Lösungen. In sechs Arbeitsbereichen werden nun Use-Cases, Schnittstellen und Systemarchitekturen entwickelt, um die Marktfähigkeit sicherzustellen​. Bidirektionales Laden könnte laut dem Gründer für Österreich nicht nur die Elektromobilität attraktiver machen, sondern auch zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen.


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