08.11.2019

Grazer Startup Instahelp gewinnt Drei als Partner

Die österreichische Plattform für psychologische Online-Beratung Instahelp ist mit dem Mobilfunkanbieter Drei eine Kooperation eingegangen. Künftig sollen die Beratungsleistungen direkt über die Handy- oder Internetrechnung bezahlt werden können. Zudem erhalten alle Neukunden 20 Euro Rabatt auf die Erstberatung.
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Instahelp
(c) Instahelp

Instahelp rund um die Gründerin Bernadette Frech hat 2015 in Österreich eine Plattform für psychologische Online-Beratung gestartet. Mittlerweile ist das Startup auch in Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Großbritannien aktiv und zählt zu den Aufsteigern in der österreichischen Startup-Szene.

Neben einem Investment in der Höhe von drei Millionen Euro sicherte sich das Startup beim heurigen 4gamechangers Festival gleich zwei Auszeichnungen, nämlich den “Startup of the Year”- und “Born Global Champion”-Award – der brutkasten berichtete.

+++ Drei Millionen Euro für Online-Psychologieberatung Instahelp +++

Psychologische Erstberatung

Wie Instahelp heute, Freitag, bekannt gab, ist das Grazer Startup eine Kooperation mit dem Mobilfunkanbieter Drei eingegangen. Künftig sollen die Beratungsleistungen direkt über die Handy- oder Internetrechnung bezahlt werden können.

Zudem erhalten Drei Kunden, wie auch alle anderen Nutzer, auf die Erstberatung bis 15. Dezember einen 20 Euro Rabatt. Mit Ermäßigung kostet sie so nur mehr 29 statt 49 Euro. Nach der Erstberatung kann zwischen 40 Minuten für 49 Euro und 60 Minuten für 69 Euro pro Beratung pro Woche gewählt werden. Das Paket hat laut Instahelp keine Mindestlaufzeit und ist jederzeit kündbar

Ergänzung zur bundesweiten Gesundheitshotline

Wie es in einer Aussendung heißt, möchte man eine Ergänzung zur neu verfügbaren bundesweiten Gesundheitshotline 1450 sein. Die Online-Beratung wurde gemeinsam mit ausgebildeten Psychologen und in Zusammenarbeit mit der Sigmund Freund Privat-Universität entwickelt. 

Seit dem Start wurden laut Instahelp mehr als 37.000 Privatpersonen über die Plattform beraten. Außerdem steht die Online-Plattform 22.000 Mitarbeitern im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung kostenlos und anonym zur Verfügung. Dazu zählen Unternehmen wie trivago, Lidl oder Renault.


=> zum Rabatt-Code für die Erstberatung

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v.l. Kilian Kaminsiki und Markus Linder

Neben der Klimakrise erleben wir eine ebenso Biodiversitätskrise. Während der Fokus meist auf der Reduktion von CO₂-Emissionen liegt, gerät der rasante Verlust an Artenvielfalt oftmals in den Hintergrund. Dabei sind beide Krisen eng miteinander verwoben: Intakte Ökosysteme wie Wälder, Moore oder Korallenriffe sind nicht nur Lebensräume für unzählige Arten, sondern auch essenzielle Kohlenstoffspeicher.

Um die Biodiversitätskrise wirksam anzugehen, ist ein umfassendes Monitoring entscheidend, um den Zustand der Ökosysteme zu bewerten, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. Eine Lösung dafür bietet das Münchner Startup Hula Earth.

Die Lösung von Hula Earth

Hula Earth hat sich auf das Echtzeit-Monitoring von Biodiversität spezialisiert. Durch die Kombination von Satellitendaten mit vor Ort installierten IoT-Sensoren das Unternehmen eine präzise Erfassung und Analyse von Umweltparametern. Diese Sensoren sind solarbetrieben und sammeln kontinuierlich Daten, die über ein Funknetzwerk übertragen werden, selbst in abgelegenen Waldgebieten.

Die gesammelten Daten werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet und in eine benutzerfreundliche Plattform integriert. Dies ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu messen, zu überwachen und transparente Berichte zu erstellen. Zudem unterstützt Hula Earth laut eigenen Angaben auch die Ausstellung von Biodiversitätszertifikaten, die gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) anrechenbar sind.

Hula Earth holt bekannte Investoren an Bord

Für das weitere Wachstum konnte sich Hula Earth im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein 1,6-Millionen-Euro-Investment sichern. Die Runde wurde von Point Nine Capital angeführt, mit Beteiligung von Climate Founders, Partners in Clime, WithEarth sowie Tier Mobility Gründer. Lawrence Leuschne.

Mit Kilian Kaminski, Gründer von refurbed, und Inoqo-Gründer Markus Linder, beide bekannt für ihr Engagement in der Nachhaltigkeit, beteiligen sich auch zwei bekannte Investoren aus Österreich am Unternehmen.

Neben dem Aufbau von inoqo war Linder bereits in der Vergangenheit als Angel Investor aktiv und investiere in diverse Startups, die sich mit skalierbaren Geschäftsmodellen dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Unter anderem hat er dafür das Investment-Vehikel Triple Impact Ventures gegründet. Zum Portfolio zählen unter anderem die zwei bekannten FoodTech-Startups Arkeon und Fermify (brutkasten berichtete).


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