18.04.2019

Insury Startup Award 2019: Pitch vor Versicherungs-Riesen

Zur fünften Auflage von Österreichs größtem InsureTech-Event #MOI -The Magic of Innovation am 18. und 19. September 2019 in Wien kommen wieder Vertreter zahlreicher Branchen-Riesen. Beim Insury Startup Award 2019 bekommen zehn Startups die Chance, die Big Player von sich zu überzeugen.
/artikel/insury-startup-award-2019
Beim #MOI 2019 wird der Insury startup Award 2019 vergeben
(c) Insurance Factory: Impression vom #MOI 2018
kooperation

Im InsureTech-Bereich gilt der Befund vielleicht noch stärker, als in der verwandten FinTech-Branche: Zwischen Startup und Corporates stehen die Zeichen heute klar auf Kooperation. “Die Versicherungsgesellschaften haben neue organisatorische Strukturen geschaffen, um das Thema Innovation schneller und effizienter zu bearbeiten. Dazu gehört, mit motivierten, ideenreichen Startups zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen, weil das interne Know-How für bestimmte Technologien als Inhouse-Lösung nicht existiert”, sagt Erika Krizsán, Managing Director Insurance Factory. Sie ist Veranstalterin von Österreichs größtem InsureTech-Event #MOI -The Magic of Innovation, bei dem im September auch der Insury Startup Award 2019 vergeben wird.

+++ InsureTech in Österreich: “Noch keine fundamentalen Disruptionsansätze” +++

Pitch vor internationaler Versicherungs-Community

Zehn ausgewählte Startups (nach 2014 gegründet) werden dabei die Chance haben, beim #MOI vor Vertretern zahlreicher Branchen-Riesen zu pitchen. Das Sieger-Unternehmen erhält die INSURY Business Trophy 2019. “Mein Ziel ist es, großartige Lösungen und den Bedarf der Versicherungsbranche nach digitalen Technologien miteinander zu verbinden”, sagt Krizsán. “Awards für Startups gibt es zwar bereits viele. Doch hier ergibt sich für sie die Chance, ihre innovativen Lösungen vor der internationalen Versicherungs-Community, die sich in den letzten Jahren beim MOI etabliert hat, zu präsentieren und mit der Branche in Kontakt zu treten”.

Branche im Umbruch

Betätigungsfelder gebe es jedenfalls genug, sagt Krizsán. “Aus der Produktperspektive müssen die Versicherungen kreativer werden, weil z.B. die derzeit niedrigen Zinsen noch immer nicht im Steigen begriffen sind. Auf der anderen Seite werden die heutigen wichtigsten Produkte wie KFZ-Versicherungen im Zuge der Entwicklung selbstfahrender Autos weit weniger an Bedeutung haben. Deswegen müssen die Gesellschaften heute beginnen, innovative, kreative Produkte anzudenken, um diese Lücke schließen zu können”.

Insury Startup Award 2019: Bewerbung bis 31. Mai

Startups können sich noch bis 31. Mai für den Insury Startup Award 2019 bewerben. Konkrete Themenfelder für die Bewerbung sind “Digital Transformation”, “Marketing & Sales & Customer Services”, “Technology / Blockchain, Chatbot, AR, AI, IoT etc.” und “Claims Management, Unterwriting & other Services”. Die finalen zehn Pitches und die Award-Vergabe finden beim #MOI am 18. und 19. September im Wiener Studio 44 statt.

⇒ Hier geht’s zur Bewerbung

⇒ Zur #MOI-Page

Archiv: Erika Krizsán (u.a.) im Video-Talk zum #MOI 2018

Live vom #MOI2018 Insurance Innovation Day mit Erika Krizsan und Arvid de Coster, dem CEO von WeGroup über die Zukunft der Versicherungsbranche.

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 20. September 2018

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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